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Kein Ausweg aus den Problemen Borderline, Bul, sMB und Verliebtheit ?

Hallo Günter..

wie war denn deine seltsame Geschichte mit dieser Frau.Haben dich auch so viele kleinigkeiten aus ihrer Vergangenheit stutzig gemacht und hast auch du die Erfahrung gemacht das aus der anfänglich grossen Liebe von ihr zu dir innerhalb kurzer Zeit ein total fremder Mensch geworden ist.Ich hab momentan nichteinmal Kontakt mit ihr und das innerhalb eines Monats.Alles sehr komisch.


Gruss,froppen.
 
hallo ..nochmal..

ich kann nur nochmal aus erfahrung sagen,...
und fragt meine EX-FReunde.. sie werden Euch versichern, dass sie froh sind, mich nicht mehr zu haben.

ES ist super anstrengend mit so einer Person eine Bez. zu führen.

Alles Liebe
 
Hallo FFF_77w

Na, Du machst ja Werbung für Dich. ;-)

Hallo froppen

Oje, das wäre eine sehr, sehr lange Geschichte, durch die ich bis heute nicht so richtig durchblicke. Ich war in sie verliebt, und das 4 Jahre lang. Irgendwann bin ich auch einmal als Partner für sie interessant geworden, aber da war schon viel zuviel zwischen uns vorgefallen. Seit vergangenen Sommer haben wir nach einem vermutlich letzten Streit keinen Kontakt mehr.

Wie kann ich es jetzt zusammenfassen? Angenommen, sie wäre Borderliner. Ich denke, viele Menschen, die sehr engen Kontakt zu einem entsprechenden Menschen hatten, können nachvollziehen, dass sich "das Problem" in diesem Kontakt nicht mit wenigen Sätzen beschreiben läßt. Ich müßte unzählige einzelne Situationen erzählen. Es gibt kein Gesamtbild, mit dem ich diesen Kontakt beschreiben könnte.

Sicher bin ich auch noch nicht. Die Beschreibung von Tristan38 kam mir so unglaublich bekannt vor, vor allem seine eigene Situation. Ich bin ihr im Laufe der Zeit hörig geworden, habe mich aber gleichzeitig dagegen aufgelehnt.

Vielleicht ein paar Anhaltspunkte: Sie kommt mir heute sehr egozentrisch vor. Sie kann ein sehr gerechter Mensch sein, hat aber trotzdem kein zuverlässiges Gerechtigkeitsempfinden. Sie hat keine Probleme, auf Kosten anderer Mensche zu leben. Manchmal hat sie Dinge gemacht, die mir so unvernünftig erschienen, dass ich mich gefragt habe, wie sie darauf kommen konnte. Ich glaube, sie kann keine langfristigen Freundschaften eingehen. Sie erwartet sehr oft zuviel von Menschen, oder Dinge, die ich nicht verstehen kann. Sie reagiert manchmal sehr eigenartig, so dass die meisten Menschen irgendwann das Gefühl bekommen, sie hätte eine Schaden. Und so weiter, und so weiter.

Ich habe durch diesen Thread mal nach Foren für Borderline gesucht. Da gibt es eine ganze Menge. Ich weiß allerdings noch nicht, ob ich mir die Mühe machen soll, mich damit zu beschäftigen. Der Kontakt ist zerbrochen, ich habe das akzeptiert, ich könnte ihn auch nicht mehr aufnehmen. Es gibt angenehmere Methoden, sein Leben zu ruinieren. Aber es könnte mir helfen, die Vergangenheit zu verstehen und einzuordnen. Sie liegt noch unerledigt hinter mir und möchte verarbeitet werden. Das ist gar nicht so leicht bei einem derart chaotischen Kontakt.

Günter
 
Hallo Günter,


gab es denn auch Zeiten wo ihr euch für einige Zeit getrennt hattet?Hatte sie dann auch mal um dich gekämpft und kam von selbst?Oder muss man bei diesen Menschen immer den ersten Schritt machen??

Gruss.
 
Hallo froppen

... gab es denn auch Zeiten wo ihr euch für einige Zeit getrennt hattet? ...

Naja, ich schätze einmal, dass wir von den vier Jahren etwa 2/3 der Zeit sehr engen und 1/3 der Zeit keinen Kontakt hatten. In der Regel kam das dadurch zustande, dass ich über irgendetwas ausgerastet bin und sie dann abgedampft ist. Naja, beim letzten Mal haben wir uns immerhin einvernehmlich zerstritten.

... Hatte sie dann auch mal um dich gekämpft und kam von selbst? ...

Das mit dem Kämpfen traf bei uns nicht zu. Es war keine Partnerschaft, sondern eine sehr enge, sehr chaotische Freundschaft. Außerdem brauchte sie nicht zu kämpfen. Ich war sehr auf sie fixiert und der Kontakt kam immer wieder zustande, bevor ich wirklich emotional genug Distanz gewonnen hatte.

