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Keine Kraft mehr

G

Gelöscht 114642

Gast
also leider ist bei mir nicht alles gut und die Struktur reicht bei mir nicht aus...aber ich habe auch viele psychische Krankheiten, deswegen kann man das nicht so vergleichen....🤔

Aber dass du dich kraftlos fühlst und am liebsten gar nichts machen möchtest etc.... erinnert mich doch sehr an Depressionen. Und dieses Unwirklichkeitsgefühl, kann auch dadurch entstehen, aber auch durch Ängste, Traumata, Überforderung usw...

Und ja, ich kenn trotzdem alle deine geschilderten "Zustände", sogar dass mit dem Namen kenn ich, dass man sich nicht so wirklich angesprochen fühlt...fremd im eigenen Körper etc...

Ich würde dir eine Therapie empfehlen😊

Und ja, ich habe auch Therapieerfahrung, aber ich bin auch ein schwieriger Fall....😬

glg van
 
G

Gelöscht 114884

Gast
Sport wird auf jeden Fall alles große Überwindung kosten..
Das stimmt. Aber um bei deinem Beispiel mit der Schule zu bleiben, dass du dort auch trotzdem immer weiter hingegangen bist. Der erste Schritt, der erste Schultag.. vor allem in einer neuen Klasse mit all den fremden Menschen war immer einer Hölle. So auch alles weiterführende wie Ausbildung, Arbeit... Situationen die wir gerne gemieden hätten, aber immer durchstehen mussten. Der Unterschied beim Sport als Hobby... dass wir die Option haben, diesen ersten Schritt, den ersten Tag nicht durchstehen zu müssen. Denn danach wäre schnell wieder alles normal.

Was das Thema Angst dabei betrifft. Viele Erstklässler sind so aufgeregt und freuen sich so sehr auf den ersten Schultag, sie erkennen in diesem Gefühl noch nicht so diese große Angst vor dem Versagen und den Gedanken der anderen Leute. Mit der Zeit lernen wir aber allein dieses Gefühl der Aufregung als Angst wahrzunehmen, obwohl sie uns eigentlich die Vorfreude definiert. Wenn wir in der Schule einen Vortrag vor der Klasse halten mussten, wollten wir eigentlich unser Können zeigen und uns beweisen - sofern wir uns fest darauf vorbereitet haben. In Gedanken hätten wir gerne den geilsten Vortrag überhaupt gehalten und waren eigentlich auf diese Vorfreude in Aufregung versetzt. Erst mit den späteren Erfahrungen verbinden wir das Gefühl der Vorfreude mit Angst. Irgendwann sehen wir gar nicht mehr die Vorfreude darin, sondern nur noch die Angst - die uns dann komplett davon abhält, obwohl wir in unseren Gedanken gerne darin perfekt wären.

Gerade wenn man Lampenfieber hat, obwohl man gerne auf der Bühne steht oder stehen würde, verdeutlich das falsch verknüpfte Gefühl am besten. Eventuell mal in diese Situation hereinversetzen und sich damit neue Gedanken um seine Ängste machen... in welchen eigentlich mehr Vorfreude als tatsächliche Angst versteckt sein könnte.
 
A

Alböguhl

Gast
Solche Phasen kenn ich auch.
Hab manchmal das Gefühl, das mein Leben, meine Existenz nicht echt ist, wie ein Videospiel.
Liegt daran das ich ich mein Selbst, eben das was ich bin, die Welt, die Realität nicht immer so wahrnehme wie andre, wohl ein wenig Autistisch.
Ist nur ein Fehler der aber noch innerhalb der Grenzen normaler Seelentätigkeit liegt.
Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden.
Ob es Sinn macht erschließt sich erst danach, das war schon immer so.
Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?
Glück hängt nicht nur von den äußeren Verhältnissen ab, sondern von der inneren Einstellung.
Nicht was du hast oder wer du bist oder wo du bist oder was du tust, macht dich glücklich oder unglücklich.
Entscheidend ist, wie du darüber denkst.
Eine mögliche Antwort auf diese Frage liegt in unseren Ängsten.
Denn die Furcht bestimmt, was wir alles tun: nämlich nur die Dinge, die sicher sind.
Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, ist ein verhalten und dieses könnte man ändern.
Dafür gibt es sogar Therapien, die Verhaltenstherapie.
Und vieles ist einfacher, wenn ich Freunde habe, die mir meine Hand halten, wenn ich mich fürchte.
Hast du welche?
 
G

Gelöscht 114726

Gast
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Ich werde euch morgen ausführlicher darauf antworten können. :)
 
G

Gelöscht 114726

Gast
@Vanilla17

Tut mir leid zu hören, dass das bei dir schwieriger ist und finde es gut dass du dagegen etwas tust. :)
Ich glaube es wäre wirklich auch für mich vielleicht sinnvoll Hilfe in Anspruch zu nehmen, gerade weil ich immer mehr das Gefühl von Unwirklichkeit und Fremdheit bekomme..
Jedoch traue ich mich nicht so recht, ich schäme mich und ich habe angst, dass man denkt es seien alles Lapalien und ich übertreibe es nur..

@Joergii

Was Struktur angeht fängt es tatsächlich vermutlich schon bei der Universität an. Vielleicht ist die universitäre Freiheit schon etwas mit dem ich wenig klarkomme und somit vielleicht doch etwas tun sollte, bei dem ich mehr externen Zwang hätte.

Angst ist bei mir auch immer so eine Sache. Es ist eine zu große und zu einnehmende Angst. Es gibt viele unangenehme Dinge, die man letztlich doch tut, sich damit von selbst aus konfrontieren kann..und das funktioniert dann auch. Aber so richtige Ängste..ich weiß nicht ob ich es alleine schaffe mich mit Angstsituationen konfrontieren zu können. Vor allem was das Soziale angeht.

@Alopecia

Danke für deine Meinung dazu. :)

@Alböguhl

Ja, das Gefühl in einem Videospiel zu sein kenne ich auch sehr gut. Wobei es mir eher alles wie ein Traum vorkommt, die Sicht ist so unscharf (trotz perfekter Sehhilfe) und verblasst, Stimmen viel zu leise...alles ein bisschen so als wäre man irgendwo verkapselt und alles, inklusive man selbst, wäre einfach nicht richtig.

Das mit der Angst stimmt, sie hindert mich sehr daran Mut aufzubringen um überhaupt irgendetwas zu tun. Ich habe Freunde, diese treffe ich aber, wenn überhaupt, jedes halbe Jahr mal. Einfach weil ich aus Angst soziale Situationen meiden möchte. Ich mag es nicht wenn mich jemand ansieht, ich mich "normal" verhalten sollte, es ist alles so anstrengend. Selbst bei Freunden, mit denen ich mich eig. sehr gut verstehe, bricht absolute Panik aus und ich versteife absolut wenn sie sich mir nähern. Oder mich länger ansehen. Dies meide ich dann einfach. Das ist dann wohl diese "innere Einstellung" die nicht aufwiegen kann dass die äußeren Verhältnisse gar nicht mal so düster aussehen, wie ich es selbst manchmal so wahrnehme.
 

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