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Keine Kraft zu kämpfen mehr

G

Gelöscht 120756

Gast
Es gibt Themen, die ich momentan einfach nicht hören mag. Das sind einerseits Themen die mich nichts angehen und für die ich momentan keine Kraft habe. Ich schäme mich. Eigentlich finde ich es nicht richtig, sagen: deine Probleme interessieren mich nicht.
Andererseits Themen die mich verletzen. Ich mag es nicht hören, wenn jemand negative Dinge über Männer sagt. Oder negative über kriminelle Libanesen-Clans. Meine Familie kommt aus dem Libanon. Ich muss jetzt weiter arbeiten.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Das geht mir ganz genauso. Ich kann corona nicht mehr hören, früher war es das Schimpfen auf Flüchtlinge. Ja, man kann sagen, dass das einen persönlcih verletzt. Es ist auch unsensibel vom Gegenüber alle über einen Kamm zu scheren, wenn du Migrationshintergrund hast.

Ich denke du solltest insgesamt etwas selbstbewusster werden.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Du musst nicht sagen: Deine Probleme interessieren mich nicht. Man kann sich Probleme Anderer anhören bis zu einem gewissen Maß, also eine Zeitlang und dann aber das Thema wechseln. Oder aber direkt zu Anfang sagen, dass Dir das im Moment zuviel ist, weil es Dich zu sehr belastet.

Sag es den Leuten, sie können es nicht ahnen, Du kannst es ihnen ja freundlich sagen.
 
G

Gelöscht 120756

Gast
@Berdine Ich wurde auch schon wegen meiner Herkunft angepöbelt, aber das meine ich nicht.
Zum Beispiel haben wir uns im Sommer manchmal im Kollegenkreis getroffen um auszuggleichen, dass wir im Homeoffice sind. Erst kam das Thema auf Politik und dass man härter gegen Verbrechen vorgehen sollte und dann ging es um kriminelle Libanesen-Clans. Ich habe mich schrecklich gefühlt. Ich bin nicht kriminell. Diese Leute sind auch oft keine echten Libanesen.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Ich habe ich geschrieben, dass ich mir nichts vorwerfe und sie sich gerne beschweren soll. War das unprofessionell? Warum passieren diese Dinge immer mir?
Ich könnte mich entschuldigen, aber ich möchte nicht. Es ist nicht mein Fehler. Ich habe auch Stolz.
Diese Dinge passieren nicht nur dir und schon gar nicht immer nur dir. Damit will ich nicht herunterspielen, dass sie dir nahe gehen und zermürbend sind. Ich will dir nur sagen, dass nicht speziell über dir eine Art Regenwolke hängt oder du das auf irgendeiner Weise "anziehst", wie alle das nennen. Diese Dinge passieren, weil Menschen sich nun Mal gegenseitig auf den Zeiger gehen, immer wieder und wieder und wieder. Das geht allen Menschen so, die mit anderen Menschen zu tun haben. Man sieht ja schon, dass dein Kollege zB ein Außenseiter wegen diesem Thema ist, weil er auch andere damit nervt. Und jemand sagte dir, dass diese Frau, die du anrufen solltest, komisch ist, weil sie offensichtlich auch andere Leute bereits genervt hat. Das heißt, das alles hat primär mal nichts mit dir zu tun, wieso dir das passiert.
Was machst du aber damit? Denn offensichtlich zieht es dich runter und es geht dir nicht gut. Ich persönlich finde, es hat nichts mit Stolz zu tun, wenn man den Weg des geringsten Widerstands wählt, sofern man kann. Man muss sich deswegen nicht groß und breit entschuldigen, zumindest nicht für etwas, was man nicht getan hat. Was man aber immer kann, ist sich scheinbar entschuldigen oder sein Mitgefühl für den anderen ausdrücken, ohne Schuld einzugestehen. Zum Beispiel: Tut mir Leid, dass sie den Eindruck haben, ich hätte zu spät angerufen. Schreiben Sie mir doch per mail, wann Sie angerufen werden möchten, dann haben wir das beide schriftlich und es kann keine Missverständnisse geben. Natürlich steht es Ihnen frei, sich zu beschweren.
Damit sagst du nicht, dass du was falsch gemacht hast. Und das nächste Mal hast du die Uhrzeit schriftlich, sodass sie dich nicht mehr reinreiten kann.
Ähnlich kannst du es beim Kollegen versuchen: Tut mir Leid, dass dich dieses Thema so beschäftigt, aber ich würde mich jetzt gerne dem und dem zuwenden.
Wenn er das nicht kann, kannst du auch das Gespräch abbrechen mit dem Hinweis, es wieder fortzuführen, wenn ihr über das eigentliche Thema sprechen könnte.

