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Kindheit, vorstellung und Ängste. (Achtung trigger!)

Sleepyhollow

Neues Mitglied
Hallo, ich bin 22 Jahre alt und möchte heute mal meine Geschichte erzählen. Es geht mir zurzeit nicht so gut uns hoffe, ich finde Menschen, die mir ein paar nette Worte zu kommen lassen.
Ich bin als Kind schwer misshandelt worden, seidem ich denken kann, bin ich zwischen Sexualmisbrauch, Gewalt und depressionen aufgewachsen
(Der Täter wurde anzeigt, jedoch bleibt der innere Schmerz ja)
Ich hatte nie ein halt als Kind.,habe gesehen, wie meine Mutter weint und sich selbst schlägt. Alles andere hat sie nicht mit bekommen, weil sie arbeiten war. Ich war schon immer nur das aggressive Kind gewesen, was mit Sachen schmeißt. Anderen kindern an die Harre zieht, sie dann tröstet und noch mal Harre zieht...ich war ein komisches Kind. War schon immer in meiner Traumwelt, hatte Traumfreunde und lachte, wenn etwas traurig ist, weinte wenn ich glücklich war. Wie erwähnt wurde ich nicht nur Seelisch vergewaltigt, als Kind sondern auch Körperlich. Ich habe es früher nicht verstanden, was da vor sich geht...warum er mich an gespuckt hat, mich beschimpft hat und zu dinge gezwungen. Umso älter ich wurde, umso mehr verstand ich es und umso schmerzhafter wurde es. Meine Ma hat sich danm irgendwann von den Täter getrennt, weil weis nicht und dann habe ich es ihr gesagt und Anzeige. Das ganze ging so lange ich denken konnte und Endete mit 13.
joa....was soll ich sagen? ich bin ängstlich, verstört und hasse mich selbst am meisten.
Ich war ein Junkie, in Behandlungen wo dann schwere psychische Störungen, wie Borderline und belastungs Trauma festgestellt wurden. Nachdem ich clean war, hatte ich kurze Zeit darauf einen Schizophrenen austicker. Wieder klapse. Es ist bis heute. Ich höre sie...sie kommentieren alles was ich tue. Das ich es falsch mache, das ich Wertlos bin und mich keiner mag. Am anfang dachte ich, es seie eine höre macht....nun, weis ich, dass es sich in meinen Kopf abspielt. Dennoch erkenne ich sie nicht als mein eigen an, die Stimme gehört nicht mir, nimm sie als Person war, dir zu mir spricht, weswegen ich sie Nancy nenne. Ich habe also eine gespaltene Persönlichkeit, die sich manchmal auch einfach akteivert. Wir teilen uns diesen Körper. Ich weiß, es ist nicht so,,aber es fühlt sich so an. Ich habe es,danke Medis ziemlich gut unter Kontrolle bekommen, sowie Teraphie. Was soll ich sagen? zurzeit...ja, da bin ich ein Verdammter loser. Bin nix. Kann nix. Einfach...nix. Damit kann ich umgehen, kwnne dieses Gefühl.
Aber womit ich überhaupt nicht klar komme,sind meine Panikstörungen. Ich bin übergewichtig und rauche, ist das einzige Ding, was mich gezielt von den Drogen weg hält, wwil es mir verdammt scheiße geht. Ich mache mir Vorwürfe. Weil ich zurzeit nicht arbeiten gehen kann, weil ich nicht raus gehen kann, ich habe angst andere Menschen zu treffen, wenn ich draußen bin, dass sie mir was antun wollen,oder das sie mich auslachen, weil ich so ein loser bin. Naja,ich Habe halt mega Angst vor einen