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Klischee, das Männer sich gern mit anderen Männern messen

Portion Control

Urgestein
Doch. Karate, aber ich nehme nicht an Turnieren teil und es ist mir auch nicht wichtig, wer welchen Gürtel hat. Höchstens als Feedback für mich selbst. Ich mache das für mich selbst und nicht um besser als andere zu sein.
Das ist doch okay.
Es gibt natürlich Sportarten die man auch nur für sich machen kann oder einfach für sich ohne Wettbewerbe, wie zb. Karate.
Kampfsport kann ich mir diesbezüglich auch vorstellen ohne Wettkämpfe. Ein Gürtel ist ja auch eine Bestätigung und ein Zeichen wie weit ich gekommen bin.

Aber Schläger + Ballsportarten geht bei mir nicht ohne auch ein Spiel zu machen. Solche Spiele leben ja auch von Taktik und Strategie. Nutze ich das nicht spiele ich das Spiel ja eigentlich gar nicht. Beim Badminton z.b. wäre es ja Federball. Ich hätte gar keine Motivation sowas dann dauerhaft zu machen. Und kein Zeitfenster dafür offen.


Kommt immer drauf an, beispielshalber als ich vor einem Restaurant geparkt habe, wo fast jeder auf dem Parkplatz ein besseres Auto hatte.

Oder im Matheunterricht damals.
Das dürfte dich doch aber dann auch nicht jucken - wenn du generell nur alles für dich selbst machst.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
beispielshalber als ich vor einem Restaurant geparkt habe, wo fast jeder auf dem Parkplatz ein besseres Auto hatte
Ich formuliere die Frage um...
Bitte erkläre das.
Erkläre bitte, wenn Du Zeit hast und möchtest (ganz klar, ich möchte Dich nicht drängeln oder unter Druck setzen), weshalb Du Dich "dümmer, ärmer, unfähiger und so weiter" (Dein Zitat, nicht meins) gefühlt hast?
 

Doratio

Aktives Mitglied
Die Vergleiche finden ja in sehr unterschiedlichen Bereichen statt.
Beim Besitz ist es mir z.B. egal, wenn jemand ein großes Auto, eine tolle Wohnung, die aktuellste Kleidung o.ä. besitzt, dann ist mir das absolut schnurz.
Beim Sport sehe ich das etwas differenzierter.
Natürlich messe ich meine Leistung zuerst an mir selber. Schaue aber bei Wettkämpfen auch immer mal wieder, was andere in meiner Altersklasse so leisten können.
Das finde ich aber auch nicht schlimm.
Ich habe ja trotzdem nicht den Ehrgeiz, das ich unbedingt der beste sein muss.
Genauso freue ich mich darüber, wenn Freunde und Bekannte ihre eigenen Leistungen steigern können.
Immerhin trainiere ich doch auch, um meine eigene Leistungsfähigkeit zu steigern.
Der wichtigste Maßstab ist für mich aber das eigene Wohlbefinden.
Sich zwanghaft mit anderen zu vergleichen gehört für mich nicht dazu.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Mir ist unser Konkurrenzdenken auch ziemlich schleierhaft. Welchen Vorteil kann ich denn daraus ziehen, wenn ich mich an anderen messe?
Wenn ich etwas kann oder nicht kann ändert sich daran doch nichts durch den Vergleich mit anderen. Und ob ich es gut genug kann, zeigt mir das Ergebnis.

Sport war für mich immer dazu da, Bewegung und Spaß in mein Leben zu bringen, Geselligkeit, und auch um zu lernen und meine Fertigkeiten zu verbessern.
Wettkämpfe brauche ich dazu nicht.
Manchmal muss man sich nocht mal verbessern wollen. Sondern einfach genießen, was man da tut. Mit wem man es tut. Die Sonne. Die Atmosphäre.

Ist wie beim Mensch-ärgere-dich-nicht. Völlig egal, ob ich 10 von 10 Runden verliere, ich mag solche Abende. Gewinne ich, wird der Abend nicht besser.

Beruflich empfand ich es schon manchmal als lächerlich, auf welch verbissene Weise da um einen Posten gerangelt wird.

