G
Gast Mia
Gast
Hallo!
Ich bin eine Frau von 27 Jahren und wurde in meiner frühen Kindheit traumatisirt. Meine Eltern waren noch ganz jung als sie mich bekamen und waren überfordert mit mir.
Sie haben mich manchmal geschlagen, schon in dem alter wo ich gerade laufen lernte. Ich wurde angeschrien und geschüttelt. Beide sind seelisch krank.
Als ich 4 Jahre alt war nahmen mich meine Oma und mein Opa bei sich auf. Zu meinen Eltern hatte ich kaum noch Kontakt.
Meine Großeltern waren gut zu mir, aber ich hatte einen gewaltigen Knacks weg!
Ich war ein Wüterich, machte Spielsachen kaputt und biss mir manchmal vor Frust in die Hand. Auch brauchte ich drehende Bewegungen um Wut und Ängste abzubauen und wippte regelmäßig auf einem Sesel im Kinderzimmer bis er umkippte. ICh hatte mich manchmal nicht unter kontrolle und riss einmal sogar seiten aus der bibel raus. Die einzige aktion die mir hinter leid tat!
In der Schule war ich von Anfang an Aussenseiterin. Ich konnte mit den anderen Kindern nicht viel anfangen weil sie mir gegenüber so misstrauisch waren. Sie spürten wohl schon das mit mir was nicht stimmte!
Je mehr sie mich ablehnten desto mehr provozierte ich sie. Je älter ich aber wurde desto mehr zog ich es vor mich in eine Fantasiewelt zu flüchten. Ich habe sehr viel gelesen.
Ich hatte ein Problem mit Nähe und Distanz. Einmal sprach ich fremde Leute an ob sie mich zu sich nehmen können als ich mich verlaufen hatte. Wenn jemand aus der Familie versuchte mich zu umarmen machte ich mich steif. Kletterte aber mal zu einem fremden Mann auf den Schoß als ich mal eine fahrt mit einer jugendgruppe machte.
Ich kannte auch keine trennungsängste. Meine oma konnte mich problemlos für eine woche zu ihrer schwester schicken oder ich fuhr mit einem mädchen und ihrer mutter nach Holland für mehrere TAge.
Als Teenie wurde so richtig deutlich das ich mich von den anderen immer mehr unterschied. Ich versuchte meine interessen dennen der anderen Mädchen anzupassen aber ich scheiterte. Ich wollte auch nicht auf feten, rumknutschen und rauchen. Dafür war ich noch viel zu sehr kind. Mir war auch egal, was an klamotten gerade in war. Meine Oma sorgte allerdings immer für ordentlich Kleidung, nur halt was konservativ.
Ich liebte immer Glanz und Glimmer und sammelte wie besessen glanzbilder die ich mir dann auch mal auf eine strickjacke mit tesafilm klebte und so rausging. Das leute mich anstarrten war mir egal.
Weil mich fast niemand mochte verbrachte ich viel Zeit mit meinem Opa mit seiner Taubenzucht und Radtouren.
Schon als Kind wurden körperliche Defizite bei mir deutlich.
Andere fanden immer was was wohl komisch aussah. Ich trank angeblich komisch weil ich den Mund so flach an das Glas oder die Tasse drückte. Es sah wohl komisch aus wie ich ein Brot schmierte. Es sah komisch aus wie ich ging "wie ein Zinnsoldat". Es sah komisch aus wie ich schwamm weil ich die Beine nicht gleichmässig bewegen konnte.
Ich guckte komisch. Eine schulkameradin ahmte mich mal fies nach wie ich mit starrem blick immer meinen kopf drehte um zu anderen rüberzuschauen.
Alles komisch!
Als mädchen aus der klasse tanzen übten weil sie sich in der tanzschule anmelden wollten, machte ich mit. Sie lachten über mich das das wie bei einem bär aussehen würde.
Einmal hätte ich mir beim schul-schwimmen fast eine böse verletzung zugezogen. Sie wetteten alle das ich mich nich trauen würde vom 3m Brett zu springen. Ich hatte so angst aber wollte es ihnen zeigen. Wahrscheinlich ließ ich mich mehr fallen als das ich sprang und knallte mit einem dicken bauchplatscher auf das wasser. Die schmerzen danach werde ich nich vergessen.
Ängste sind sowieso ganz in mir verwurzelt wobei total widersprüchlich. Ich hatte angst vor dem wasser wenn meine oma mich duschte und mir wasser ins gesicht lief. Da schrie ich wie am spieß. Ich hatte dagegen nie angst im meer bei hohen wellen weit rauszuschwimmen. Einmal wäre ich fast ertrunken weil ich die entfernung vom strand falsch eingeschätzt hatte. Ich hatte Angst beim sport rad zu schlagen oder über den kasten zu springen, legte mich aber auf anweisung eines spielkameraden auf bahngleise bis wir eine wütende aufforderung bekamen zu verschwinden.
Meine leistungen in der schule waren auch schlecht. Ich mochte nur musik und erdkunde und wusste schon bald alle hauptstädte auf der erde. Fremde länder fasziniren mich noch heute.
Das war noch zusätzlich ein grund warum sie mich nicht mochten. Ein mädchen sagte mal "du bist ein blöder affe" und anderes "du bist behindert".
Ich wurde durch diese erlebnisse immer verschüchterter weil ich merkte das mich auch die lehrer nicht mochten.