Schlaganfall, weil ich mich selbst als gefährdet sehe, obwohl mein Hausarzt gesagt hat (obwohl ich Rauche und übergewichtig bin) nicht zu den Memschen zahle, die er dazu einstuft.Es wurde ja vor einigen Monanten alles gecheckt. Halsschlagader, Gehirnvenen, MRT von Kopf,MRT von HWS, Bein venen geheckt. Nix. Nicht mal Ablagerungen. Nur meine Leberwerte ( vermutlich durch Medeikkamente, sowie Cholesterin werte) sind nicht so gut,aber nicht lebensbedorhlich. Ich würde so gerne was an meinen Lebenstile ändern. Gesünder leben, weniger Rauchen....aber diese verdammte Angst vor alles und jeden,diese Stimmen sie hindern mich daran. Ich kann mich kaum noch dagegen stämmen.
Meine Therapeutin meinte, die Angst vor einen schlaganfall kommen daher, weil diese typischen Symptome eben Lähmung sind, sich nicht ausdrücken können und somit, die Angst die Kontrolle zu verlieren, nicht gehört zu werden und dann vielleicht verlassen zu werden, weil man behindert ist. Alles trigger punkte von meiner Kindheit, also stimmt es.
Nur wwil ich weis, wo es her kommt, kann ich aber nicht besser damit umgehen, die Angst bleibt. Nimmt alles ein. Ich wollte diesen Monat nach Itlalien zu meinen Freund fahren, aber ich kann nicht, weil ich Angst habe, daaa mir bei der 18 std. Fahrt schwindelig wird, ich einen Hirninfarkt oder Thrombose bekomme. Dann ich irgendwo ins KA muss und keiner checkt, was los ist, ich mich nicht ausdrücken kann.
Es ist nicht die angst vor dem tot, sondern eben die angst die Kontrolle zu verlieren. Es nimmt mir das komplette leben. Ich fühle mich zerissen, hoffnungslos, wertlos,schuldig, weil ich selbst nix in die Hand nehme und hasse mich an meisten. Nicht mein aussehen, aber mein inneres. Ich esse nicht mal viel, vielleicht einmal am Tag,weil ich es mir nicht gönne. Icb habe nicht mal wirklich ein Hunger Gefühl,sondern rauche alles weg. Es ist so,als würde ich mir alles vorstellen, es aber nicht hin bekommen, weil ich nicht darf, weil ich nicht kann oder sonstiges. Ich will mich nicht umbringen, ich will aber aich nicht leben. Ich will einfach gar nix, ich fühle mich nicht mal Menschlich. Jeder Tag ist ein Traum, alles ist unreal...manchmal, da sehe ich Bilder aufblitzen von früher und lache dann einfach. Meine Ma,sie weint..hat Depressionen und sagte, man merkt ,dass ich schwer Traumatisiert bin/ einen Psyischen knax habe, der nie wieder wird,wsil ich eben nicht mit Gefühlen von mir, oder anderen umgehen kann, ich meistens komisch wirke und einfach so los lache, oder mit "anderen" rede. Oder eben Nancy den Körper einimmt. Sie macht sich Vorwürfe. Es ist nicht ihre Schuld, sondern meine. Irgendwie...schon, Ja. Ich war ein komisches Kind.Waeum ich so offen darüber rede? nun ja...ich hoffe so sehr, dass ich nicht alleine bin. Und ich bin nicht an den Punkt, wo ich aufgebe. Ich hoffe auch,dass mir hier irgendwer die Angst nimmt vor einen schlaganfall, irgendwas sagt..weil ich nix mehr zu sagen habe. Ich weiß alles, kann mich nicht mehr erreichen. Nun,vielen dank an alle, die sich mein Gejammer angehört haben....
LG. Sleepyhollow.
 

