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Keine Motivation, aussichtslos

iceflower17

Neues Mitglied
Hallo erstmal.
Ich bin 12 Jahre alt, weiblich und im Moment nicht gerade zufrieden mit meinem Leben.
Ich habe keine Motivation mehr zu leben. Es fühlt sich an, als gäbe es nichts wirklich Schönes mehr und ich tue nichts mehr. Ich liege nur im Bett. Ich möchte einfach nicht mehr. Ich habe Angst, mich in der Öffentlichkeit zu zeigen, weil ich zu hässlich bin. Ich habe kaum 'richtige' Freunde. Ich tue bei Vielen so, als würde ich sie mögen, obwohl es nicht stimmt. Einfach, um dazuzugehören. Es ist falsch, ich weiß. Aber ich kann nicht anders. Ich wurde die gesamte erste Klasse gemobbt. Ich weiß, es ist nicht viel. Aber es hat mich fertiggemacht. Mir geht es eigentlich sehr gut. Meine Eltern mögen mich. Ich habe genug zu essen. Aber mental bin ich gebrochen. Ich mache meine Hausübungen nicht mehr. Ich kann es nicht. Kann mich nicht aufraffen. Es ist unnötig, das hier zu posten. Ich gehe morgen zum Therapeuten. Ich weiß nicht, was ich bis dahin tun soll. Was, wenn es nicht hilft? Ich habe mich einige Male oberflächlich selbst verletzt. Nur oberflächlich. Es gibt Leute, denen geht es viel schlimmer. Die heulen nicht rum. Sind stark. Mich macht das fertig. Tut mir leid, wenn ich verwirrend schreibe. Aber ich bin gerade vollkommen fertig mit den Nerven. Ich weiß, es sollte besser werden. Therapeut. Aber trotzdem, alles fühlt sich so surreal an, so aussichtslos. Was soll ich tun? Warum bin ich so schwach?
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
.......mit 12 Jahren weiß man noch recht wenig vom Leben und das was man weiß, ist nur ein ganz kleiner Winckel im Saal des Lebens.
Du sitzt in Deiner dunklen Ecke und denkst, das wars. Es gibt viele Fenster und Türen, die Du nicht siehst, weil Du Dich schon so sehr an Deine dunkle Ecke gewöhnt hast, das Du noch nicht einmal den Blick um die Ecke wagst.
Die Dunkelheit hat Dich schwach gemacht, aber es braucht nur einen kleinen Strahl Sonnenlicht, um Dich mit soviel Energie zu versorgen, das Du Dich aus Deiner Ecke raus traust, um den ersten großen Schritt in den großen Saal des Lebens zu gehen.
Stell dir vor, Du bist ein Schatten und schaust in den Spiegel - was Du siehst ist eine schwarze dunkle Gestalt ohne Farben und Licht. Du drehst Dich um und sagst: ok, so ist es.
Nun überleg mal was ein Schatten wirklich ist und was er Dir nicht zeigen kann - er zeigt Dir nur Konturen und der Rest ist schwarz ausgemalt - aber ohne Licht gäbe es diesen Schatten garnicht, also muss er auch eine Spieglung haben, die genauso aussieht, aber doch total anders ist - und das total Andere sitzt in der Ecke und traut sich nicht raus.
Wir Menschen möchten gern in die Zukunft schauen, um zu wissen, was kommt und wie es sich auswirkt - warum möchten wir das - weil wir voller Neugier sind. Wir wissen, das der Jetztzustand nur im Jetzt existiert aber im Morgen und Übermorgen keine Rolle mehr spielt - weil die Zukunft weiter entfernt ist, als die Sterne und trotzdem schauen wir in den Sternenhimmel.......und versuchen nach den Sternen zu greifen.

Du kannst das auch - greif nach der Zukunft, begebe Dich voller Neugier auf diese Reise - fang an Deinen Koffer zu packen und lege nur das hinein, wovon du glaubst es in der Zukunft gebrauchen zu können.

Wie würde Dein Koffer ausschauen ? - überlege ganz genau..........iceflower (eisblumen sind nicht nur kalt, sondern in erster Lines sehr schön, voller verborgener und doch offensichtlicher wundersamer Struktur, so wie auch Du)
 

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