Kindsvater kümmert sich nicht.

Shirona meinte:

Aber ihr habt eine gemeinsame Verantwortung, aus der kann er sich nicht einfach rauswinden, nur weil er jetzt merkt, dass er mit der Situation wohl überfordert ist

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Was du sagst ist der Soll-Zustand oder besser formuliert, der Idealzustand.
In der hier beschriebenen Realität, windet sich dieser Kerl halt eben schon raus.
Vermeidungsverhalten.
Mal passiv-aggressiv, mal verbal aggressiv und die nächste Eskalationsstufe könnte dann die physische Gewalt sein.
Die Nummer, die der Typ abzieht, ist perfide.
Reicht ja nicht, dass die TE mit 2 Babys wahrscheinlich schon über das Limit hinaus belastet ist und keine Hilfe von ihm kommt.
Nein.
Er gibt noch zusätzlich Druck aufs System mit den oben genannten Verhaltensweisen und da unterstelle ich Absicht.

Shirona meinte:

Da müsst ihr euch echt zusammensetzen und eine gemeinsame Lösung finden, es kann nicht sein das der Alltag mit 2 Babys komplett auf dich abgewälzt wird und alles an dir hängen bleibt.

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Zusammensetzen nützt nur etwas, wenn BEIDE tatsächlich eine Lösung finden wollen und es ist völlig offenkundig, dass dieser Typ das eben gar nicht will.
"Es kann nicht sein.."-Argumente hin oder her..

Shirona meinte:

Das solltest du ihm nochmal ganz deutlich vermitteln, dass er die Kurve wieder bekommen muss... ansonsten würde ich mir leider echt überlegen, ob er als Partner und Vater euch wirklich noch langfristig gut tut. Sein aktuelles Verhalten ist echt sowas von daneben.

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So eine "Drohung" im Sinne von "reiß dich zusammen, sonst bin ich weg" (nichts anderes ist der Subtext von dem was du schreibst) kann doch überhaupt nur dann irgendwie etwas bringen, wenn man ein Druckmittel hat.
Das hat die TE aber nicht.
Sie und die Kinder scheinen dem Typen bestenfalls am Hintern vorbeizugehen und schlimmsten Falles, wünscht er sich genau so eine finale Eskalation, damit ihm die Entscheidung abgenommen wird und er aus der "Nummer" endlich rauskommt und seine "Ruhe" hat...

Und selbst wenn er sich auf eine Drohung hin, dann bisschen zusammenreißen sollte, was genau hat man davon?
Die Unzufriedenheit und der Frust werden spürbar weiterhin da sein und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Vulkan von neuem ausbricht und die TE (und die Kinder) in dem darauffolgenden pyroklastischem Strom verbrennt...

@ProudlyTwinMom93
was kann man dir nun also raten?
Ist echt ne verdammt schwere Kiste bei dir.
Am liebsten würde ich sagen, schau, dass du schnellstmöglich von diesem Ekel wegkommst, aber das ist leichter gesagt als getan. Mit 2 Babys, das ganze Leben umkrempeln, ist ein unfassbarer Kraftakt.
Hast du Eltern, Geschwister, Freunde, Familie, die dir hier helfen können?
Eine Sache vielleicht noch.
Du bist doch schon ohnehin längst "alleine".
Alles, was dir dieser Typ bringt, sind weitere Probleme.

Lieber eine Ende mit Schrecken..usw...

Ich würde zusehen, dass eine Mutter-Kind-Kur beantragt wird.
Da stehen die Chancen mit Zwillingen ganz gut, dass diese genehmigt wird.

Das ist nicht die schlechteste Idee - damit mal etwas Ruhe einkehrt.

MisterEko meinte:

Die Nummer, die der Typ abzieht, ist perfide.
Reicht ja nicht, dass die TE mit 2 Babys wahrscheinlich schon über das Limit hinaus belastet ist und keine Hilfe von ihm kommt. Nein.
Er gibt noch zusätzlich Druck aufs System mit den oben genannten Verhaltensweisen und da unterstelle ich Absicht.

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Ja, und diese Extreme finde ich merkwürdig.
Normalerweise müsste er ja eher froh darüber sein, dass sie sich um alles kümmert.
Stattdessen sorgt er mit seinem Verhalten, dass der Karren noch schneller an die Wand fährt.

Also für mich ist das alles rational schwer nachvollziehbar.

kasiopaja meinte:

Ich würde zusehen, dass eine Mutter-Kind-Kur beantragt wird.
Da stehen die Chancen mit Zwillingen ganz gut, dass diese genehmigt wird.

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Das mag zwar stimmen.

Aber auch bei einer Kur muss sie sich selbst um die Kinder kümmern. Und das dann in einer fremden Umgebung. Und auch dort dann um beide.
Zumal es ja bei Kleinkindern auch nicht unbedingt einfach ist mit Fremdbetreuung. Und keine Ahnung, ab wann (welchem Alter der Kinder) Einrichtungen Betreuungsmöglichkeiten anbieten.
Schließlich bringt eine Mutter-Kind-Kur der Mutter ja nur etwas, wenn sie Anwendungen nutzen kann - was bei zwei Kindern in diesem Alter schlecht machbar ist.

