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Kindsvater kümmert sich nicht.

Du hast mein ehrliches Mitgefühl. So geht das nicht. Du kommst nicht zum schlafen, duschen, essen. Dein Mann entzieht sich der Verantwortung und klopft noch Sprüche. Ich frage mich, wie es zu verbalen Entgleisungen wie "stopf ihnen das Maul" kommen kann.

Rede mit ihm, mache ihm klare Ansagen, wie ihr euch abwechselnd um Kinder und Haushalt kümmern könnt. Will er darauf nicht eingehen, überlege dir, ob du mit diesem Mann alt werde möchtest.

Suche dir Hilfe und Alternativen, wie hier schon angesprochen. Vielleicht magst du auch über eine Mutter-Kind-Kur nachdenken.
Deine Kinder brauchen dich und zwar gesund. Deshalb sorge auch für dich, bevor dir die Kraft ausgeht.
 
Ist halt wohl wieder so ein Fall, wie er viel zu oft vorkommt... das er sich das ganze Familienleben und Vatersein vorher gedanklich vielleicht weniger stressig ausgemalt hat, man romantisiert dann oft und anfänglich schäumt man noch über vor Glück und Stolz, aber sobald dann der Alltag einkehrt, schlägt auch schnell die Realität wieder zu und die ist mit Neugeborenen alles andere als entspannt und einfach - erst recht nicht im Doppelpack. Aber ihr habt eine gemeinsame Verantwortung, aus der kann er sich nicht einfach rauswinden, nur weil er jetzt merkt, dass er mit der Situation wohl überfordert ist. Wenn man sich für Kinder entscheidet, dann muss einem klar sein, dass das mind. 18 Jahre Verantwortung bedeutet, bis die Kinder mal das Nest verlassen haben. Und vor allem gibt ihm auch die größte Überforderung nicht das Recht sich dir und den Kindern gegenüber so unmöglich zu benehmen. Welcher liebende Vater sagt denn, man solle dem Baby mal "das Maul stopfen"?! Spätestens da hört es echt auf.

Da müsst ihr euch echt zusammensetzen und eine gemeinsame Lösung finden, es kann nicht sein das der Alltag mit 2 Babys komplett auf dich abgewälzt wird und alles an dir hängen bleibt. Vielleicht solltest ihr auch mal Beratungsstellen aufsuchen oder schauen ob es in irgendeiner Form eine Hilfe und Unterstützung gibt, die euch im Alltag etwas entlastet. Aber er hat sich ebenso zu kümmern wie du, wenn man als Paar zusammenlebt. Eltern zu sein ist ein Fulltimejob, das hätte ihm eigentlich vorher klar sein müssen, dass es da einfach nicht mehr geht sich nach der Arbeit hinzusetzen und einfach gar nichts mehr zu tun (außer TV glotzen).

Das solltest du ihm nochmal ganz deutlich vermitteln, dass er die Kurve wieder bekommen muss... ansonsten würde ich mir leider echt überlegen, ob er als Partner und Vater euch wirklich noch langfristig gut tut. Sein aktuelles Verhalten ist echt sowas von daneben.
 
Deine Situation tut mir wirklich leid, das ist furchtbar.

Die ersten Tage haben wir als Team zusammengearbeitet. Danach ging es nur noch bergab.

Ist ihm da klar geworden, wie anstrengend Babys sein können, weil er vorher gar nicht drüber nachgedacht hat? Oder ist irgendwas passiert, das ihn komplett überfordert hat?

Hat dann nur gemeckert warum der große Zwilling noch weint & meinte ich solle ihm "Das Maul stopfen" weil er morgen früh raus muss.

Diese Ausdrucksweise schockiert mich auch sehr.

So kann es jedenfalls nicht weitergehen und das muss er auch wissen. Hast du Alternativen, wo du hin könntest?
 
....

