Wenn jemand hier so viel Reklame für ein neues Forum bzw. für eine Homepage macht, kann er sicher auch ein paar kritische Anmerkungen und Fragen beantworten. Erst einmal: Oma Andrea ist ein sehr raffinierter vertrauenserweckender Nick, ebenso wie der Name der Homepage. Wer will schließlich nicht Kindern in Not helfen?
Da es sich hier im Forum weitestgehend um Mitglieder mit einem ausgeprägten Helfersyndrom handelt, will natürlich jeder dabei sein, ohne auch mal auf`s“ Kleingedruckte“ zu sehen. Kritik? Nein bloß nicht, es geht doch um (deutsche) Kinder in Not.
Was mich verwirrt:
Da hängt sich jemand mit dem Namen seiner Hompage an einen wirklich existierenden Verein ran. Es gibt einen Verein „Kinder in Not e.V.“ , der aber nichts mit der hier verbreiteten Homepage zu tun hat. Die hier im Thread genannte Homepage knüpft nur an den Namen dieses Vereins an, ist selbst
kein eingetragener Verein. Andererseits hat der Betreiber der Homepage sich mit dem e.V. Alleinerziehende Elmshorn in Verbindung gesetzt. Auszug aus dem dortigen Forum, geschrieben am 16.4.2008 vom Admin:
Ich bin auf eine Seite gestoßen durch eine Userin von uns hier, und muss sagen was die da machen ist es wert zu unterstützen.
Quelle: Alleinerziehende Elmshorn - Hilfe fr Kinder in Not
.......und wenige Wochen später stehen die beiden – der Regionalverein Elmshorn aus Norddeutschland und die Homepage aus Süddeutschland schon zusammen auf einem einzigen Mitgliederformular........
Über den Betreiber der Homepage erfährt man außer einem Namen gar nichts. Es ist kein Verein, welche Gesellschaftsform hat „Kinder in Not“, dass er
gemeinsam mit dem e.V, Elmshorm ein einziges Anmeldeformular ausgibt, auf dem man sich für beides – den e.V. Elmshorn
und gleichzeitig für die Homepage als Fördermitglied anmeldet? Wie werden die Gelder untereinander aufgeteilt? Wer prüft die Einnahmen und Ausgaben?
Ich schließe mich eindeutig dem ersten Antwortposting von „Jun“ in diesem Thread an:
Es gibt keine Transparenz, aber man soll spenden – und das nicht nur mit Sachspenden, sondern mit Geld. Wo das Geld im Endeffekt hinfließt, weiss niemand......auf die Tränendrüse drücken kann jeder und Worte sind geduldig. Wenn man schon im Doppelpack (evma und Oma. Andrea) Werbung für seine Homepage macht, sollte man auch die Fragen beantworten, die einem gestellt werden. Das ist bisher aber nicht geschehen. Stattdessen werden die guten Taten hervorgehoben: Kleidung für die armen Kinder und Stromgeld für Mutti. Ganz ehrlich : Dafür brauche ich keine dubiose Sammelstellen und keinen Vereinsbeitrag, von dem ich nicht einmal weiss,was mit den Sachspenden wirklich passiert und in welche Geldbörse das Geld wirklich wandert. Es ist schließlich auch so, dass mit Kleidersammlungen richtig dick Geld gemacht wird. Es ist ein heiss umkämpfter Markt..... vielleicht findet man ja seine gespendete Kleidung auf einer Internetplattform zum Ersteigern wieder?
Zum Stromgeld: Niemand, auch kein „Kinder in Not“ hat Geld zu verschenken. Man muss seine Finanzen darlegen und das Geld, genauso wie bei einem Antrag bei der ARGE, wieder zurückzahlen. Ist die Rückzahlung auch zinsfrei, falls hier jemals überhaupt mal Stromgeld geflossen ist? Da gehe ich lieber zur Caritas, zur Arge oder zum Soziallamt anstatt meine persönlichen, hochsensiblen Daten jemandem anzuvertrauen, von dem ich nur einen Namen kenne und der seine Seriosität nicht bereit ist nachzuweisen.
Will ich anonym spenden, gibt es genügend Organisationen
mit Spendensiegel, wo ich meine Sach- und Geldspenden abgeben kann, ebenso kann ich, wenn ich Selbstbestätigung für mein gutes Tun brauche, es hoch offiziell tun, mir eine notleidende Mutti „herauspicken“ und diese mit meinen Gaben ständig beglücken.