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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Keine Freunde

Ich verstehe total, was du beschreibst… Man kann offen, freundlich und kommunikativ sein – und trotzdem kommt irgendwie nichts wirklich zustande. Oft liegt es nicht einmal an uns, sondern einfach daran, dass viele Menschen gestresst, abgelenkt oder komplett mit ihrem eigenen Leben beschäftigt sind.

Was mir ein bisschen geholfen hat, waren kleine persönliche Rituale, die mich daran erinnern, was mir wirklich wichtig ist. Zum Beispiel trage ich gern einen symbolischen Gegenstand bei mir, etwas, das eine positive Erinnerung oder eine gute Energie auslöst. Einmal habe ich sogar etwas in so einem kleinen Shop wie diesem hier gefunden – nichts Besonderes, aber bedeutungsvoll genug, um mich zu begleiten. Klingt simpel, aber es kann echt unterstützen.

Hilfreich ist auch:

  • Situationen zu suchen, die kleine Begegnungen ermöglichen (Kurse, Cafés, regelmäßige Aktivitäten)
  • zu akzeptieren, dass manche Gespräche oberflächlich bleiben
  • und dem Ganzen einfach Zeit zu geben
Die echten Begegnungen passieren oft genau dann, wenn man nicht krampfhaft nach ihnen sucht.
Und ehrlich: Du wirkst wie ein offener und aufrichtiger Mensch – das ist die beste Grundlage überhaupt.
Bleib dran. 💚
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich greife das hier mal auf.

Wer immer freundlich sehr hilfsbereit ist, ist und bleibt genau dort stecken.
Du bist dann eben die, die immer sehr hilfsbereit ist. 😉

Was an sich ja schön ist. Aber bei vielen Menschen löst das unbewusst auch so etwas wie eine Bedürftigkeit aus. Wenn man immer parat ist und unkompliziert. Sich womöglich zurücknimmt, wird man auf eine gewisse Weise unsichtbar.

Ecken und Kanten sind etwas positives. Einfach mal nicht freundlich hilfsbereit sein. Mal keine Zeit haben oder schlicht keine Lust.
Kostet Überwindung, ich weiß 😉
 
Ich war heute mit meinen zwei langjährigen best friends in einer Therme, einem Wellnesszentrum. Nachher kam von einer meiner Kameradinnen die neue/alte Freundin dazu. Diese waren früher dicke, nachher verloren sich die Wege wegen Hochzeit und so, nun sind sie wieder sehr viel gemeinsam unterwegs.
Mir ist diese Neue schon von früher her bekannt, ich finde sie gut zu uns drei passend, sie ist offen und unkompliziert. Sie hatte ein wunderschönes, smaragdgrünes Badekleid an, ich sagte zu ihr, wo hast du das her, das ist extrem nett, ...Italien..eh klar... ich kicherte und meinte weiter, was denkst du, wieso ich es so lobe, ich will es haben... ggg, haha...
Nachher, als wir uns alle verabschiedeten, drückte sie mir ihr Kleidchen zusammengelegt in die Hand und umarmte mich, nimms, es soll deins sein, von Herzen gegeben- das ist für mich ähnlich, wie wenn man mir sagt, ich hab dich lieb.
Kann man sagen, was man will- eine Freundschaft ist nichts anderes, als jede Beziehung, sie ist nur dann "gesegnet", wenn man sich aufrichtig mag.
 
Ich finde, sie IST bereits eine Freundin, sie ist mir sehr sympathisch, wir sind in nullkommanichts zu einem wirklich guten Austausch gekommen, vertraut, aufrichtig ehrlich. kein anderer Ton, wie wir sonst haben, wenn wir zu dritt mit den Langjährigen reden und etwas gemeinsam machen.
Es wird so kommen, dass sie dabei sein wird bei einem nächsten Treff, auch da kann man darauf vertrauen, dass wir uns gut verstehen-beim Wandern, beim Hobby ausüben, beim Sauna gehen, beim Lignano fahren usw- man ist jetzt zu Viert oft. "Frag die Silvia, ob sie dabei ist"" wie ich heraus gehört habe, ist sie gern bei vielen Unternehmungen dabei. Eins nach dem anderen. Man wird sich immer vertrauter, man ist irgendwie wie ein Kreis, der offen ist für Erweiterung. WIR sind uns Freunde. Das ist ein Überbegriff- das sind alle, die ich mag und mit denen man Austausch hat.

