Hallo ihr Lieben, ich weiß irgendwie nicht mehr weiter und brauche Meinungen von ausserhalb.
Ich versuche mal den Hintergrund zu beschreiben. Vor 4 Jahren haben mein Mann und ich uns kennen gelernt, 1 Jahr später geheiratet (ja, im Nachhinein gesehen viel zu schnell ohne den anderen gut genug zu kennen). Bereits nach einem halben Jahr gab es bei uns die ersten Reibungen in der Beziehung über die man aber wegen der rosaroten Brille hinweg gesehen und trotzdem geheiratet hat.
Wir haben uns nach einem halben Jahr Beziehung eine Wohnung im Heimatort meines Mannes genommen, ca 85 km weg von meinen eltern (er hat vorher 4 Jahre bei seinen Eltern gewohnt), ich habe hier über Vitamin B einen neuen Job gefunden der mir leider gar nicht gefällt aber aufgrund der geringen Auswahl musste ich ihn nehmen. Die Schwiegereltern hat man früher nur Sonntags beim Essen gesehen, seltener mal zwischendurch was ich voll in Ordnung fand.
Weil wir wegen Eigenbedarf nach 2 Jahren eine neue Wohnung suchen mussten, entschieden wir uns ein Haus zu bauen und erstmal bei den Schwiegereltern einzuziehen. Von da an ging es beziehungstechnisch noch mal massiv bergab. mein Verhältnis zu seinen Eltern ist dadurch schwieriger geworden. Mich hat täglich deren Eigenarten genervt und erzählen konnte ich es nur meinem Mann. Ich muss dazu sagen, dass ich hier keine Freunde habe bei denen ich mein Herz ausschütten könnte und alte Freundschaften in der Heimat sind mit dem Umzug kaputt gegangen. Natürlich komme ich mit einer Hand voll Freunden meines Mannes klar, noch mehr kann ich gar nicht leiden, aber feste Freundinnen sind nicht dabei.
Zum Glück haben wir nach einem halben Jahr eine Übergangswohnung gefunden u.a. auch weil wir große Probleme mit dem Bauunternehmer hatten und das Haus nicht planmässig fertig wird. Deswegen baut mein Mann seit 1.5 Jahren nach der Arbeit selbst am Haus weiter. Er kümmert sich um das Haus und ich mache den Haushalt bzw den anfallenden Papierkram bis es so weit ist, dass ich am Haus kleinere Arbeiten erledigen kann.
Dadurch dass dieses elendige Haus Priorität 1 hat, stellt mein Mann gefühlt die Ehe hinten an und benimmt sich einfach asozial. Ich kann ja verstehen dass er kaputt ist von einem 16 Stunden Tag (9 Std Arbeit + 7 Std Haus) aber ich trage ihm nur noch den A**** hinterher. In den arm nehmen oder körperliche Zuneigung ist gar nicht da. Am Wochenende gammelt man nebeneinander auf dem Sofa (weil er verständlicherweise kaputt ist und entspannen will) und entweder der TV läuft oder es guckt jeder in sein Handy.
Früher war ich für meinen Mann der absolute Fixpunkt. Er konnte sich schlecht mit sich selbst beschäftigen und hat auch keine Hobbies gehabt. Ich hingegen brauche auch mal Zeit für mich. Knackpunkt. Er hat nach wie vor auch ein absolutes Problem mit Freizügigkeit, heißt zu tief ausgeschnittene Oberteile/kurze Röcke und Kleider sind ein no go. Sauna geht hat nicht! Er kann es absolut nicht ertragen wenn mich jemand nackt oder in Unterwäsche sehen könnte, selbst meine Familie. Heute legt er eine krasse Scheiß-egal-Haltung an den Tag was die Beziehung angeht, wir streiten nur noch und es ist kein Vertrauen oder Respekt da. Man lebt völlig nebeneinander her. Sex ist seit einem 3/4 Jahr auch keiner da. Vorher wollte er extrem viel sex, ich hingegen eher weniger, was auch ein Dauerstreitthema war. Ich denke, dass ihm auch egal wäre wenn ich die Koffer packe und gehe. Er sagt auch oft "sag was du möchtest dann machen wir das" und ich bin wirklich kurz davor das Handtuch zu werfen. Ich habe aber Angst vor den finanziellen Konsequenzen aufgrund der laufenden Kredite für das Haus. Ohne diesen Klotz könnte ich die Wohnung und mein Auto bezahlen aber ich könnte nicht auf eigenen Beinen stehen wenn die Kredite für das Haus bestehen bleiben.
