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Kind ist immer das schwarze Schaf

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Rom2022

Aktives Mitglied
Klee meinte:
Hallo,

mich würde das Leid des Jungen auch beschädigen.

Mein Vorschlag wäre es, mit dem Lehrer oder der Lehrerin über deine Beobachtungen und der Begegnung mit dem Stiefvater zu sprechen.
Ob das Lehrpersonal irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten festgestellt haben.
Extrem schüchtern, ängstlich oder ähnliches.
Auf jeden Fall sollte das Lehrpersonal als auch der Vertrauenslehrer vorsichtig das Gespräch mit dem Jungen suchen, um sich ein Bild zu machen von den Lebensumständen in denen der Junge lebt. Denn um weitere Schritte zu machen muss erst einmal ein Gesamtbild der Situation ergründet werden.

Ich denke das der Lehrer oder die Lehrerin einen größeren Einfluss auf den Stiefvater und die Mutter haben können und/oder auch der Vertrauenslehrer.

Denn wenn die Schule sich mit dem Jugendamt in Verbindung setzt, wird der Familiensituation des Jungen ganz anders nachgegangen.

Würdest du den Jungen als Pflegekind bei dir aufnehmen??

Alles Gute für den Jungen und das er bald aus der psychischen Gewalt heraus kommt.

Viele Grüße,
Klee
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Hallo,

das ist eine sehr gute Idee mit dem Lehrergespräch.
Wenn er keine anderen Verwandten hätte, würde ich mir das wirklich überlegen. Da muss dann aber auch meine Frau einverstanden sein.
 
Alegra67

Alegra67

Aktives Mitglied
Mir kommen gerade echt die Tränen. Das arme Kind!
Das ist so schlimm...

Ich kenne einen jungen Mann, der genauso "erzogen" wurde. Mittlerweile ist er fast 30, hat ein Einser-Abi, macht aber nur Hilfsjobs, weil er sich nichts zutraut. Depressiv, selbstmordgefährdet. Und was sagt die Mutter? "Das ist genetisch." 😠
 
R

Rom2022

Aktives Mitglied
Northern Light meinte:
Ich finde es toll, dass du dich engagiert hast; die meisten sehen einfach weg.

Wir haben einen ähnlichen gelagerten Fall in der Nachbarschaft. Ich habe das Jugendamt informiert.
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Ich möchte erst mal mit der Lehrerin sprechen, damit die weiß, was wir beobachtet haben. Wenn wir dann Meldung machen und auch die hat das mehr Effekt.

Alegra67 meinte:
Was machen denn die Verwandten dagegen? Ich denke nicht, dass du hier zögern solltest.
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, ob da Kontakt besteht. So gut kenne ich den Jungen ja auch nicht. Nur von Projekttagen und mal von Ausflügen mit der Klasse. Wobei mir da schon auffiel, dass der Vater einen sehr rauen Umgangston drauf hatte. Jetzt im Schwimmbad hat es der Sache aber die Krone aufgesetzt.
 
Walin

Walin

Aktives Mitglied
Hallo Rom2022,
ich finde es ganz toll, dass du dich darum kümmern und helfen willst.
Ich habe noch die Idee, falls du den Jungen mal siehst, könntest du ihm auch anbieten,
dass er sich an dich wenden könnte, wenn ihn etwas belastet o.ä.
Ansonsten fallen mir noch Familienberatungsstellen oder Kinderschutzzentren ein,
an die du dich wenden könntest. Hab gerade eine gefunden, hier mal der Link.
Beratung auch telefonisch möglich.

Hilfen für Familien | Kinderschutz Zentrum Berlin

www.kinderschutz-zentrum-berlin.de www.kinderschutz-zentrum-berlin.de

Oder die Arche (Kinderhilfsprojekt in Berlin) der Leiter ist ganz toll, sehr aufgeschlossen, du könntest ihm Mail schreiben, oder anrufen. Diese Adressen hab ich dazu gefunden:
 
eternalsummer

eternalsummer

Aktives Mitglied
Hut ab vor deiner Zivilcourage! Wenn jeder so wäre, könnten wir in einer viel besseren Gesellschaft leben! Jeder kennt sexuellen Misdbrauch oder Gewalt, aber auch so psychischer Terror richtet ebenfslls enormen, vielleicht irreversiblen Schaden an! Der dann, von unseren Krankenkassenbeiträgen bezahlt, von Psychologen behandelt werden muss, also geht es wohl alle an, wenn ein Kind so behandelt wird!!
 
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