Keine Ahnung was ich will - arbeitlos - unmotiviert - depressiv

ch kriege keine Stelle weil ich keine Erfahrung habe und nicht qualifiziert bin und wählerisch bei dem, wo ich arbeiten will - aber die Qualifizierungen muss man alle selber bezahlen und ich gebe nicht 4000€ aus für einen Kurs, nur damit meine Jobchancen besser sind, das sehe ich nicht ein!

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Unsere Psychologen die im Haus arbeiten müssen sämtliche Weiterbildungen selber tragen.
Dann hattest du dich wohl nicht ausreichend über den Beruf informiert bevor du studiert hast, nehme ich an.

Weiterbildungen / Schulungen wirst du im Leben oft machen müssen, wenn du in einer halbwegs qualifizierten Tätigkeit bleiben willst.

nd ich jung und unerfahren - da würde ich ja auch nicht zu mir gehen, sondern lieber zu den ältern hahaha

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Darf man fragen, wie du dir die Welt nach deinem Studium vorgestellt hast? Das du nach 5 Jahren Studium auf einmal alt und erfahren bist? Du wusstest doch, dass du dann 22 sein wirst.
Du nimmst dich ja selber nicht für voll.

Mach einen Cut und fang was ganz anderes an.
Jobbe in der Gastronomie oder im Einzelhandel.
Die nehmen momentan jeden. Und du kommst unter Leute und raus aus deiner Selbstmitleidsphase.

P.S.: Coaches werden gerne von großen Unternehmen gebucht. Vielleicht mal als Kleingewerbe anfangen und es mal versuchen?

Hallo Kerstin,

ich finde deine Art mir gegenüber echt herablassend und frage mich, wie mir das helfen soll, wenn man mich hier angreift? Schade, dass dieses Forum nicht mehr ist, was es einmal war...

Ich habe zu Beginn meines Studiums gedacht, ich würde Wirtschaftspsychologie machen wollen (keine Therapeuten-Ausbildung nötig!), habe aber im Studium gemerkt, dass mich das doch weniger interessiert, als der Rest und so hat sich im Verlauf erst ein anderer Weg ergeben. Informieren und dann wirklich live erleben sind halt verschieden, ich kann auf dem Papier immer denken "ach toll" und in der Praxis merken "geht gar nicht", so ist das halt!

Ich hätte gern im Krankenhaus gearbeitet, habe viele Praktika in der Psychoonkologie (mit Krebspatienten) gemacht, habe dann aber keine Stelle gefunden (mangelnde Erfahrung als Berufseinsteiger, zu jung, etc), habe dann das erstbeste angenommen, was ich bekommen habe auch wenn mir klar war, dass ich da nicht langfristig arbeiten will und stelle nun fest, dass das dämlich war, da ich nun in diese Ecke gedrängt werde, weil ich ja da Erfahrung habe...

Und manche Arbeitgeber zahlen schon Zuschüsse für Weiterbildungen. Ich wäre durchaus bereit auch was zu investieren, aber nur, wenn ich da bereits arbeite und sicher bin, dass ich das nun langfristug mache. Hätte mich also ein Krankenhaus eingestellt und gesagt, sie zahlen z.B. einen Teil der Psychoonkologen Weiterbildung und ich den Rest, hätte ich das bestimmt gemacht. Aber ich sehe das nicht ein, das zu zahlen und dann vielleicht doch nie in dem Bereich zu arbeiten.

Wie beschrieben, fühle ich mich aktuell auch selber nicht gut, leicht depressiv, sodass ich mir leider wenig zutraue.

Mir geht es so ähnlich wie dir derzeit Jahrelang studiert und hasse meine Arbeit. Die Kollegen sind zum Glück super. Aber die ganzen anstrengenden Patienten, die körperliche Belastung, keine Flexibilität in den Arbeitszeiten (es gibt halt feste Öffnungszeiten, wo Patienten halt kommen) und jeden Tag aufs Neue.
Ich habe dann angefangen, Mal Teilzeit zu versuchen. Das wäre vielleicht der erste Schritt. Du würdest weiterhin dein Können im Beruf stärken und dennoch Zeit für dich zu haben. Dann hätte man auch Zeit für Hobbies, Familie etc. Aber auch , um sich mit anderen Sachen zu beschäftigen und vielleicht neue Interessen zu finden, wo man vielleicht auch einen zukünftigen Beruf finden kann. Vielleicht weitere Messejobs machen, Praktika in anderen Bereichen, Minijob in einem anderen Bereich

Warum machst du keine eigene Praxis auf? Psychologen werden gesucht wie Sand am Meer.

Vielleicht sollte komplett aus deinen Tunnelblick raus. Wenn du dich depressiv fühlst solltest du dich an einen Therapeuten wenden, desweiteren ein paar Probearbeiten machen und objektiv deine Qualifikationen anschauen.