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Kann nicht mehr

S

stiftundsonst

Gast
Hey,
ich bin 21 Jahre alt und mittlerweile in meinem 3. Studium (i know) und zwar Informatik auf einer FH. Vorher habe ich 2 Semester Archäologie und 2 Semester Geschichte studiert, beide aber natürlich abgebrochen.

Ich bin erst im ersten Semester aber das Gefühl, das ich auch schon bei den vorherigen Studien hatte, geht einfach nicht weg --> Ich kann einfach nicht mehr. Einerseits interessiert mich der Inhalt des Studiums eher marginalst, andererseits leide ich leider schon sehr lange unter Depressionen, welche aus meinen Lebensumständen hervorgingen, und bin daher mental ziemlich schlecht aufgestellt.

Das Problem ist aber besonders, dass ich keine wirkliche Ausbildung habe. Ich habe meine Matura in einer allgemeinbildenden Oberstufe gemacht und danach angefangen zu studieren. Jetzt 2 Jahre später habe ich eigentlich nichts womit ich irgendwie arbeiten könnte.

Ich habe keine Ahnung was ich jetzt tun soll. Ich könnte wieder in irgendeinem Call-Center arbeiten, allerdings schaff ich das nicht nochmal und erst Recht nicht ein Leben lang. Weiterstudieren geht aber auch kaum, da ich wie gesagt einfach nicht mehr kann, ich bin mental am Ende und das schon seit Jahren. Ich habe glücklicherweise die Unterstützung meiner Eltern, allerdings hilft das bei der Grundproblematik nicht, ich möchte denen ja nicht ewig auf der Tasche liegen. Ich seh da momentan wirklich keinerlei Ausweg.

Habt ihr irgendwelche Ideen oder Tipps für mich, was man in so einer Situation machen kann?
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

ich weiß nicht, weshalb du überhaupt studierst. Erst zwei brotlose Fächer, die dir niemals ein festes Einkommen bescheren würden. Danach Informatik, also das absolute Gegenteil zu deinen zuvor gewählten Studienfächern?

Ich denke, das kommt dabei heraus, wenn man quasi "um's Verrecken" hauptsache irgend etwas studieren muss/will! Suche dir doch eine hübsche Ausbildung, die dir einfach Freude bereiten könnte. Wie wäre es mit Tischler, (=etwas mit Holz), Elektriker (=etwas mit Strom), Werkzeugmechaniker (=etwas mit Metall) oder Sanitär-Anlagenbauer (=etwas mit Gas, Wasser und Sche*ße)?

Du kannst sehr froh sein, dass du das rechtzeitig erkennst und noch jung bist! Es gibt genügend Dauerstuden_innen (M/W/D), die viele Lesbensjahre in der Uni verbringen und dann quasi mit 30 vom abgebrochenen Studium direkt in die Langzeitarbeitslosigkeit schlittern.

Liebe Grüße,
SFX
 
G

Gelöscht 120287

Gast
Hey,
ich bin 21 Jahre alt und mittlerweile in meinem 3. Studium (i know) und zwar Informatik auf einer FH. Vorher habe ich 2 Semester Archäologie und 2 Semester Geschichte studiert, beide aber natürlich abgebrochen.

Ich bin erst im ersten Semester aber das Gefühl, das ich auch schon bei den vorherigen Studien hatte, geht einfach nicht weg --> Ich kann einfach nicht mehr. Einerseits interessiert mich der Inhalt des Studiums eher marginalst, andererseits leide ich leider schon sehr lange unter Depressionen, welche aus meinen Lebensumständen hervorgingen, und bin daher mental ziemlich schlecht aufgestellt.

Das Problem ist aber besonders, dass ich keine wirkliche Ausbildung habe. Ich habe meine Matura in einer allgemeinbildenden Oberstufe gemacht und danach angefangen zu studieren. Jetzt 2 Jahre später habe ich eigentlich nichts womit ich irgendwie arbeiten könnte.

Ich habe keine Ahnung was ich jetzt tun soll. Ich könnte wieder in irgendeinem Call-Center arbeiten, allerdings schaff ich das nicht nochmal und erst Recht nicht ein Leben lang. Weiterstudieren geht aber auch kaum, da ich wie gesagt einfach nicht mehr kann, ich bin mental am Ende und das schon seit Jahren. Ich habe glücklicherweise die Unterstützung meiner Eltern, allerdings hilft das bei der Grundproblematik nicht, ich möchte denen ja nicht ewig auf der Tasche liegen. Ich seh da momentan wirklich keinerlei Ausweg.

Habt ihr irgendwelche Ideen oder Tipps für mich, was man in so einer Situation machen kann?
- Was sind deine Interessen und was deine Stärken?

Es macht einen großen Unterschied, ob du lieber alleine im Büro sitzen möchtest oder etwas mit viel Menschenkontakt z. B.