JimGmail

Aktives Mitglied
Hallo
Das ist nicht schön, was du da über deine Kindheit schreibst. Ich finde es absolut traurig, dass Menschen so mit einem Kind umgehen und da so viel kaputt machen.
Hast du dich mal damit beschäftigt, wie die Entwicklungsstufen von der Geburt bis zum 23 Lebensjahr ablaufen?
Daraus erklärt sich vieles, auch die von dir beschriebenen Probleme, die du hast.
Dich trifft bzgl. des Mißbrauchs absolut keine Schuld. Den Täter auf jeden Fall und falls es eine andere Person noch mitbekommen hat und nicht eingeschritten ist, diese ebenso. Jedoch du bist da absolut unschuldig, hast sozusagen einfach das Pech gehabt, dass du auf diesen Täter getroffen bist und niemand dich beschützt hat.

Die Therapie führst du hoffentlich noch fort und ich drücke dir meine besten Wünsche aus, dass du diesen Weg, der da noch vor dir liegt schaffst. Gib nicht auf, denn es lohnt sich, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, wenn man sich von diesen Hinkelsteinen, die man sich da in der Kindheit aufgebunden hat, endlich befreien kann.

Hast du es schonmal mit Sport versucht?

Gruß Jim
 

trigital

Aktives Mitglied
Hallo S.,

Du bist nicht mein Vater... äh allein.

Ich kenne eine deine aktuellen Probleme sehr sehr gut, aber ich kann dir versichern, dass man deswegen das Leben trotzdem genießen kann. Es ist möglich, aber sehr schwer.
Ich kann dir viele viele Tips geben. Aber das wird dir nur zeigen, dass es sehr viele Dinge sind auf die es ankommt und ich auch nicht über alles wirklich reden kann. Ist auch viel zu viel und wahrscheinlich in einem Text geschrieben viel zu wirr. Aber so ist es, wenn man verrückt ist. Dann ist man verrückt. Aber es ist eben so Teil vom Mensch sein, wie das sagen wir mal Bösesein. Dir ist das Bösesein nicht erspart blieben, aber davon scheinst du dich distanziert zu haben. Dank der Erkrankungen? Wer weiß?
Jedenfalls sind das alles Themen, die zum Menschensein gehören. Gewalt, Hass, Wut, Bösesein, Drogen, psychische Erkrankungen usw. Das ist anderen Menschen nicht erspart geblieben. Nicht heute, nicht gestern, nicht vor tausend Jahren. Und es wird uns immer beschäftigen. Was ich damit sagen will ist, dass dich deine Erfahrungen zu sehr zum Menschen gemacht hat. Ängste sind natürlich. Sie wegzubekommen will man nur, weil sie zu stark sind. Weil sie einem falsch erscheinen. Aber sie gehören zur menschlichen Natur dazu. Deshalb wirst du immer Angst um deine Gesundheit haben. Egal wie gesund du werden wirst. Deshalb kann es in meinen Augen keinen anderen Weg geben, wie sich an die Angst zu gewöhnen und sie zu messen. Ihre Art. Ist es zu stark, also psychisch bedingt oder ist es eine reale Angst? Deine Herzinfarktangst ist also vielleicht eine Mischung aus beidem und deshalb sehr schwierig.
Aber auch ich habe bemerkt, dass Ängste durch Erfahrungen in der Vergangenheit bedingt sein können. Das heißt man hat was erlebt und hat dann logischer Weise damit rechnet, gefühlsmäßig, dass es wieder passieren könnte. Und wenn nicht das, dann einen anderen Scheiß.
Ich habe mich auf den Markplatz gestellt und habe mich aufgebaut und mir die Angst vor den Menschen vor Augen geführt und sie mir genau angeschaut. Ich hab sie mir immer mehr ausgemahlt und bin dabei immer stärker geworden. Vielleicht klappt so etwas ähnliches bei dir auch? Das war in der Phase, wo es gerade zugeschlagen hat. Aber ich hab auch schon bemerkt, dass es oft hilft, wenn man in guten Zeiten an die schlechten Zeiten denkt. Aber dass es auch nicht immer klappt. Und auch nicht für immer und überall hilft. Aber man fängt an sich in eine richtigere Richtung zu bewegen.
Ich habe auch oft überlegt, wie man was ändern könnte an dem, was passiert ist. Aber ich hab noch keinen Weg gefunden Zeitreisen zu unternehmen. Und so muß ich weiter überlegen, wie ich das hinbekomme mit dem Zeitreisen und weiter gehen. Irgendwann muß man einfach weitergehen. Das ist einfach so. Das ist ein ganz natürlicher Impuls. Auf den kannst du achten. Stell dich irgendwo hin und versuch dich nicht zu bewegen. Irgendwann willst du einfach weiter gehen, auch wenn man dagegen ankämpfen kann.