Hat dann nur gemeckert warum der große Zwilling noch weint & meinte ich solle ihm "Das Maul stopfen" weil er morgen früh raus muss. Jetzt schläft mein Partner seit 0 Uhr wieder seelenruhig, während ich bis gerade beide in den Schlaf begleitet auf dem Schaukelstuhl.
...
...und tschüss.

Schlimmer kann es ja nicht werden. Alleine bist du doch schon, außer dass du für ihn auch noch den Haushalt mitmachen muss und dich permanent ärgerst und kränkst.
 
Mädel, LAUF!

Ich habe schon mehrfach "Hilfe" von ihm eingefordert. Das er zumindest Mal die Kinder übernimmt damit ich etwas schlafen, essen oder duschen kann. Es kommt dann nur gemecker

Tipps dahingehend sind also für die Tonne, spare ich mir.

Er kuschelt nicht mit den beiden, er redet nicht mit ihnen
sondern ist eigentlich nur froh wenn die beiden schlafen & keinen Mucks von sich geben.
Wenn unseren Babies schlafen nimmt er auch keine Rücksicht & ist extrems laut.
Wenn ich ihm bitte leiser zu sein weil die babies Ruhe brauchen sagt er öfter "Na und?"

Es reicht ja hier schon. Aber dann toppt er das noch:

Hat dann nur gemeckert warum der große Zwilling noch weint & meinte ich solle ihm "Das Maul stopfen"

Ich weiß nicht, ob ich einem Mann, der so in Bezug auf seine Kinder spricht, die Fürsorge für diese Kinder zeitweise überlassen wollen würde und könnte. Ich tendiere stark zu nein.

Auch lässt er die Wohnung dreckig zurück...

Super. Du hast ja auch kaum etwas zu tun.^^

Die Kinder weinen auch viel mehr wenn er da ist. Bin ich alleine mit den beiden, sind sie entspannter.

Logisch.
Glaub deinen Kiddies, die haben schon recht.
Euch allen geht's besser ohne ihn, aber mit Hilfe von außen!
 
Guten Morgen.

Erstmal Hut ab, dass du das wuppst.

Beim Lesen deiner Zeilen sind mir mehrere Gedanken gekommen:

1. Du schreibst, ihr ward ein Team in den ersten Tagen.
Könntest du das etwas ausführen? Damit man einen besseren Eindruck bekommen kann.

2. Ist irgendwas vorgefallen in den ersten zwei Wochen?
Hat er vielleicht das Gefühl bekommen, dass er etwas falsch macht?
Wir Mütter neigen manchmal unbewusst dazu eine bestimmte Art des Umgangs als richtig zu erachten und unsere Männer dann unbewusst zu verbessern.
Das vermittelt manchmal den Männern Unsicherheit und ein paar ziehen sich dann lieber zurück als sich noch zu trauen. Auch ist das Denken, dass Mütter ja von Natur aus wissen, was das Beste ist, weit verbreitet (Mutterinstinkt) und schüchtert die Männer ein.

3. Auch dein Mann hat anfänglich ein Gefühlschaos bzw Hormoncocktail durchlebt. Habt ihr darüber gesprochen?
Übrigens können auch Männer nach einer Geburt in Depressionen fallen und irgendwie klingt das schon für mich so, dass er da eine Tendenz hat.

4. Habt ihr im Vorfeld schon mal drüber gesprochen, wie ihr bestimmte Dinge regeln wollt bei 2 Kindern?

5. Habt ihr euch in den ersten zwei Wochen auch mal 2 Minuten für ein bisschen Liebe in Form von küssen oder man Nacken streicheln gegeben? Trotz Kinder muss auch die Liebe gepflegt werden, sonst fühlen sich die Männer manchmal zurückgewiesen und ziehen sich dann auch zurück.

Verstehe mich nicht falsch, ich möchte ihn nicht in Schutz nehmen.
Aber wenn er jetzt vielleicht doch in eine Depression gefallen ist, dann braucht er... Dann braucht ihr dringend Hilfe.