Deine Zeit ist wertvoll. Du musst sie weder damit zubringen, dir Blödsinn anzuhören, wenn es sich vermeiden lässt, noch damit anderen zu erklären, wieso sie im Unrecht sind, wenn sie es sowieso nie verstehen werden. Ich weiß, dass diese Dinge dann oft in der Situation nicht umsetzbar sind, aber das wäre mein Versuch, wie ich dem aus dem Weg gehen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 115192

Gast
@Berdine Ich wurde auch schon wegen meiner Herkunft angepöbelt, aber das meine ich nicht.
Zum Beispiel haben wir uns im Sommer manchmal im Kollegenkreis getroffen um auszuggleichen, dass wir im Homeoffice sind. Erst kam das Thema auf Politik und dass man härter gegen Verbrechen vorgehen sollte und dann ging es um kriminelle Libanesen-Clans. Ich habe mich schrecklich gefühlt. Ich bin nicht kriminell. Diese Leute sind auch oft keine echten Libanesen.

Ja, das ist doch eine dämliche Verallgemeinerung. Da sind halt die Kollegen sehr unsensibel. Wir haben eine muslimische Kollegin, damit sind bei uns eigentlich islamfeindliche Sprüche von vornherein ein absolutes Nogo.

Ich an deiner Stelle würde da schon mal den Mund aufmachen, wenn es zu krass wird.
 
G

Gelöscht 120756

Gast
Diese Dinge passieren nicht nur dir und schon gar nicht immer nur dir. Damit will ich nicht herunterspielen, dass sie dir nahe gehen und zermürbend sind. Ich will dir nur sagen, dass nicht speziell über dir eine Art Regenwolke hängt oder du das auf irgendeiner Weise "anziehst", wie alle das nennen. Diese Dinge passieren, weil Menschen sich nun Mal gegenseitig auf den Zeiger gehen, immer wieder und wieder und wieder. Das geht allen Menschen so, die mit anderen Menschen zu tun haben. Man sieht ja schon, dass dein Kollege zB ein Außenseiter wegen diesem Thema ist, weil er auch andere damit nervt. Und jemand sagte dir, dass diese Frau, die du anrufen solltest, komisch ist, weil sie offensichtlich auch andere Leute bereits genervt hat. Das heißt, das alles hat primär mal nicht mit dir zu tun, wieso dir das passiert.
Was machst du aber damit? Denn offensichtlich zieht es dich runter und es geht dir nicht gut. Ich persönlich finde, es hat nichts mit Stolz zu tun, wenn man den Weg des geringsten Widerstands wählt, sofern man kann. Man muss sich deswegen nicht groß und breit entschuldigen, zumindest nichts für etwas, was man nicht getan hat. Was man aber immer kann, ist sich scheinbar entschuldigen oder sein Mitgefühl für den anderen ausdrücken, ohne Schuld einzugestehen. Zum Beispiel: Tut mir Leid, dass sie den Eindruck haben, ich hätte zu spät angerufen. Schreiben Sie mir doch per mail, wann Sie angerufen werden möchten, dann haben wir das beide schriftlich und es kann keine Missverständnisse geben. Natürlich steht es Ihnen frei, sich zu beschweren.
Damit sagst du nicht, dass du was falsch gemacht hast. Und das nächste Mal hast du die Uhrzeit schriftlich, sodass sie dich nicht mehr reinreiten kann.
Ähnlich kannst du es beim Kollegen versuchen: Tut mir Leid, dass dich dieses Thema so beschäftigt, aber ich würde mich jetzt gerne dem und dem zuwenden.
Wenn er da nicht kann, kannst du auch das Gespräch abbrechen mit dem Hinweis, es wieder fortzuführen, wenn ihr über das eigentliche Thema sprechen könnte.

Deine Zeit ist wertvoll. Du musst sie weder damit zubringen, die Blödsinn anzuhören, wenn es sich vermeiden lässt, noch damit anderen zu erklären, wieso sie im Unrecht sind, wenn sie es sowieso nie verstehen werden. Ich weiß, dass diese Dinge dann oft in der Situation nicht umsetzbar sind, aber das wäre mein Versuch, wie ich dem aus dem Weg gehen würde.
Danke @Knirsch. Das ist eine sehr gute Idee. Ich werde sie bitten mit per Mail zu schreiben, wenn ich nochmal mit ihr zu tun haben muss.
 

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