Hallo zusammen,
ich muss in ein paar Tagen auf eine Hochzeit. Mir ist einfach keine Ausrede eingefallen und ich wollte die Braut nicht durch Nennung des wahren Grundes meiner Absage verletzen.
Zum Hintergrund: Den Bräutigam und seine Familie habe ich auf der standesamtlichen Hochzeit vor circa einem Jahr kennengelernt. Die Ausdrucksweise der Familie ist sehr rabiat. Ich möchte hier jetzt nicht ins Detail gehen, aber die Mutter des Bräutigams brüllte auf der Feier unter anderem Sätze wie:"Iiich bring den um!" wegen richtigen Lappalien. Ich bekam auch mit, dass sie mit mir ein Problem hat und gegenüber einer ihrer Freundinnen sagte sie, dass sie mir gern "den Hals umgedreht" hätte. Habe es zufällig mithören können. Auf der Feier redeten sie auch laut über Themen, die m.E. nicht auf einer Hochzeit geklärt werden sollten. Ich war wirklich schockiert.
Vom Bräutigam selbst fühlte ich mich ebenfalls bedroht, weil er mir und einer weiteren Person untersagte, seine Hochzeitsfeier zu verlassen, da er bestimmen dürfte, wann jemand geht und wann nicht. Das war mitten in der Nacht gegen 3 Uhr, waren dann noch bis 6 Uhr oder so da. Ich war danach fertig mit den Nerven. Ich fühle mich einfach nicht wohl bei dem Gedanken in ein paar Tagen zur Hochzeit zu müssen. Alle verlassen sich aber darauf, dass ich komme und werfen mir Egoismus vor, weil ich überhaupt darüber nachdenke, abzusagen.
Ich muss zugeben, dass ich mich durch das Ganze an meinen gewalttätigen Exfreund erinnert fühle. Er war mein erster Freund und wollte mich heiraten. Ich bin froh, dass es nie soweit gekommen ist. Die Braut hatte vor ihrem Mann noch keine feste Beziehung. Sie waren erst circa ein Jahr zusammen als er ihr den Antrag machte. Ich mache mir echt Sorgen, dass sie den nur angenommen hat, weil sie dachte, dass niemand "besseres" mehr kommt.
War vielleicht schon Mal jemand in einer ähnlichen Situation?
Mir ist seit Tagen kotzübel, wenn ich daran denke, dort hingehen zu müssen. Würde mich über aufbauende Worte freuen oder Tipps wie ich den Tag durchstehen soll.
Und dann noch die generelle Frage: Wie lange muss man auf einer Hochzeit bleiben?
In dem Kreis in dem die Hochzeit stattfindet, ist es üblich bis zum nächsten Morgen durchzuhalten. Das kann ich auf gar keinen Fall. Allein die Vorstellung bis acht Uhr dort bleiben zu müssen, löst Panik in mir aus.
Bei der Feier nach der standesamtlichen Hochzeit saß ich mit nem gezwungenen Lächeln am Tisch, habe die Minuten gezählt und mir eingeredet, dass das alles nicht wirklich passiert und gleich vorbei ist. 14 Stunden lang! Hätte gern Tipps für den Notfall, wenn ich einfach nur noch weg möchte. Verabschiedet man sich dann vom Brautpaar oder geht man unauffällig und entschuldigt sich später? Will ja auch nicht, dass die Stimmung kippt oder, dass andere Gäste dann auch "mitziehen" und sich verabschieden. Oder, dass der Bräutigam mir wieder drohen muss und ich dann dort festsitze.
ich muss in ein paar Tagen auf eine Hochzeit. Mir ist einfach keine Ausrede eingefallen und ich wollte die Braut nicht durch Nennung des wahren Grundes meiner Absage verletzen.
Zum Hintergrund: Den Bräutigam und seine Familie habe ich auf der standesamtlichen Hochzeit vor circa einem Jahr kennengelernt. Die Ausdrucksweise der Familie ist sehr rabiat. Ich möchte hier jetzt nicht ins Detail gehen, aber die Mutter des Bräutigams brüllte auf der Feier unter anderem Sätze wie:"Iiich bring den um!" wegen richtigen Lappalien. Ich bekam auch mit, dass sie mit mir ein Problem hat und gegenüber einer ihrer Freundinnen sagte sie, dass sie mir gern "den Hals umgedreht" hätte. Habe es zufällig mithören können. Auf der Feier redeten sie auch laut über Themen, die m.E. nicht auf einer Hochzeit geklärt werden sollten. Ich war wirklich schockiert.
Vom Bräutigam selbst fühlte ich mich ebenfalls bedroht, weil er mir und einer weiteren Person untersagte, seine Hochzeitsfeier zu verlassen, da er bestimmen dürfte, wann jemand geht und wann nicht. Das war mitten in der Nacht gegen 3 Uhr, waren dann noch bis 6 Uhr oder so da. Ich war danach fertig mit den Nerven. Ich fühle mich einfach nicht wohl bei dem Gedanken in ein paar Tagen zur Hochzeit zu müssen. Alle verlassen sich aber darauf, dass ich komme und werfen mir Egoismus vor, weil ich überhaupt darüber nachdenke, abzusagen.
Ich muss zugeben, dass ich mich durch das Ganze an meinen gewalttätigen Exfreund erinnert fühle. Er war mein erster Freund und wollte mich heiraten. Ich bin froh, dass es nie soweit gekommen ist. Die Braut hatte vor ihrem Mann noch keine feste Beziehung. Sie waren erst circa ein Jahr zusammen als er ihr den Antrag machte. Ich mache mir echt Sorgen, dass sie den nur angenommen hat, weil sie dachte, dass niemand "besseres" mehr kommt.
War vielleicht schon Mal jemand in einer ähnlichen Situation?
Mir ist seit Tagen kotzübel, wenn ich daran denke, dort hingehen zu müssen. Würde mich über aufbauende Worte freuen oder Tipps wie ich den Tag durchstehen soll.
Und dann noch die generelle Frage: Wie lange muss man auf einer Hochzeit bleiben?
In dem Kreis in dem die Hochzeit stattfindet, ist es üblich bis zum nächsten Morgen durchzuhalten. Das kann ich auf gar keinen Fall. Allein die Vorstellung bis acht Uhr dort bleiben zu müssen, löst Panik in mir aus.
Bei der Feier nach der standesamtlichen Hochzeit saß ich mit nem gezwungenen Lächeln am Tisch, habe die Minuten gezählt und mir eingeredet, dass das alles nicht wirklich passiert und gleich vorbei ist. 14 Stunden lang! Hätte gern Tipps für den Notfall, wenn ich einfach nur noch weg möchte. Verabschiedet man sich dann vom Brautpaar oder geht man unauffällig und entschuldigt sich später? Will ja auch nicht, dass die Stimmung kippt oder, dass andere Gäste dann auch "mitziehen" und sich verabschieden. Oder, dass der Bräutigam mir wieder drohen muss und ich dann dort festsitze.