Ich würde versuchen in Ruhe mit ihm zu reden. Aber nicht vorwurfsvoll sondern sorgenvoll. Frag ihn, wie es ihm geht, wie sein Tag war. Sag ihm, dass du dir Sorgen um ihn machst, ihn nicht wiedererkennst. Bleib dabei bei "ich-Botschaften" sonst macht er dicht weil er Vorwürfe riecht... Und vielleicht kannst du eine Freundin oder die Familie bitten mit den Kids eine Runde spazieren zu gehen, damit ihr in Ruhe reden könnt.
Ich weiß, dass kostet alles Kraft und du bist schon am Ende, aber irgendwo in dir drin liebst du diesen Mann ja, auch wenn es gerade im Alltagsstress scheint, als ob die Liebe tot ist.
Ihr habt euch gemeinsam für die Kinder entschieden, ihr habt also beide eine gemeinsame Zukunft gesehen...


Ich wünsche dir erstmal viel Kraft.
Und versuche mal zu schlafen, wenn die Kids schlafen um deine Akkus wenigstens etwas aufzuladen. Der Haushalt läuft ihr nicht weg und kann auch mal liegen bleiben.
 
Distanz kann helfen, sich zu sortieren.
Zu vermissen.
Einen klaren Kopf zu bekommen.
Herauszufinden, was man (Mann) will.

Du hast die Entbindung hinter dir.
Manche Frauen brauchen bis zu einem Jahr, bis sie sich komplett erholt haben.

Du hast 2 Säuglinge allein (!) zu versorgen.
Das kostet Kraft ohne Ende.

Der Haushalt.
Das Drumherum.

Ich sehe nicht, dass du auch noch die Therapeutin deines Mannes sein kannst, bei allem Verständnis dafür, was die Veränderungen durch die Babys in ihm ausgelöst haben könnten.
Dafür ist er zuständig, du hast dich bereits um 3 Menschen zu kümmern.

Und an erste Stelle muss nun deine Gesundheit treten und Entlastung für dich.
Deine Mäuse brauchen dich nämlich.
Und du solltest dir das auch für dich selbst wert sein.

Alles andere: danach.
Und mit Abstand.
 
Bitte meinen Post von 6:24 Uhr nicht falsch verstehen.
Ich möchte nicht, dass die TE den Therapeuten für ihren Mann macht.
Ich wollte nur einmal einen anderen Blickwinkel auf die ganze Sache aufzeigen, denn viele sprechen gleich von Trennung.
Dabei spielt doch auch Liebe eine wichtige Rolle. Und die Situation ist in meinen Augen noch zu retten, wenn man sich hinsetzt und ein empathisches Gespräch führt.

Denn wenn sie in Ruhe mal reden könnten (wirklich in Ruhe, ohne Störung), dann könnte er sich nicht nur gesehen fühlen, sondern sie könnte ihn auch aufzeigen (ohne Vorwürfe) was sie eigentlich gerade alles leistet und das sie ihn braucht (viele Männer mögen das Gefühl gebraucht zu werden).
Und wer weiß, vielleicht kommt dabei heraus, dass er so angespannt ist, weil er sich Sorgen um das Finanzielle macht oder andere Ängste hat.
Und da sind Männer ja manchmal sehr eigen, wenn sie sich um sowas Sorgen machen.

Mein Mann und ich sind schon seit über 20 Jahren zusammen, haben ein Kind großgezogen und hatten öfters Situationen, wo einer das Gefühl hatte allein zu sein und auch wir waren nicht immer fein zueinander. Aber wir haben gekämpft für uns, für die Liebe mit Gesprächen, mit einer offenen und sehr ehrlichen Kommunikation, mit gemeinsamen Auszeiten, kleinen Ritualen abends...
Wir haben es geschafft und sind heute noch glücklich und deshalb glaube ich, dass es auch Andere schaffen können, wenn sie wollen.

Ob sie will, muss die TE selbst wissen, aber man kann ihr verschiedene Richtungen aufzeigen...
 

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