... Oder muss man bei diesen Menschen immer den ersten Schritt machen?? ...

Du fragst, als ob Du eine allgemeingültige Lösung suchen würdest. Begriffe für psychische "Störungen" sind oft sehr schwammig und gerade Borderline ist zu einem Modebegriff geworden. Das ist auch ein Grund dafür, dass ich davor scheue, mich ausführlicher damit zu beschäftigen.

Und weißt Du, was ich glaube? Es ist gleichgültig, wer den ersten Schritt geht. Ich nehme an, Du bist so etwas, wie verliebt. Und Du bist auf irgendeine Weise auf diese Frau fixiert. Und Du versuchst verzweifelt, etwas zu verstehen, was einfach chaotisch ist.

Versuche doch einmal, genau das voraus zu setzen. Sie ist chaotisch und ich werde sie deshalb niemals verstehen können. Und frage Dich dann, wie Du damit umgehen sollst. Der größte Fehler wäre dann doch wohl, sie verstehen zu wollen, oder sich emotional sehr stark auf sie einzulassen. Dann übernimmst Du das Chaos und verlierst den Boden unter Deinen eigenen Füßen.

Du hast geschrieben, sie würde sich wie ein Kind verhalten. Ich vermute, sie ist in ihren Ansichten und ihrem Verhalten unberechenbarer, als jedes Kind. So, als ob sie mit Dir spielen würde, ohne dass es festgelegte Regeln gäbe. Frage Dich, wie ein Pappi mit so einem Kind umgehen sollte. Distanziert? Immer klar bei sich selbst bleibend? Hart?

Günter
 
Hi,
ja, Borderline ist ein Modewort. Alles, was eine Beziehung chaotisiert oder eben unlogisch reagiert, ist eben Borderliner. Was hatten wir nur damals gemacht, als es diese Krankheit noch nicht als Ausrede gab?

Meiner Meinung nach fehlt es in unserer Gesellschaft einfach an Goodwill und Durchhaltevermögen. Und wir entschuldigen uns und Menschen, die wir lieben und daher verstehen wollen, weil wir sie braúchen mit "Borderline". Machen wir uns dadurch nicht selbst kaputt?

Was hab ich davon, wenn ich darüber nachdenke, ob mein Mann ein Borderline ist? Fakt ist, er hat mich mies behandelt und ist dann einfach heimlich weggegangen. Nun komme ICH nicht mehr klar, weil mein Herz gebrochen ist.
Geht es euch nicht auch so ähnlich? Ich jedenfalls wünsche mir nur noch, dass ich aufhören kann nach Erklärungen zu suchen, denn das WARUM treibt uns alle doch am meisten in den Wahnsinn, oder?

Nach dem Borderlineboom kommen die Psychofritzen mit was Neuem und wir stürzen uns darauf. Dann werden wir bereuen, so viel Kraft darauf verwendet zu haben, alles dazu zu lesen und eventuell auch noch unser Verhalten darauf einzustellen.

LG, Annalina
 
Hallo Tristan!

Auch ich kann mich nur den Ausführungen von Daniela anschließen. War selbst mit einer Frau zusammen, die an Borderline erkrankt ist. Ich habe auch sehr viel versucht, getan und gemacht...! Letztendlich hat alles nichts gebracht. Ich blieb zurück mit dem Einsehen, daß ich nichts ändern kann und sie nichts ändern wird. Alleine kämpfen bringt nichts (so meine Erfahrung). Ich hatte auch versucht, mir psychologische Hilfe zu suchen...- wegen des Umgangs mit ihr. Aber eigentlich hätte sie sich Hilfe holen müssen und nicht ich. Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem ich merkte, daß es nichts mehr bringt, da ich alles Mögliche versucht hatte und sie eben nichts unternommen hatte. (Nach tausend Stimmungsschwankungen, Abtauchen ihrerseits, irrationalien Gesprächen und Diskussionen die zu nichts führten, ungerechtfertigen Schuldzuweisungen, fremdgehen von ihr). Na, ja...- es ist mir nicht leichtgefallen, da ich sie durchaus noch immer liebte. Aber nach fast 5 Jahren "konnte ich ganz einfach nicht mehr"! Es ist schwer, sich von einem Menschen den man liebt (zumindest in den Highs; von den Lows wollen wir nicht sprechen) zu trennen. Ich denke alerdings, daß es keine andere Lösung geben wird, sofern sie nicht Einsicht für eine Therapie zeigt. Mir half (oder linderte zumindest etwas den Schmerz) das Buch "Borderline brach Herz".

