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Kind ist immer das schwarze Schaf

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cucaracha

Urgestein
Du könntest mit dem Jungen reden.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es einem Kind helfen kann die fiesen Sprüche nicht so ernst und persönlich zu nehmen.
Der Junge glaubt sonst vielleicht an die schlimmen Abwertungen vom Stiefvater.
 

Rom2022

Aktives Mitglied
Auch psychische Misshandlung fällt unter Kindswohlgefährdung. Ein Versuch das Jugendamt und die Schule zu informieren ist es wert.
Also wenn ich sowas nochmal zu hören kriege beim nächsten Schulzusammentreffen mache ich das wirklich. Wird zwar wie immer im Sand verlaufen, aber dann weiß der Typ, dass da einer drauf schaut und er sich nicht alles erlauben kann.
Ich verstehe auch die Mutter nicht. Wie kann man so sein?
Das halbe Schwimmbad war schon entsetzt, als er den angeschrien hat. Das ging gar nicht.
Möchte nicht wissen, was bei denen zu Hause abgeht.
 

Rom2022

Aktives Mitglied
Du könntest mit dem Jungen reden.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es einem Kind helfen kann die fiesen Sprüche nicht so ernst und persönlich zu nehmen.
Der Junge glaubt sonst vielleicht an die schlimmen Abwertungen vom Stiefvater.
Na, ja aber wie soll ich denn an den rann kommen? Bei dem Vater stehe ich durch meine Ansage sicher nicht auf der Freundesliste und die Kinder in der Klasse sehe ich wenn nur zu Schulprojekten oder gemeinsamen Elternsprechtagen, wo auch nicht alle ihre Kinder mitbringen.
 

cucaracha

Urgestein
Solch ein Verhalten könnte möglicher Weise später bei Kindern zum Selbstmord führen, weil sie tatsächlich glauben ein schlechter Mensch zu sein.

Ich hatte auch einen fiesen Stiefvater mit solchen demütigenden Sprüchen.

Mir half es als Kind, wenn mir gesagt wurde, dass ich seine Sätze nicht ernst und persönlich nehmen soll.

Und dass er nur mit mir ständig rummeckert, weil er mit seinem eigenen Leben unzufrieden ist und meine Mutter für sich alleine haben wollte.
Es hilft, wenn man noch andere Bezugspersonen hat wie ich damals meine Grosseltern.

Die leiblichen Kinder bekommen oft mehr Liebe.
 

Rom2022

Aktives Mitglied
Und die Tochter ist ein gemeinsames Kind? Liest man leider öfter, dass die Kinder aus früheren Beziehungen abgelehnt werden.

Sehr schade, dass die Mutter das zulässt.
Ja, die kleine 2 jährige Tochter ist das einzige gemeinsame Kind. Er hat einen anderen Vater, zu dem aber wohl kein Kontakt besteht. Da bin ich nicht sicher.


Solch ein Verhalten könnte möglicher Weise später bei Kindern zum Selbstmord führen, weil sie tatsächlich glauben ein schlechter Mensch zu sein.

Ich hatte auch einen fiesen Stiefvater mit solchen demütigenden Sprüchen.

Mir half es als Kind, wenn mir gesagt wurde, dass ich seine Sätze nicht ernst und persönlich nehmen soll.

Und dass er nur mit mir ständig rummeckert, weil er mit seinem eigenen Leben unzufrieden ist und meine Mutter für sich alleine haben wollte.
Es hilft, wenn man noch andere Bezugspersonen hat wie ich damals meine Grosseltern.

Die leiblichen Kinder bekommen oft mehr Liebe.
Ich halte es auch für extrem gefährlich. Wenn man einem Kind ständig sagt, es ist ein Versager, dann glaubt es das. Wir als Erwachsene würden denken: So ein Idiot, der spinnt wohl. Das Kind ist dem ja aber hilflos ausgeliefert und hat in erster Linie seine "Eltern" als Bezugsperson. Das erfährt erst viel später durch Vergleiche mit anderen, dass das was die Eltern sagen ja auch nicht stimmen könnte. Da ist es aber vielleicht schon zu spät, weil der Selbstwert so im Eimer ist.
Der Stiefvater macht da eine ganz miese Nummer. Ich kapiere nicht, warum man nicht beide Kinder gleich behandeln kann. Hätte es bei mir nicht gegeben.
 
K

Klee

Gast
Hallo,

mich würde das Leid des Jungen auch beschädigen.

Mein Vorschlag wäre es, mit dem Lehrer oder der Lehrerin über deine Beobachtungen und der Begegnung mit dem Stiefvater zu sprechen.
Ob das Lehrpersonal irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten festgestellt haben.
Extrem schüchtern, ängstlich oder ähnliches.
Auf jeden Fall sollte das Lehrpersonal als auch der Vertrauenslehrer vorsichtig das Gespräch mit dem Jungen suchen, um sich ein Bild zu machen von den Lebensumständen in denen der Junge lebt. Denn um weitere Schritte zu machen muss erst einmal ein Gesamtbild der Situation ergründet werden.

Ich denke das der Lehrer oder die Lehrerin einen größeren Einfluss auf den Stiefvater und die Mutter haben können und/oder auch der Vertrauenslehrer.

Denn wenn die Schule sich mit dem Jugendamt in Verbindung setzt, wird der Familiensituation des Jungen ganz anders nachgegangen.

Würdest du den Jungen als Pflegekind bei dir aufnehmen??

Alles Gute für den Jungen und das er bald aus der psychischen Gewalt heraus kommt.

Viele Grüße,
Klee
 
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