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kann man einen antrag zur förderschule verhindern

G

Gast 61

Gast
Mein Sohn, 11 Jahre/5. Klasse, soll aufgrund seines Verhaltens in eine Förderschule kommen. Innerhalb und außerhalb des Unterrichtes zeigt er Ansätze von aggressiven Verhaltens, aber eher non- und verbal als körperlich. Nun kam es zu einer Klassenkonferenz weil er sich mit einem Schüler geprügelt haben soll. Beide Schüler selbst sagen es wäre nur Spaß gewesen, die Lehrer sehen dies anders. Für sie war es der Auslöser für eine Klassenkonferenz mit dem Ergebnis eines Ausschlusses vom Unterricht für eine Woche. Zudem wurde ein Antrag für eine Förderschule gestellt. Mittlerweile haben wir das Gefühl, dass ein Lehrer ihn ins Visier genommen hat und nur dann zufrieden ist, wenn er auf die Förderschule kommt.

Unsere Frage ist, was können wir machen um dies zu verhindern?

Eine Möglichkeit wäre es ihn an einer anderen gleichwertigen Schule anzumelden, allerdings wissen wir nicht welche Voraussetzungen unser Sohn dafür erfüllen muß (muß er bei der Oma wohnen oder müssen wir umziehen, etc. ?)

Ich bin für jede Antwort dankbar, denn meine Frau ist so verzweifelt und belastet, dass sie daran zu Grunde geht!

M.f.G.
Gast 61
 

Sisandra

Moderator
Hallo Gast,

ich vermute mal, dass dein Sohn die Hauptschule besucht und nun auf eine Schule für Erziehungshilfe kommen soll.

Eine Schule für Erziehungshilfe hätte für deinen Sohn den Vorteil, dass dort die Klassen kleiner sind und die Lehrer besonders geschult, so dass dein Sohn evtl. seine Probleme in den Griff bekommen kann.

Natürlich kannst du versuchen, ihn an einer anderen Schule anzumelden, aber die Schulakte wird mit ihm an die andere Schule kommen und es ist zu erwarten, dass er auch dort bald Probleme haben wird, wenn er überhaupt dort genommen wird.

Gruß
Sisandra
 
G

Gast

Gast
Reden Sie nochmal mit der Klassenlehrer/-in. Die Lehrer sollen Ihn eine Frist von 3-6Monaten geben um sich zu verbesser, jedenfalls haben wir das so gemacht und es hat geklappt. Die Förderschule ist nichts gutes und könnte in der Zukunft auch probleme geben.
 

Venwiel

Aktives Mitglied
Als mich in der 2. Klasse war, wollte mich meine Klassenlehrerin auf eine Förderschule schicken, weil ich Schwierigkeiten mit dem Schreiben hatte. Ich verdrehte teilweise Buchstaben...
Mittlerweile habe ich mich zum Abitur hochgearbeitet. Soviel dazu :) Vor mir, hatte sie dies bei zwei anderen Schülerinnen durchgesetzt, u.a. bei einem Mädchen, was gerade ein schweres Trauma erlitten hatte. Später stellte sich heraus, dass diese Lehrerin psychische Probleme hatte und unterrichetete für eine Zeit lang gar nicht, da sie in einer Psychatrie war.

Damals, hat meine Mutter ein ernstes Wort mit ihr geredet und hat auf die Unmöglichkeit und Unnötigkeit dieses "Vorschlags" hingewiesen. Damit hatte es sich erledigt, da es nicht haltbar war.

Habt ihr schon mit der Schulleitung gesprochen ?
 
M

Monarose

Gast
Ob Förderschule oder nicht, entscheidet nicht der Klassenlehrer, sondern die Lehrkraft einer Förderschule, die das Kind auf Antrag hin "durchcheckt".
Das Kind wird im Unterricht besucht, es gibt Fragebögen, Besuch beim Gesundheitsamt etc.
Man kann es als Eltern ablehnen, diesen Antrag zu stellen. Dann stellt die Schule ihn.
Wie äußert sich denn das aggressive Verhalten?

Wenn man dem Antrag durch "Flucht" auf eine andere Schule entgehen will, verliert man zumeist einfach nur Zeit. Es steht euch frei, eine integrative Beschulung zu verlangen. Das heißt, euer Sohn würde eine Regelschule als Integrationsschüler besuchen. Mittlerweile gibt es auch integrative Hauptschulen.

Es ist schwer vorstellbar, dass ein Lehrer den Antrag nur aus persönlicher Gemeinheit stellt, denn er ist mit sehr viel bürokratischem Aufwand verbunden. Keiner macht das gerne...
 

Venwiel

Aktives Mitglied
Ob Förderschule oder nicht, entscheidet nicht der Klassenlehrer, sondern die Lehrkraft einer Förderschule, die das Kind auf Antrag hin "durchcheckt".
Das Kind wird im Unterricht besucht, es gibt Fragebögen, Besuch beim Gesundheitsamt etc.
Man kann es als Eltern ablehnen, diesen Antrag zu stellen. Dann stellt die Schule ihn.
Wie äußert sich denn das aggressive Verhalten?

Wenn man dem Antrag durch "Flucht" auf eine andere Schule entgehen will, verliert man zumeist einfach nur Zeit. Es steht euch frei, eine integrative Beschulung zu verlangen. Das heißt, euer Sohn würde eine Regelschule als Integrationsschüler besuchen. Mittlerweile gibt es auch integrative Hauptschulen.

Es ist schwer vorstellbar, dass ein Lehrer den Antrag nur aus persönlicher Gemeinheit stellt, denn er ist mit sehr viel bürokratischem Aufwand verbunden. Keiner macht das gerne...
Gilt das für alle Bundesländer ?
Ich denke das es natürlich nicht die Regel ist, dass eine Lehrkraft willkürlich so einen Antrag stellt.
Bei mir war es damals so. Das ist aber auch schon ein paar Jährchen her.
 

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