Ich habe noch immer sporadisch Kontakt zu ihr. Ich habe aber auch das Wissen, daß es nie etwas Richtiges hätte werden können. Sie ist krank und braucht Hilfe. Aber das muß sie selbst einsehen und dazu bereit sein, sich entsprechend Hilfe zu suchen. Ansonsten wird sich nichts ändern. Man kommt nämlich irgendwann ans Ende seiner eigenen emotionalen Kräfte.

Sorry, daß ich sovil geschrieben habe. War heute durch Zufall auf dieser Site; habe - zumindest weitestgehendst - das Thema Borderline für mich zur Seite gelegt. Man kann sich belesen, kundig machen usw.! Letztendlich hilft nur profesionelle Hile, zu der sie selbst muß!

Ich wünsche Dir alles Gute und daß Du die für Dich richtige Entscheidung triffst!

Liebe Grüsse N.
 
Hallo Tristan!

Auch ich kann mich nur den Ausführungen von Daniela anschließen. War selbst mit einer Frau zusammen, die an Borderline erkrankt ist. Ich habe auch sehr viel versucht, getan und gemacht...! Letztendlich hat alles nichts gebracht. Ich blieb zurück mit dem Einsehen, daß ich nichts ändern kann und sie nichts ändern wird. Alleine kämpfen bringt nichts (so meine Erfahrung). Ich hatte auch versucht, mir psychologische Hilfe zu suchen...- wegen des Umgangs mit ihr. Aber eigentlich hätte sie sich Hilfe holen müssen und nicht ich. Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem ich merkte, daß es nichts mehr bringt, da ich alles Mögliche versucht hatte und sie eben nichts unternommen hatte. (Nach tausend Stimmungsschwankungen, Abtauchen ihrerseits, irrationalien Gesprächen und Diskussionen die zu nichts führten, ungerechtfertigen Schuldzuweisungen, fremdgehen von ihr). Na, ja...- es ist mir nicht leichtgefallen, da ich sie durchaus noch immer liebte. Aber nach fast 5 Jahren "konnte ich ganz einfach nicht mehr"! Es ist schwer, sich von einem Menschen den man liebt (zumindest in den Highs; von den Lows wollen wir nicht sprechen) zu trennen. Ich denke alerdings, daß es keine andere Lösung geben wird, sofern sie nicht Einsicht für eine Therapie zeigt. Mir half (oder linderte zumindest etwas den Schmerz) das Buch "Borderline brach Herz".

Ich habe noch immer sporadisch Kontakt zu ihr. Ich habe aber auch das Wissen, daß es nie etwas Richtiges hätte werden können. Sie ist krank und braucht Hilfe. Aber das muß sie selbst einsehen und dazu bereit sein, sich entsprechend Hilfe zu suchen. Ansonsten wird sich nichts ändern. Man kommt nämlich irgendwann ans Ende seiner eigenen emotionalen Kräfte.

Sorry, daß ich sovil geschrieben habe. War heute durch Zufall auf dieser Site; habe - zumindest weitestgehendst - das Thema Borderline für mich zur Seite gelegt. Man kann sich belesen, kundig machen usw.! Letztendlich hilft nur profesionelle Hile, zu der sie selbst muß!

Ich wünsche Dir alles Gute und daß Du die für Dich richtige Entscheidung triffst!

Liebe Grüsse N.


dieser thread is drei jahre her und ich denke tristan wollte an diesem tag einfach nur alles von der seele schreiben mehr nicht
 
hallo tristan

das tönt ja mal schon ganz übel.du scheinst dadurch zu einem experten in sachen dieser art krankheiten geworden zu sein.

mich würde wundernehmen,ob die andern mitarbeiter davon was mitbekommen,wenn es wirklich so krass sein sollte,wie beschrieben.ich denke,sowas kann kaum unbemerkt bleiben.
und wie reagieren sie darauf?

an deiner stelle würde ich sie nicht anders behandeln,als andere menschen auch,die dir näher stehen.
und vergiss nicht,ihre probleme sind nicht deine probleme,also lass dich nicht runterziehn davon.
was soll es bringen,sie wie eine kranke zu behandeln? davon wird sie auch nicht gesund.rücksicht ist schon angemessen,aber mehr auch nicht.

ausserdem würde ich sie davon überzeugen,wieder in therapie zu gehn.
das waren ein paar kurze und direkte tipps.ist meiner erfahrung nach am besten so....
liebe grüsse

traumfährte
 
@ Billy73

Danke für den Hinweis, war mir aber nicht entgangen. Denke nur, daß evtl. auch andere Personen in einer ähnlichen Situation sind, wie Tristan ist/war. Vielleicht hat ja jemand Lust diesen Thread weiter zu führen oder hofft hier auf Antworten oder darauf, sich hier einzuklinken...?

Liebe Grüsse an Dich,
N.
 

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