Ich habe für mich bemerken dürfen, dass durch eine psychische Erkrankung Dinge verstärkt werden, die natürlicher Weise sowieso da sind. Wie zum Beispiel Halluzinationen oder lähmende Gedanken oder so. Ich sehe das inzwischen so, dass ich dank der Erkrankung aufmerksam gemacht worden bin. Die Erlebnisse wie man sie gemacht hat sind krank. Aber deshalb ist es nicht falsch, dass der Kopf aktiv ist. Du magst jetzt sehr stark merken, dass unsere Gehirnkraft das ist, was uns sagt, wie es uns erscheint. Du nimmst es jetzt als unwirklich war, aber das war es vorher auch schon. Nur hast du es nicht so bemerkt. Was ich meine ist, dass sich dadurch "nur" die unwirkliche Welt verändert, die es wirklich gibt. Weil wir Menschen sind und keine Steine. Und auch gesunde Menschen haben diese unwirkliche Welt in sich. Du kannst lernen sie zu nutzen, wie ich versuche meine Gedanken zu ordnen und meine Verwirrung zu entwurschteln. Ich erkenne mittlerweile einen Sinn darin. Kannst du in meinen Worten auch einen Sinn erkennen?

Und so können viele Dinge, die dir jetzt auf den Keks gehen, das Leben versüßen bzw. erhellen. So wie Nancy. Diese inneren Bilder können Panik auslösen und sie können in Stresssituationen helfen.
Außerdem habe ich gelernt, wie mich meine Krankheit zu einem besonderen Mensch mit seinen eigenen Lebensregeln und Impulse machen. Das heißt, dass ich bemerkt habe, dass ertragbare Störungen auch eine innere Hilfe sein können. So esse ich meinen Teller so gut, wie nie leer, weil ich mir sage, dass ob ich das essen ins Klo scheiße oder so reinkippe so anders auch nicht ist. Nur dass ich auf meinen Körper gehört habe der sagt, dass es jetzt Schluss sein soll. Warum soll ich mir das restliche Essen in den Körper zwingen, wenn es sowieso am Ende in der selben Schüssel landet? Man kann sich auch eine Regel ausdenken und versuchen dran festzuhalten. Es kann klappen. Aber man kann auch irgendwann fühlen, dass es nicht so ist, wie man dachte. Der springende Punkt ist, dass wir Menschen so sind, dass wir uns dann als Versager fühlen und unsere Schwäche nicht eingestehen wollen usw. Das könnte ich mir bei dir auch vorstellen. Aber man kann sich doch was falsches Überlegen und dann merken, dass es anders ist. Dann ist man doch nur schlauer als vorher? Das ist doch dann eigentlich gut?
Und ich denke, dass du dir deine eigenen Lebensregeln suchen mußt. Dinge, wo du vielleicht auch deine Kompromissbereitschaft zu deinen ich sag mal Eigenheiten ausdrücken kannst. Weil irgendwie muß man ja lernen die Dinge besser ertragen zu können. Und wenn das dann klappt, dann fühlt sich das Leben besser an. Und das ist dann wirklich toll, wenn man dachte, dass das eigentlich nicht geht. Und das ist dann der Lohn für einen erfolgreichen Weg durch etwas, dass neu zum Leben dazugekommen ist und es erst eigentlich noch ein bisschen noch unerträglicher gemacht hat, wie es vorher war. Und so lernt man diese Dinge irgendwie als Wunder zu betrachten, wie als Hindernis. Ich meine du nimmst doch andere Dinge war, wie normale Menschen. Wie eine menschliche Mutation, die neue übernatürliche Kräfte hat und mit Menschen reden kann, die gar nicht da sind usw. Aber sie sind doch da. Nur nicht so richtig. Aber nicht da sind sie auch nicht oder?
lg
 