Schon mal einen Interessenstest gemacht, welche Berufe was für dich sein könnten?

Nachtrag: Wenn es dir gesundheitlich nicht gut geht, macht es vielleicht Sinn, sich auf die Genesung zu konzentrieren, bevor du richtungsweisende Entscheidungen für die Zukunft triffst?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Warum studierst du ein Fach, was dich nur marginal interessiert? Was soll denn dabei rauskommen?

Du hast Matura. Mach eine Ausbildung, die dich wirklich interessiert.
 

cucaracha

Urgestein
Wenn du solche Depressionen hast ...würde ich mir einen sympathischen Therapeuten suchen.
Es gibt auch eine psychologische Studentenberatung.

Du könntest dich beim Arbeitsamt beraten lassen und Interessenstests machen.
.
Ich würde eine Ausbildung oder ein anderes Fachhochschulstudium machen, welches dich tatsächlich interessiert und bei dem du später gute Jobchancen hast.
 
H

HerrNeumann

Gast
Solange du von Beruf ( Sohn ) bist , dein auskommen hast, warum was ändern?
Wenn man viel hineinzustecken hat, so hat ein Tag hundert Taschen.
Genieße es so lange bis das böse Erwachen kommt, wenn die Eltern....
Kannst ja nicht mal selbst entscheiden was du willst, wie sollen WIR das wissen und können.
Wo die freie Entscheidung aufhört, fängt die Bevormundung an.
Der Zufall konterkariert die Arroganz der Wahrscheinlichkeit.
Die Zukunft gehört den Machern – nicht den Zauderern.
 
B

BenediktFritsch

Gast
Depressionen werden dich dein Leben lang begleiten.
Bist du in Behandlung oder nur Eigendiagnose?
Wer die Gegenwart in die Zukunft retten will, ist ein Gefangener der Vergangenheit.
Aussitzen, Abwarten ist kein Ausweg.
Denkst du um das Neue brauchst du dir keine Sorgen machen.
Das kommt ganz von selbst.
Du musst nicht auf morgen warten.
Frag dich:
  • Was möchte ich erreichen?
  • Bis wann möchte ich das erreichen?
  • Was brauche ich dafür?
  • Wen kann ich um Hilfe/Rat fragen?
Auch wenn Kritik manchmal wehtut und du beim Gedanken daran, deine ersten Ergebnisse anderen zu zeigen, schwitzige Hände kriegst: Nur so kannst du dich verbessern und mit deinem Projekt vorankommen.
Die Zukunft gestalten: Warum so viele scheitern - ZHI (zhi-training.com)
 

Lucas 85

Mitglied
Hey,
ich bin 21 Jahre alt und mittlerweile in meinem 3. Studium (i know) und zwar Informatik auf einer FH. Vorher habe ich 2 Semester Archäologie und 2 Semester Geschichte studiert, beide aber natürlich abgebrochen.

Ich bin erst im ersten Semester aber das Gefühl, das ich auch schon bei den vorherigen Studien hatte, geht einfach nicht weg --> Ich kann einfach nicht mehr. Einerseits interessiert mich der Inhalt des Studiums eher marginalst, andererseits leide ich leider schon sehr lange unter Depressionen, welche aus meinen Lebensumständen hervorgingen, und bin daher mental ziemlich schlecht aufgestellt.

Das Problem ist aber besonders, dass ich keine wirkliche Ausbildung habe. Ich habe meine Matura in einer allgemeinbildenden Oberstufe gemacht und danach angefangen zu studieren. Jetzt 2 Jahre später habe ich eigentlich nichts womit ich irgendwie arbeiten könnte.

Ich habe keine Ahnung was ich jetzt tun soll. Ich könnte wieder in irgendeinem Call-Center arbeiten, allerdings schaff ich das nicht nochmal und erst Recht nicht ein Leben lang. Weiterstudieren geht aber auch kaum, da ich wie gesagt einfach nicht mehr kann, ich bin mental am Ende und das schon seit Jahren. Ich habe glücklicherweise die Unterstützung meiner Eltern, allerdings hilft das bei der Grundproblematik nicht, ich möchte denen ja nicht ewig auf der Tasche liegen. Ich seh da momentan wirklich keinerlei Ausweg.

Habt ihr irgendwelche Ideen oder Tipps für mich, was man in so einer Situation machen kann?
Sorry, aber lass es bleiben mit der IT, wenn du am Beginn des Bachelors schon solche Probleme hast, das sind nur absolute Grundlagen, dieser Beruf sagen wir so ist sicher nicht einfach.
 
G

Gelöscht 120745

Gast
Wenn ich das alles so lese, würde ich an deiner Stelle Studium erstmal sein lassen und was völlig anderes machen - zB work&travel, freiwillige soziale oder ökologische Jahre oder sowas.
Danach hast du den Kopf freier, um weiter zu entscheiden.
 

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