Sehr geehrte XXX,
über das Online-Portal Bund.de, bin ich auf Ihre Stellenanzeige aufmerksam geworden.
Ihnen fällt sicher meine lange Erwerbslosigkeit auf. Nach meiner Ausbildung zum Bürokaufmann fand ich keinen Anschluss an das Erwerbsleben. Darüber hinaus hatte ich mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Seit meiner vollständigen Genesung, vor einem Jahr, bewerbe ich mich in der freien Wirtschaft auf meinen Ausbildungsberuf. Leider sind sämtliche Anstrengungen bislang ohne Erfolg. Ein Gespräch mit einem Berufsberater lies mich erkennen, das ich meine Chance im öffentlichen Dienst suchen soll.
[Diesen Absatz komplett rausstreichen. A) Wiederholung des Lebenslaufes und B) drückst ihm gleich das Schlechte auf. Die meisten Personaler würden ab "Lange Erwerbslosigkeit" das Anschreiben sofort zsm knüllen und in den Papierkorb schmeißen. Er wird sicherlich schon in Lebenslauf die Erwerbslosigkeit bemerken. Da ist es eher angebracht es nur kurz in einen Satz in Vorstellungsgespräch zu erklären. Mehr aber auch nicht.]
Ich denke, das ich die beschrieben Aufgaben gut erfüllen kann. [Der Satz impliziert, dass du selbst nicht glaubst es zu können] Ein Praktikum bei der AOK gewährte mir einen kleinen Einblick, welche Aufgaben bei der Postbearbeitung anfallen können. Mir fällt auf, das ein guter Umgang mit dem PC gefordert wird. Mit den Programmen aus dem Microsoft Officepaket kenne ich mich bestens aus. Ebenso habe ich einen selbstverständlichen Umgang mit EDV-Peripheriegeräten.
Aufgrund meiner Behinderung, kann ich Texte nicht handschriftlich verfassen. [Wieder das Schlechte in den Vordergrund, das müsste auch weg] Schon seit der Schulzeit arbeite ich deshalb mit dem PC. Oft musste ich eigene Lösungen entwickeln, um Aufgaben mit dem PC umzusetzen. Die meisten Fähigkeiten habe ich mir selbst angeeignet. Deshalb bin ich mir sicher, das ich auch den Umgang mit Ihren Verwaltungsprogrammen schnell lernen werde.
Einen aktuellen Nachweis meiner Behinderung (30% seit 2017) reiche ich schnellstmöglich nach.
[Je nach dem wie sehr dich die Behinderung in Berufsalltag einschränkt, würde ich sie eher komplett verschweigen]
Ich freue mich von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen