Hallo BabyJane1711,
habe mich vor langer Zeit aus einer häuslichen Gewaltbeziehung befreit. Und die Beziehung fing nicht mit Gewalt, sondern mit viel Liebe und Aufmerksamkeit an.
Die ganzen subtilen „Kleinigkeiten“ die Du im Verhalten des Freundes beschreibst, waren auch bei mir der Anfang. Es steigert sich graduell. Erst psychische, dann nicht selten körperliche Gewalt.
Maßregelung, jemanden versuchen zu isolieren, Interessen schlecht reden, Beleidigen vor anderen Menschen sind Grenzverletzungen.
Traue ruhig deiner Wahrnehmung, bleibe mit deiner Tochter in Kontakt. Sie wird sich schämen, wenn sie unter ihm leidet und sich nicht sofort öffnen.
Sollte der Mann „so einer“ sein, versuche Dich nicht anzubiedern und bleibe immer freundlich aber distanziert. Sie sind oft manipulativ, berechnend und kein Mensch kann so jemanden auf Dauer zufriedenstellen. Die Leere kann kein Partner füllen.
Wenn es eskalieren sollte, sei für deine Tochter da und informiere dich schon ggf. über mögliche Frauenberatungsstellen und psychologische Dienste in ihrer Stadt um, je nach Ausgang, erste weitere Unterstützung zu finden.
Das ist eine perfide Situation, vielleicht wird es nicht so schlimm. Aber aus eigener Erfahrung und vielen anderen Stories läuten da die Alarmglocken.