Wiarka

Mitglied
(...)Meine Therapeutin meinte, die Angst vor einen schlaganfall kommen daher, weil diese typischen Symptome eben Lähmung sind, sich nicht ausdrücken können und somit, die Angst die Kontrolle zu verlieren, nicht gehört zu werden und dann vielleicht verlassen zu werden, weil man behindert ist. Alles trigger punkte von meiner Kindheit, also stimmt es.
Nur wwil ich weis, wo es her kommt, kann ich aber nicht besser damit umgehen, die Angst bleibt.(...)
Es tut mir wirklich Leid, was du aufgrund deiner Vergangenheit gerade erlebst, liebe Sleepyhollow, doch gleichzeitig möchte ich Dir einen anderen, etwas optimistischen Blick darauf anbieten:

Vielleicht ist diese Angst der Vorbote Deiner Genesung, die Dich in einen neuen gesunden Zustand führt - aus dem ungesunden, traumatisierten und doch Dir so vertrauten, dass Du Angst davor hast, ihn zu verlassen?

Es könnte sein, dass Du die Ablösung von ihm schon unbewusst ahnst oder spürst und das Neue, das noch unbekannt und leer ist, fürchtest. Doch wenn du es als einen notwendigen Übergang zur Heilung ansiehst, würdest du diese Angst besser aushalten und ihr weniger nachgeben können.

Ich glaube daran, dass unser Körper und Seele stets dazu bereit und auch bemüht sind, zu heilen, zu ihrem wahren, natürlichen, ihnen vorbestimmten Zustand zurück zu kehren, dass die Selbstheilungskräfte ihnen nie verloren gehen. Es ist nur wichtig, sie durch unsere Hoffnungslosigkeit und zu viel Angst vor Veränderung nicht zu blockieren.

Ich wünsche Dir alles Gute :)
 

trigital

Aktives Mitglied
Ich find einfach es gibt genug Menschen, die ihren Teller auf essen.
Ich hab ja auch lange genug dazu gehört.
Aber meine Gefühle haben sich geändert.
Dann kann sich doch dieser eine Mensch ein bisschen anders verhalten oder muß jeder Mensch alles richtig machen?
 

Sleepyhollow

Neues Mitglied
Hallo
Das ist nicht schön, was du da über deine Kindheit schreibst. Ich finde es absolut traurig, dass Menschen so mit einem Kind umgehen und da so viel kaputt machen.
Hast du dich mal damit beschäftigt, wie die Entwicklungsstufen von der Geburt bis zum 23 Lebensjahr ablaufen?
Daraus erklärt sich vieles, auch die von dir beschriebenen Probleme, die du hast.
Dich trifft bzgl. des Mißbrauchs absolut keine Schuld. Den Täter auf jeden Fall und falls es eine andere Person noch mitbekommen hat und nicht eingeschritten ist, diese ebenso. Jedoch du bist da absolut unschuldig, hast sozusagen einfach das Pech gehabt, dass du auf diesen Täter getroffen bist und niemand dich beschützt hat.

Die Therapie führst du hoffentlich noch fort und ich drücke dir meine besten Wünsche aus, dass du diesen Weg, der da noch vor dir liegt schaffst. Gib nicht auf, denn es lohnt sich, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, wenn man sich von diesen Hinkelsteinen, die man sich da in der Kindheit aufgebunden hat, endlich befreien kann.

Hast du es schonmal mit Sport versucht?

Gruß Jim
Hallo, vielen dank für deine Antworten!
Ja, meine Therapeutin hat mich aufgeklärt, wenn die Misshandlung schon in jungen alter anfängt. Irgendwie, soll dann irgendwas bei dee Entwicklung des Gehirnes,deren Auffassung irgendwas gewaltig schief gehen. Aber.nur,weil ich es weis, heißt es nicht, dass ich ..ja, damit gehen kann. ich weis auch,dass ich nicht Schuldig bin. Dankeschön.
Jedoch reden mir die Stimmen dies ein , machen mich runter....es tut wirklich weh. Es ist so, als würde mich mich selbst schlucken, aber das Fieber bleibt. Es gab aich eine Zeit, da wusste ich gar nicht mehr, wo unten und oben ist. Aber das habe ich jetzt "so lala" hin bekommen. Nur manchmal, reden...Gegenstände mit mir, oder der Raum löst sich auf.