In Kur-Einrichtungen wäre sie also komplett allein auf sich gestellt. Während im häuslichen Umfeld evtl. Angehörige helfen könnten.

SanneErgo meinte:

Das mag zwar stimmen.

Aber auch bei einer Kur muss sie sich selbst um die Kinder kümmern. Und das dann in einer fremden Umgebung. Und auch dort dann um beide.
Zumal es ja bei Kleinkindern auch nicht unbedingt einfach ist mit Fremdbetreuung. Und keine Ahnung, ab wann (welchem Alter der Kinder) Einrichtungen Betreuungsmöglichkeiten anbieten.
Schließlich bringt eine Mutter-Kind-Kur der Mutter ja nur etwas, wenn sie Anwendungen nutzen kann - was bei zwei Kindern in diesem Alter schlecht machbar ist.

In Kur-Einrichtungen wäre sie also komplett allein auf sich gestellt. Während im häuslichen Umfeld evtl. Angehörige helfen könnten.

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Während der Anwendungen und Kurse würden die Säuglinge betreut werden.

Momentan muss sie sich doch ohnehin allein um alles kümmern, dort hätte sie immerhin täglich gutes Essen, jederzeit ein offenes Ohr und keine Streitereien.
So negativ würde ich das also nicht sehen, das wäre deutlich mehr, als sie derzeit hat.

Mutter Kind Kur ist utopisch, sag ich euch als Mutter von kleinen Kindern, vor allem wenn die Kinder noch so klein sind. Nachts und große Strecken tagsüber hast du die Kinder ja dennoch, man muss alles organisieren, hinkommen usw… es geht ja auch nicht um ein Abgeben der Kinder, eine kurze Auszeit richtet es auch nicht - es geht ums alltägliche Leben ab sofort und für die nächsten Monate und Jahre.

Liebe TE, zu deinem Partner wurde schon viel geschrieben.

Es gibt konkrete Hilfen, die du in Anspruch nehmen kannst. Es gibt zum Beispiel kostenlose Familienpfleger, oder -paten. Bitte wende dich an deine Gemeinde oder Stadt, oder informiere dich bei der Caritas oder beim Jugendamt. Regional ist das unterschiedlich. Deine Babys sind noch klein, aber je nachdem wie die finanzielle Situation bei euch ist, kannst du auch über eine bezahlte Betreuung nachdenken. Das ist keine Schande!!

Rede Klartext mit dem Kindsvater. Ich bin wirklich schockiert über das, was du schreibst. (Abends ausgehen…?! Hallo?! Das gab es bei uns nach jeder Geburt monatelang nicht! Es sollte klar sein, dass solcher Luxus anfangs noch drin ist) Deine Wahrnehmung ist richtig, er verhält sich rücksichtslos und lieblos.

Lana meinte:

Während der Anwendungen und Kurse würden die Säuglinge betreut werden.

Momentan muss sie sich doch ohnehin allein um alles kümmern, dort hätte sie immerhin täglich gutes Essen, jederzeit ein offenes Ohr und keine Streitereien.

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Und selbst wenn das so geht.

Wenn man mal querliest, sind die Wartezeiten in diesen Einrichtungen zur Zeit auch nicht gerade kurz. Teilweise bis zu einem Jahr
Die Hilfe/Unterstützung wird jetzt benötigt - und nicht in paar Wochen (im günstigsten Fall).
Es mag zwar nicht schlecht sein, so eine Maßnahme zu beantragen. Um sich erholen zu können. Aber die Zeit bis dahin muss dann auch über die Runden gebracht werden.

Sry fur meine Ehrlichkeit, aber jetzt eine Mutter Kind Kur zu beantragen wäre in meinen Augen irgendwie ein Weglaufen vor dem eigentlichen Problem.
Die TE und ihr Mann sind seit nicht ganz 3 Monaten Eltern, irgendwas ist da in den ersten Wochen gelaufen und vergiftet die Atmosphäre...
Dem sollte man auf den Grund gehen, dann kann man immernoch schauen, dass man etwas Abstand zueinander nimmt (könnte ja im Gespräch als Möglichkeit aufgeführt werden, erstmal Abstand zu nehmen, wenn nicht gleich eine Trennung im Raum steht).
Aber um ein Gespräch kommt sie nicht drum rum...

Wenn sie erst ein gutes Team waren und plötzlich ist da eine 180 Grad Drehung.... Da ist irgendwas, über das man reden sollte... Was vielleicht ihn beschäftigt und er sieht die Not seiner Frau und Aggressivität von ihn selbst vielleicht gar nicht, weil er selbst in Not ist oder überfordert ist (vielleicht mit der Rolle des Ernähres, vielleicht mit der Doppelbelastung, vielleicht mit eigenen Bedürfnissen). Keiner weiß es und die TE kann es nur durch ein ruhiges Gespräch rausbekommen, falls er dazu bereit ist...
Deswegen: Babysitter ran, Zeit für Gespräch... Dabei klären, was ist los, was braucht der jeweilige von uns gerade, geht es für uns weiter...

Vor allem auch alle Zuschüsse beantragen, die möglich sind.
Davon kann man sich dann eine Putzhilfe leisten.