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Klimagerät für neues Haus - Erfahrungen?

moosgruen84

Mitglied
Hallo ihr Lieben, nach etlichen Jahren in einer Mietwohnung, haben wir nun die Möglichkeit unser eigenes Haus zu bauen :) Da das Wetter nun ja wieder wärmer wird gehen unsere Überlegungen auch Richtung Klimaanlage. In unserer Stadtwohnung (in Österreich) haben wir keine und im Hochsommer ist es wirklich fürchterlich heiß – ich halte das gar nicht gut aus. Freunde haben eine Klimaanlage nachträglich ihre Wohnung einbauen lassen und das ist schon sehr angenehm, aber ich habe keine Erfahrungen, wie das ganze bei einem Haus ausschauen kann. Die Schlaf- und Kinderzimmer werden im 1. Stock sein, das Büro und das Wohnzimmer im Erdgeschoss. Am liebsten hätte ich in all diesen Räumen eine angenehme Temperatur im Sommer. Wie können wir das am besten angehen? Hat jemand damit Erfahrungen?
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
Also bei einem Neubau ist eine Klimaanlage nicht nötig, finde ich. Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass die dazu beiträgt, das Problem mit der Hitze langfristig nur schlimmer zu machen.

Lieber etwas in eine gute Isolierung investieren und eine reversible Wärmepumpe, eventuell sogar in Richtung Passivhaus. Dann kommt es nur noch aufs Lüftungsmanagement an.

Ich habe im letzten Sommer in meinem Neubau nicht ein einziges Mal richtig geschwitzt. Eine gute Wärmedämmung hält nämlich nicht nur die Wärme im Winter, sondern auch die Kälte im Sommer. Nachts, wenn es draußen angenehm kühl ist, alle Fenster auf Durchzug und über den Tag jeweils auf der Seite, wo gerade die Sonne steht, die Rollläden runter (das geht bei mir sogar per Sonnensensor und elektrischen Rollläden ganz automatisch), dann hat man es den ganzen Tag angenehm kühl.
Und für den Extremfall, wenn es nachts nicht abkühlt und über viele Tage schwül bleibt, kann man immer noch die Wärmepumpe auf den reversen Betrieb umstellen und damit kühlen. Kühlt freilich nicht so stark, wie eine Klimaanlage, aber reicht bei einem gut gedämmten Haus locker aus.
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Also bei einem Neubau ist eine Klimaanlage nicht nötig, finde ich. ...
Ja, mit der Dämmung stimme ich dir zu.

Wir haben ein Haus mit 50er Ziegeln und Hanfdämmung gebaut, die Räume sind sehr hoch, ich lüfte auch in der Früh durch und halte tagsüber die Fenster geschlossen und lasse den Sonnenschutz herunter.

Allerdings im (auch sehr gut gedämmten) Dachgeschoß überlegen wir uns eine Klimaanlage einzubauen, weil es hier schon warm wird.

In Neubauten, die weniger Ziegelmasse, keine gute Dämmung und viel Glasfronten haben, kann es schon sehr warm werden.

Eine Klimaanlage ist, in Verbindung mit einer PV Anlage, eine gute Sache.

Allerdings sollten die Innenklimageräte so angebracht werden, dass kein Dauerzug entsteht. Und die Bedienung muss auch dementsprechend erfolgen, sonst holst du dir den Tod.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Also das beste System (auch voll klimafreundlich und sparsam) finde ich die Anlage, wo man im Sommer mit Wasser die Räume kühlt, das im zuvor Winter abgekühlt und "eingelagert" wurde (in einem großen Tank unter dem Haus). Das läuft über einen Wärmetauscher auf dem Dach – dann ist das Wasser im Herbst heiß und wird im Winter als Basis-Heizung verwendet, bis es wieder so kühl ist im Frühjahr, dass es den nächsten Sommer über kühlen kann usw. – geht praktisch ewig.

Leider nur möglich, wenn man neu baut und unter dem Keller noch eine Etage drunter graben darf (ist nicht überall erlaubt). Bei uns hier steht ein Musterhaus mit dem System, das ist echt beeindruckend.

Generell denke ich: Unbedingt Klimageräte einbauen, die nächsten Jahre wird es weiter heiß/er, sonst ist man ganz schnell in einer Sauna zu Hause. Ich persönlich würde auch einen isolierten Raum im Keller vorsehen, falls der Strom ausfällt und die Klimaanlage nicht mehr läuft. Wenn es dann draußen 40 Grad oder mehr hat, ist auch ein Haus ziemlich schnell eine Hitzefalle.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich würde von Philips einen Luftreiniger kaufen, der gleichzeitig als Klimaanlage fungiert. Auf keinen Fall eine richtige Klimaanlage, da die ständig gewartet werden muß und schimmeln kann. Bei so einem Philips Gerät tauscht man 1x im jahr die Filter und gut ist. Oder einen Kleingarten pachten und sich in die Ruheoase begeben, sobald es zu heiß wird.
 

Jimin

Mitglied
Würde davon absehen eine komplette Klimaanlage einzubauen, da man nie weiß, ob man sie wieder entfernen muß im Zuge der neuen EU-Richtlinien und wie sich diese im Laufe der Zeit wieder verändern können. Das finanzielle Risiko, wäre mir dafür zu groß.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Also das beste System (auch voll klimafreundlich und sparsam) finde ich die Anlage, wo man im Sommer mit Wasser die Räume kühlt, das im zuvor Winter abgekühlt und "eingelagert" wurde (in einem großen Tank unter dem Haus).
Ich wundere mich, dass das gehen soll und komme grob auf ein Loch von 50mx50mx17,8m (bzw 3456 MAN -Vierachser LKW an Aushub), um etwa 3 Monate 10 Grad zu ziehen ( 1 Kubik Wasser erfordert/ bringt bei 1 Grad Celsius 1 kW)
 

Mipft

Aktives Mitglied
Wenn ihr neu baut, solltet ihr solche Dinge mit dem Bauunternehmer und dem Architekten besprechen.

Wir haben ein Haus aus den 50er gekauft und saniert. Keine Wärmepumpe, dafür aber eine ordentliche Isolierung drauf gepackt. Und selbst bei 40 Grad, können wir drinnen immer noch Strickjacke tragen. :)
 

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