Ich habe Führer geritten, auf Pferdis.
An was hast du gedacht?
LG.
 

JimGmail

Aktives Mitglied
Du hast sozusagen das Problem, dass du diese Stimmen ständig present sind.

Wie ist es denn, wenn du mit einer Sache so beschäftigt bist, so dass du keine Zeit hättest diesen zuzuhören? Das meinte ich damit, ob du Sport machst, denn wenn du da beschäftigt wärst, dann ....
Kannst du die Stimmen auch hören, während du z.B. mit Kopfhörer Musik hörst?

Kannst du dich denn mit den Gegenständen unterhalten und denen auch mal sagen, dass es jetzt ganz schlecht wäre und später vielleicht Zeit für eine Unterhalt ist?

Gruß Jim
 

Sleepyhollow

Neues Mitglied
Du hast sozusagen das Problem, dass du diese Stimmen ständig present sind.

Wie ist es denn, wenn du mit einer Sache so beschäftigt bist, so dass du keine Zeit hättest diesen zuzuhören? Das meinte ich damit, ob du Sport machst, denn wenn du da beschäftigt wärst, dann ....
Kannst du die Stimmen auch hören, während du z.B. mit Kopfhörer Musik hörst?

Kannst du dich denn mit den Gegenständen unterhalten und denen auch mal sagen, dass es jetzt ganz schlecht wäre und später vielleicht Zeit für eine Unterhalt ist?

Gruß Jim
Also, wenn ich zum Beispiel am Computer sitzte, wird es manchmal so laut, dass ich mich darauf nicht konzentrieren kann. Ich habe mal Pasektball und Bandmanten gespielt (vor 5-6monaten) da war auch der Fall,dass sie immer kommentiert haben. Zum Beispiel, dass die anderen mich nicht mögen, dass wenn ich alleine bin sie mir was böses wollen, dass sie die Stimmen hören und meine Gedanken lesen können. Und dann bekomme ich Angst...ich meine,was ist,wenn sie doch meine stimmen hören? wenn ich mit das alles nicht ein bilde, sondern wirklich real ist? also für mich ist es real. Weil ich dann Gelächter höre, wie die mich praktisch auslachen..und das wird dann richtig laut, eben so Real, als würde ich mit einem echten Menschen reden. Jetzt grade kann ich es unterscheiden...weil ich nicht in dieser ''Halluzination?" stecke. Bzw ich gerade klar bin,dass sich ein Teil meiner Gedanken selbst ständig gemacht haben, sie nicht kontrollieren können, ich sie höre,aber eben noch zu mir gehören. Wenn aber die Situation kommt, wo es anderes ist,kann ich es nicht mehr auseinander halten....dann wird es laut, schreien mich an
Und machen mich runter. Und manchmal lösen sich auch Gegenstände auf, ich bin unreal , sehe komische Wesen und habe angst. Ich hoffe, man kann verstehen, wie ich es meine.
 

JimGmail

Aktives Mitglied
Hallo
Das liest sich wirklich nicht schön, was du da schreibst und ist verständlich, dass dich so etwas in den Wahnsinn treiben kann.
Bist du noch in Behandlung, bzw. nimmst du irgendwelche Medikamente?
Falls du in Behandlung bist, hast du ohne Beschönigung berichtet, was du erlebst bzw. wahrnimmst?
Vielleicht müssen da auch Medikamente anders eingestellt werden.

Was du da beschreibst, deutet für mich auf Schizophrene Schübe hin.
Würde zumindest mit der Beschreibung auf dieser Seite zusammen passen.
Prüf mal, ob das hier zutrifft und dann kannst du dir Informationen auf dem folgenden Link holen.

Konkrete Phasen und Symptome

[h=3]Akute Krankheitsphase:[/h]In dieser Phase findet man bei Betroffenen oft keine Einsicht für eine Erkrankung. Hier stehen sogenannte "Positiv-Symptome" im Vordergrund. Die Bezeichnung "positiv" bedeutet, dass der Betroffene Symptome zeigt, die bei einem gesunden Mensch nicht vorhanden sind.