Puh ziemlich langer Text aber ex tat gut sich vieles mal von der Seele zu schreiben.
Ich versuche mal den Hintergrund zu beschreiben. Vor 4 Jahren haben mein Mann und ich uns kennen gelernt, 1 Jahr später geheiratet (ja, im Nachhinein gesehen viel zu schnell ohne den anderen gut genug zu kennen). Bereits nach einem halben Jahr gab es bei uns die ersten Reibungen in der Beziehung über die man aber wegen der rosaroten Brille hinweg gesehen und trotzdem geheiratet hat.
Wir haben uns nach einem halben Jahr Beziehung eine Wohnung im Heimatort meines Mannes genommen, ca 85 km weg von meinen eltern (er hat vorher 4 Jahre bei seinen Eltern gewohnt), ich habe hier über Vitamin B einen neuen Job gefunden der mir leider gar nicht gefällt aber aufgrund der geringen Auswahl musste ich ihn nehmen. Die Schwiegereltern hat man früher nur Sonntags beim Essen gesehen, seltener mal zwischendurch was ich voll in Ordnung fand.
Weil wir wegen Eigenbedarf nach 2 Jahren eine neue Wohnung suchen mussten, entschieden wir uns ein Haus zu bauen und erstmal bei den Schwiegereltern einzuziehen. Von da an ging es beziehungstechnisch noch mal massiv bergab. mein Verhältnis zu seinen Eltern ist dadurch schwieriger geworden. Mich hat täglich deren Eigenarten genervt und erzählen konnte ich es nur meinem Mann. Ich muss dazu sagen, dass ich hier keine Freunde habe bei denen ich mein Herz ausschütten könnte und alte Freundschaften in der Heimat sind mit dem Umzug kaputt gegangen. Natürlich komme ich mit einer Hand voll Freunden meines Mannes klar, noch mehr kann ich gar nicht leiden, aber feste Freundinnen sind nicht dabei.
Zum Glück haben wir nach einem halben Jahr eine Übergangswohnung gefunden u.a. auch weil wir große Probleme mit dem Bauunternehmer hatten und das Haus nicht planmässig fertig wird. Deswegen baut mein Mann seit 1.5 Jahren nach der Arbeit selbst am Haus weiter. Er kümmert sich um das Haus und ich mache den Haushalt bzw den anfallenden Papierkram bis es so weit ist, dass ich am Haus kleinere Arbeiten erledigen kann.
Dadurch dass dieses elendige Haus Priorität 1 hat, stellt mein Mann gefühlt die Ehe hinten an und benimmt sich einfach asozial. Ich kann ja verstehen dass er kaputt ist von einem 16 Stunden Tag (9 Std Arbeit + 7 Std Haus) aber ich trage ihm nur noch den A**** hinterher. In den arm nehmen oder körperliche Zuneigung ist gar nicht da. Am Wochenende gammelt man nebeneinander auf dem Sofa (weil er verständlicherweise kaputt ist und entspannen will) und entweder der TV läuft oder es guckt jeder in sein Handy.
Früher war ich für meinen Mann der absolute Fixpunkt. Er konnte sich schlecht mit sich selbst beschäftigen und hat auch keine Hobbies gehabt. Ich hingegen brauche auch mal Zeit für mich. Knackpunkt. Er hat nach wie vor auch ein absolutes Problem mit Freizügigkeit, heißt zu tief ausgeschnittene Oberteile/kurze Röcke und Kleider sind ein no go. Sauna geht hat nicht! Er kann es absolut nicht ertragen wenn mich jemand nackt oder in Unterwäsche sehen könnte, selbst meine Familie. Heute legt er eine krasse Scheiß-egal-Haltung an den Tag was die Beziehung angeht, wir streiten nur noch und es ist kein Vertrauen oder Respekt da. Man lebt völlig nebeneinander her. Sex ist seit einem 3/4 Jahr auch keiner da. Vorher wollte er extrem viel sex, ich hingegen eher weniger, was auch ein Dauerstreitthema war. Ich denke, dass ihm auch egal wäre wenn ich die Koffer packe und gehe. Er sagt auch oft "sag was du möchtest dann machen wir das" und ich bin wirklich kurz davor das Handtuch zu werfen. Ich habe aber Angst vor den finanziellen Konsequenzen aufgrund der laufenden Kredite für das Haus. Ohne diesen Klotz könnte ich die Wohnung und mein Auto bezahlen aber ich könnte nicht auf eigenen Beinen stehen wenn die Kredite für das Haus bestehen bleiben.
Puh ziemlich langer Text aber ex tat gut sich vieles mal von der Seele zu schreiben.