Kommt für mich gleich nach morgendlichem Run auf die Angebote im Supermarkt/Discounter.
Ich war 1 x zu früh bei Aldi - du lieber Himmel! Passierte mir nie wieder.

Zwar bin ich manchmal unzufrieden, weil ich mich in einem Bereich dümmer, ärmer, unfähiger und so weiter als andere Männer fühle
Kommt immer drauf an, beispielshalber als ich vor einem Restaurant geparkt habe, wo fast jeder auf dem Parkplatz ein besseres Auto hatte.
Aber wegen eines Autos? Da ärgert dich dein Mangel an Selbstwertgefühl, sonst kämst du gar nicht auf solche Gedanken und Gefühle.
Ich hätte es eher witzig gefunden, zwischen 'dicken Schlitten' aus einer kleinen Rostlaube auszusteigen.

Mir fällt da ein Bekannter ein, der einen relativ wertvollen Oldtimer fährt. Im Sommer. Im Winter steht der in der Garage und mein Bekannter besorgt sich für ein paar Hundert Euro ein 'Winterauto' , rostig, zerbeult, danach Schrott, käme nicht mehr durch den TÜV.
Damit steht er dann auch vor Edelschuppen. Ist ihm egal (ich stehe da nie, höchstens bei Einladungen, nicht meine Preisklasse 😉).

Blech und 4 Räder, ein Transportmittel, mehr sind Autos nicht. Fahren kann Spaß machen, geht aber auch ganz praktisch kleiner motorisiert. Ist doch egal.

Also beim Sport sich nicht mit anderen messen - wofür spiele ich dann Badminton oder Tennis?
Das macht ja gar keinen Sinn.

Treibst du gar keinen Sport?
Das ist genau diese Denkweise, verbunden mit Vorurteilen. Man kann sogar sehr gut bei einer Sportart sein, ohne das Bedürfnis zu haben, das sich oder anderen immer wieder beweisen zu müssen oder anderen seine Überlegenheit zu demonstrieren oder was da die Motivation hinter diesen Vergleichen ist.

Man kann sich sogar bewusst zurücknehmen bei Spielen (Tennis z. B.) u.a., um Mitspieler zu motivieren.
Man kann Lehrer werden und anderen helfen sich zu verbessern. So macht das z. B. meine Tochter. Und statt zu konkurrieren tauscht sie sich mit einer anderen Lehrerin aus, sie unterrichten sich auch mal gegenseitig, um von Tipps der anderen zu profitieren, und um Kunden rangeln sie auch nicht. Friedliche Co-Existenz.

Es liegt in der Natur der Sache, dass einem das erheblich weniger Spaß macht, wenn man nicht allzu viel drauf hat.
Es lebe das Vorurteil. 😁
Es kann sich lohnen, einen Blick über den Tellerrand zu wagen.

Ein Gürtel ist ja auch eine Bestätigung und ein Zeichen wie weit ich gekommen bin.
Schon, und will man den Sport zum Beruf machen, sind gewisse Qualifikationen nötig.
Aber sonst? Wozu braucht man diese Form der Bestätigung?
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Also beim Sport sich nicht mit anderen messen - wofür spiele ich dann Badminton oder Tennis?
Das macht ja gar keinen Sinn.

Treibst du gar keinen Sport?
Man kann Sport auch nur für sich tun. Siehe Fitnessstudio.
Ich habe lange gebraucht bis eingesehen habe dass ich die Dinge für mich tue und nicht um mitzuhalten oder weil es andere tun.
Das warum ist schon wichtig.
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Ich selber besitze keinerlei Konkurrenzdenken, kann dies weder verstehen noch finde ich das gut, denn es ist für mich einer der Grundpfeiler der Ellenbogengesellschaft welche ich stark ablehne. Konkurrenz genau wie der Neid, sind mir nicht gegeben empfinden zu können, ich wurde (laut Kinderpsychologe) damals, ohne diese Emotionen geboren, was ich NICHT schade finde, das sind für mich schlechte Eigenschaften des Menschen.

Beim Sport akzeptiere ich Konkurrenz, weil er darauf basiert, denn sonst macht er wenig Sinn, denn dort geht es ums Gewinnen aber in allen anderen Lebensbereichen lehne ich Konkurrenz ab und messe oder vergleiche mich nicht mit anderen, wozu auch?
 

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