Zu den Positiv-Symptomen zählen:
- Wahnvorstellungen (häufig sind Vergiftungswahn oder Verfolgungswahn)
- Halluzinationen (häufig Stimmenhören, seltener optische Halluzinationen)
- Bewegungsstörungen: Wiederholen von gleichförmigen Bewegungen (z.B. Händeklatschen, hin und her laufen) oder stark verlangsamte Bewegungen; der Patient spricht nicht mehr (sogenannter Stupor).
- Im Extremfall nimmt der Patient eine eigenartige körperliche Stellung ein und verharrt in dieser für lange Zeit (sogenannte Katalepsie). Tritt bei einer Katalepsie zusätzlich Fieber auf ist dieser Zustand lebensbedrohlich (Notfall!).

[h=3]Chronische Krankheitsphase:[/h]Hier treten "Negativ- oder auch Minus-Symptome" auf. "minus" bedeutet, dass etwas fehlt im Vergleich zum gesunden Menschen. Es kommt zu Einschränkungen bei bestimmten psychischen Funktionen und bei der Emotionalität.

Zu den Negativ-Symptomen zählen:
- Sozialer Rückzug
- Abnahme oder Verlust von Interessen z.B. an Freizeitaktivitäten, Hobbys etc.
- Sprachmangel
- Emotionslosigkeit
- Vernachlässigung des Äusseren u.a.

Weitere typische Krankheitszeichen sind:
- Ich-Störung: die eigene Persönlichkeit erscheint gespalten und unwirklich; der Betroffene fühlt sich als nicht sich selbst. Sie erleben sich selbst und ihre Umwelt als unwirklich und fremd.
- Störungen im Denken und Sprechen: Gedanken sind zerfahren, zusammenhanglos, unlogisch, Gedanken brechen ab, Begriffe verlieren ihre Bedeutung. Häufig haben Betroffene das Gefühl, dass andere Menschen ihre Gedanken lesen oder beeinflussen können. Die Sprache kann skurril sein, z.B. werden neue Wörter erfunden, Wörter werden durcheinandergewürfelt oder der Satzbau ist zerstört.
- Störungen des Gefühlslebens: starke Stimmungsschwankungen, wobei die Stimmungslage nicht immer der Situation entspricht (z.B. Patient erfährt etwas Trauriges und lacht dabei). Depressive Stimmungen oder Angst kommen häufig vor.
- Verlust des Bezugs zur Wirklichkeit (Autismus): Patient zieht sich in seine eigene Welt zurück. Der Patient wird gleichgültig, wirkt wenig interessiert, freudlos und ist unfähig Nähe zu empfinden.
- Fehlende Fähigkeit zur Abschirmung äusserer Reize was zu rascher Überforderung im Alltag führen kann.

https://www.leben-mit-schizophrenie.com/de/Schizophrenie-Symptome.php



Gruß Jim
 

Sleepyhollow

Neues Mitglied
Hallo
Das liest sich wirklich nicht schön, was du da schreibst und ist verständlich, dass dich so etwas in den Wahnsinn treiben kann.
Bist du noch in Behandlung, bzw. nimmst du irgendwelche Medikamente?
Falls du in Behandlung bist, hast du ohne Beschönigung berichtet, was du erlebst bzw. wahrnimmst?
Vielleicht müssen da auch Medikamente anders eingestellt werden.

Was du da beschreibst, deutet für mich auf Schizophrene Schübe hin.
Würde zumindest mit der Beschreibung auf dieser Seite zusammen passen.
Prüf mal, ob das hier zutrifft und dann kannst du dir Informationen auf dem folgenden Link holen.

Konkrete Phasen und Symptome

Akute Krankheitsphase:

In dieser Phase findet man bei Betroffenen oft keine Einsicht für eine Erkrankung. Hier stehen sogenannte "Positiv-Symptome" im Vordergrund. Die Bezeichnung "positiv" bedeutet, dass der Betroffene Symptome zeigt, die bei einem gesunden Mensch nicht vorhanden sind.

