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Kann nicht mehr

G

Gelöscht 50913

Gast
Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass du das Studium abbrechen und eine Therapie machen solltest.
Ich war nämlich vor 9 Jahren ebenfalls depressiv und wenig erfolgreich im Studium. Nach der Therapie ging es langsam bergauf. Ich habe viel über mich selbst gelernt, neue Interessensfelder tat sich auf, ich wurde zude. leistungsfähig, sehr belastbar und wusste wohin privat und beruflich die Reise gehen sollte.
Aktuell macht es wenig Sinn von einem Studiengang zum nächsten zu wechseln. Besser jetzt die Reißleine ziehen als gar nicht.
 

bertil

Aktives Mitglied
Hey,
ich bin 21 Jahre alt und mittlerweile in meinem 3. Studium (i know) und zwar Informatik auf einer FH. Vorher habe ich 2 Semester Archäologie und 2 Semester Geschichte studiert, beide aber natürlich abgebrochen.

Ich bin erst im ersten Semester aber das Gefühl, das ich auch schon bei den vorherigen Studien hatte, geht einfach nicht weg --> Ich kann einfach nicht mehr. Einerseits interessiert mich der Inhalt des Studiums eher marginalst, andererseits leide ich leider schon sehr lange unter Depressionen, welche aus meinen Lebensumständen hervorgingen, und bin daher mental ziemlich schlecht aufgestellt.

Das Problem ist aber besonders, dass ich keine wirkliche Ausbildung habe. Ich habe meine Matura in einer allgemeinbildenden Oberstufe gemacht und danach angefangen zu studieren. Jetzt 2 Jahre später habe ich eigentlich nichts womit ich irgendwie arbeiten könnte.

Ich habe keine Ahnung was ich jetzt tun soll. Ich könnte wieder in irgendeinem Call-Center arbeiten, allerdings schaff ich das nicht nochmal und erst Recht nicht ein Leben lang. Weiterstudieren geht aber auch kaum, da ich wie gesagt einfach nicht mehr kann, ich bin mental am Ende und das schon seit Jahren. Ich habe glücklicherweise die Unterstützung meiner Eltern, allerdings hilft das bei der Grundproblematik nicht, ich möchte denen ja nicht ewig auf der Tasche liegen. Ich seh da momentan wirklich keinerlei Ausweg.

Habt ihr irgendwelche Ideen oder Tipps für mich, was man in so einer Situation machen kann?
Ey ick studier was

Ein Studium ist eigentlich dazu da, sich mit einer ungeheuren Wissensmenge aufzuladen. Den akademischen Grad erwirbt man sich EIGENTLICH indem man seiner Disziplin eine neue Erkenntnis zufügt. Die Leistung nuss man sich einmnal vorstellen. Eigentlich geht das so weit, dass man Akademikern nicht mit erzwungenenem sondern verdientem Respekt begegegnet. Von "Verehrung"war einmal die Rede....

Das passt definitiv nicht mehr zum "ey ich studier da mal was mit Korallen und volksthümlichen Rauchgewohnheiten leute, dann schreib ich Papi eine Unterhaltsveranschlagung weil ich wieder neu begonnen habe"

in unserer dystopisch chaotischen Welt
 

Fioina7

Aktives Mitglied
Ich finde es wirklich sehr gut, dass du erkannt hast, dass dein jetziges Studium nichts für dich ist. Vermutlich wäre es das Beste für dich, wenn du eine Auszeit nehmen würdest. Entweder inoffiziel (du lässt den Studentenstatus weiter laufen, aber kümmerst dich nicht mehr um die Studiensachen) oder offiziel (Urlaubssemester oder ein FSJ oder so). Wichtig ist dabei, dass du dir aber ein konkretes Enddatum setzt bis wann die Pause beendet sein wird. Sonst ist die Gefahr groß, dass deine Pause nie endet. In der heutigen Welt ist es aus meiner Sicht nicht mehr so einfach den richtigen (Arbeits-)Platz zu finden... aber das wird schon. Lass dich vielleicht auch vom Arbeitsamt beraten. Für gewöhnlich gibt es dort Unterstützungsmöglichkeiten bei der Berufsorientierung.
 

Lucas 85

Mitglied
Ey ick studier was

Ein Studium ist eigentlich dazu da, sich mit einer ungeheuren Wissensmenge aufzuladen. Den akademischen Grad erwirbt man sich EIGENTLICH indem man seiner Disziplin eine neue Erkenntnis zufügt. Die Leistung nuss man sich einmnal vorstellen. Eigentlich geht das so weit, dass man Akademikern nicht mit erzwungenenem sondern verdientem Respekt begegegnet. Von "Verehrung"war einmal die Rede....

Das passt definitiv nicht mehr zum "ey ich studier da mal was mit Korallen und volksthümlichen Rauchgewohnheiten leute, dann schreib ich Papi eine Unterhaltsveranschlagung weil ich wieder neu begonnen habe"

in unserer dystopisch chaotischen Welt
Wenn man das Studium also in den Beruf tranformiert geht es nur mehr um Koennen und Anwendung. Wissen ist nur der Grundstock und zu wenig und das ist dann erst das Schwierige.
 

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