Dann gibts noch den Partner..... da hat man alles, was man braucht in einer Person vereint.
 
Ich greife das hier mal auf.

Wer immer freundlich sehr hilfsbereit ist, ist und bleibt genau dort stecken.
Du bist dann eben die, die immer sehr hilfsbereit ist. 😉

Was an sich ja schön ist. Aber bei vielen Menschen löst das unbewusst auch so etwas wie eine Bedürftigkeit aus. Wenn man immer parat ist und unkompliziert. Sich womöglich zurücknimmt, wird man auf eine gewisse Weise unsichtbar.

Ecken und Kanten sind etwas positives. Einfach mal nicht freundlich hilfsbereit sein. Mal keine Zeit haben oder schlicht keine Lust.
Kostet Überwindung, ich weiß 😉

Nett sein hat nichts mit Bedürftigkeit zu tun. Ja zu sagen auch nicht.

Schon alleine die Brücke die du legst zeigt aber nur wie manch Mensch gestrickt ist. Kompliziert zu sein finde ich auch keinen guten Ratschlag.

Man ist auch nicht ständig verfügbar, wenn es „Freunden“ schlecht geht ist man für diese idR da.

Die Leute sind halt heutzutage opportunistisch veranlagt. Wenn du „ihnen“ nichts bringst wirst du halt uninteressant.. dass dies das Gegenteil von einer Freundschaft ist weil ein Freund muss mir nichts bringen.. scheinen viele nicht kapiert zu haben. Jemanden fallen lassen geht schnell.! Jemanden neuen finden - augenscheinlich nicht.
 
Meiner Ansicht nach vertieft man Kontakte, indem man selbst viel einlädt und viel Interesse an der anderen Person zeigt. Aber ab einem bestimmten Alter wird es tatsächlich schwierig, da viele soziale Menschen dann schon voll belegt sind sozusagen und die "Sonderlinge" laufen noch verfügbar herum. Das war jetzt natürlich bewusst überspitzt formuliert. Manchmal ist es einfach schlechtes Timing. 😕
 
Nett sein hat nichts mit Bedürftigkeit zu tun. Ja zu sagen auch nicht.
Doch. Es gibt solche Menschen. Sie sagen zu allem ja, beschweren sich dann aber hinterrücks über ihre Freunde und dass sie sich ausgenutzt fühlen. Sie sind nicht nett, weil sie nette Menschen sind, sondern weil sie sich daraus etwas erhoffen. Tritt das nicht ein, sind sie bockig wie ein kleines Kind. Völlig egal ob die Person 25 oder 50 Jahre alt ist. Sie sind weder ehrlich zu anderen noch zu sich selbst.

Von solchen falschen Fuffzigern sollte man sich tunlichst fern halten. Sie sind nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Und das spiegelt sich auch in der Wahl ihrer Freunde wieder.
 
Liebe Ori,
das geht den Allermeisten so. Zugeben würde es im Real Life nie jemand. Ich auch nicht. Einsamkeit ist so das Unattraktivste überhaupt unter Homo sapiens. Es ist definitiv eine Begleiterscheinung unserer Zeit und es hat in den wenigsten Fällen mit einem selbst zu tun, sowie fast alles eigentlich. Die "Tips" von Alexy6 sind prima, das hilft schon- praktisch erprobt auch schon seit Jahren von mir.
Nimm es v.a. nie persönlich. Und: Du bist nicht allein, auch wenn das widersprüchlich klingt. Alles Gute für Dich! Herzlichst, SinaLynn
 
Nimm es v.a. nie persönlich. Und: Du bist nicht allein, auch wenn das widersprüchlich klingt.
Mir helfen solche Gedanken auch relativ gut: man ist nicht allein mit dem Problem und andere erleben Ähnliches. Außerdem kann man annehmen und hoffen, dass es nicht (ausschließlich) an einem selbst liegt, sondern dass es auch eine gesellschaftliche Komponente gibt.
 

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