Zu den Positiv-Symptomen zählen:
- Wahnvorstellungen (häufig sind Vergiftungswahn oder Verfolgungswahn)
- Halluzinationen (häufig Stimmenhören, seltener optische Halluzinationen)
- Bewegungsstörungen: Wiederholen von gleichförmigen Bewegungen (z.B. Händeklatschen, hin und her laufen) oder stark verlangsamte Bewegungen; der Patient spricht nicht mehr (sogenannter Stupor).
- Im Extremfall nimmt der Patient eine eigenartige körperliche Stellung ein und verharrt in dieser für lange Zeit (sogenannte Katalepsie). Tritt bei einer Katalepsie zusätzlich Fieber auf ist dieser Zustand lebensbedrohlich (Notfall!).

Chronische Krankheitsphase:

Hier treten "Negativ- oder auch Minus-Symptome" auf. "minus" bedeutet, dass etwas fehlt im Vergleich zum gesunden Menschen. Es kommt zu Einschränkungen bei bestimmten psychischen Funktionen und bei der Emotionalität.

Zu den Negativ-Symptomen zählen:
- Sozialer Rückzug
- Abnahme oder Verlust von Interessen z.B. an Freizeitaktivitäten, Hobbys etc.
- Sprachmangel
- Emotionslosigkeit
- Vernachlässigung des Äusseren u.a.

Weitere typische Krankheitszeichen sind:
- Ich-Störung: die eigene Persönlichkeit erscheint gespalten und unwirklich; der Betroffene fühlt sich als nicht sich selbst. Sie erleben sich selbst und ihre Umwelt als unwirklich und fremd.
- Störungen im Denken und Sprechen: Gedanken sind zerfahren, zusammenhanglos, unlogisch, Gedanken brechen ab, Begriffe verlieren ihre Bedeutung. Häufig haben Betroffene das Gefühl, dass andere Menschen ihre Gedanken lesen oder beeinflussen können. Die Sprache kann skurril sein, z.B. werden neue Wörter erfunden, Wörter werden durcheinandergewürfelt oder der Satzbau ist zerstört.
- Störungen des Gefühlslebens: starke Stimmungsschwankungen, wobei die Stimmungslage nicht immer der Situation entspricht (z.B. Patient erfährt etwas Trauriges und lacht dabei). Depressive Stimmungen oder Angst kommen häufig vor.
- Verlust des Bezugs zur Wirklichkeit (Autismus): Patient zieht sich in seine eigene Welt zurück. Der Patient wird gleichgültig, wirkt wenig interessiert, freudlos und ist unfähig Nähe zu empfinden.
- Fehlende Fähigkeit zur Abschirmung äusserer Reize was zu rascher Überforderung im Alltag führen kann.

https://www.leben-mit-schizophrenie.com/de/Schizophrenie-Symptome.php



Gruß Jim
Ja, ich bin noch in Behandlung und nehme auch Tabletten ein. Die Schizophrenie ist bei mir bekannt, seid 2 Jahren. Am anfang war es sehr schlimm, da habe ich auch tote Menschen undso gesehen, konnte Realität nicht mehr auseinander halten ( da waren ja nix...) also, eher so krasse Halluzinationen und nicht so wirklich Stimmen, das kam erst so 1 Jahr später. Bei mir kommt es durch das Trauma , meine Persönlichkeit hat sich '' gespalten'' , weil es nicht mehr , mehr aufnehmen konnte. So erklärte es mir der Typ, welcher die Diagnose gestellt hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich es irgendwann los werde ist nicht so hoch, aber kann mit Medis behandelt und abgeschwächt werden. Das macht einen nicht wirklich Mut, weil man sich so alleine fühlt. Ich habe viele Freunde, aber sie verstehen es nicht. Und ich manchmal auch nicht....was plötzlich mit meiner Welt passiert, oder sonstiges. Eine Gefahr für mich und andere besteht jedenfalls nicht, solange es nicht wieder Überhand gewinnt und es nur '' Schübe'' sind und ich weis, dass es nur welche sind. Bloß in diesen Moment, wenn man drinnen steckt ..ist es zu real.
Naja, Dankeschön für deine Hilfe!
 

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