Vor allem wurde ich immer unsicherer weil mir auch so im alltag einige missgeschickte passierten. Einmal fuhr ich mit dem Rad, verlor das gleichgewict und fuhr gegen ein parkendes auto. Eine tür hatte eine kleine beule und ich machte das ich weg kam weil mein opa sowieso schon ein paar mal wegen mir die haftpflichtversicherung einschalten musste.
Ein anderers mal spielte ich mit kindern aus der nachbarschaft an einem baufälligen haus wo mir ein ziegelstein auf den kopf knallte. Noch ein anderes mal fuhr ich mit dem schlitten einen steilen abhang runter und fuhr eine spazirgängerin um weil ich keine ahnung hatte wie ich ausweichen sollte.
Nach der schule hatte ich keine ahnung was ich werden sollte. Mein opa besorgte mir erst mal ein pracktikum in einem büro. Das war aber überhaupt nichts für mich! Die atmospähre da bereitete mir bauchschmerzen. Auch verstand ich nicht was man mir erklärte.
Danach dachte ich es könnte eine gute idee sein krankenschwester zu werden weil ich ruhig bin und alte menschen mag. Doch die ausbildung wurde zu einer katastrophe! Es stellte sich heraus das ich für den job viel zu langsam bin. Ich hetzte mich ab und die schwester fragte mich dann trotzdem böse wofür ich so lange gebraucht hätte.
Ich hatte auch probleme mit anweisungen. Wenn man mir sagte was ich zu tun hätte stand ich erst mal wie ein ochs vorm berg da. So als wenn irgendwas in mir blockiert ist. Ich brauchte eine Weile bis ich umgesetzt hatte was man von mir wollte.
Aus dem altenheim wurde ich nach ein paar monaten hochkant rausgeschmissen.
Meine großeltern waren sehr enttäuscht und fingen an sich zu sorgen.
Ich verplemperte danach erst mal zeit zu hause weil ich keine ahnung hatte wie es weitergehen sollte.
Beim arbeitsamt hieß es dann ich sollte doch eine ausbildung in einer bibliothek machen weil mich bücher interessieren. Das machte ich dann. Leider erwies ich mich auch da als ziemlich unbrauchbar. Die bücher sind ja nach einem bestimten system in die regale eingeräumt. Wenn ich bücher umräumen musste wusste ich nicht wie ich es anstellen sollte das sie wieder in der gleichen reihenfolge zu stehen kamen. Die büroarbeit lag mir auch da nicht so. So war ich meistens in der ausleihe beschäftigt, wo ich aber manchmal wegen dem streß fast einen nervenzusammenbruch bekam.
Ich machte die ausbildung zu ende aber konnte natürlich nicht übernommen werden.
Seitdem habe ich nur aushilfsjobs gemacht aber das hat doch keine zukunft!
Seit über einem jahr wohne ich in meiner eigenen wohnung. Ich verscuhe alles sauber zu halten aber der antrieb fehlt oft und leichte hausarbeiten sind manchmal schon eine große herausforderung.
Ich merke das ich kein bißchen belastbar bin, keinen stress vertragen kann und irgenwie alles falsch mache.
Ich habe einen kleinen bekanntenkreis aber es sind auch leute, die bisher nur im leben gescheitert sind.
Ich habe oft angst das ich da nicht mehr rauskomme. Es gibt so viiel was ich nicht kann und ich fühle mich oft wie behindert.
Oft frage ich mich ernsthaft ob die behandlung meiner eltern aus mir einen behinderten Menschen gemacht hat.
Kann es denn seine das ich nicht nur seelisch schaden genommen habe sondern auch körperlich?
Ich bin eine Frau von 27 Jahren und wurde in meiner frühen Kindheit traumatisirt. Meine Eltern waren noch ganz jung als sie mich bekamen und waren überfordert mit mir.
Sie haben mich manchmal geschlagen, schon in dem alter wo ich gerade laufen lernte. Ich wurde angeschrien und geschüttelt. Beide sind seelisch krank.
Als ich 4 Jahre alt war nahmen mich meine Oma und mein Opa bei sich auf. Zu meinen Eltern hatte ich kaum noch Kontakt.
Meine Großeltern waren gut zu mir, aber ich hatte einen gewaltigen Knacks weg!
Ich war ein Wüterich, machte Spielsachen kaputt und biss mir manchmal vor Frust in die Hand. Auch brauchte ich drehende Bewegungen um Wut und Ängste abzubauen und wippte regelmäßig auf einem Sesel im Kinderzimmer bis er umkippte. ICh hatte mich manchmal nicht unter kontrolle und riss einmal sogar seiten aus der bibel raus. Die einzige aktion die mir hinter leid tat!
In der Schule war ich von Anfang an Aussenseiterin. Ich konnte mit den anderen Kindern nicht viel anfangen weil sie mir gegenüber so misstrauisch waren. Sie spürten wohl schon das mit mir was nicht stimmte!
Je mehr sie mich ablehnten desto mehr provozierte ich sie. Je älter ich aber wurde desto mehr zog ich es vor mich in eine Fantasiewelt zu flüchten. Ich habe sehr viel gelesen.
Ich hatte ein Problem mit Nähe und Distanz. Einmal sprach ich fremde Leute an ob sie mich zu sich nehmen können als ich mich verlaufen hatte. Wenn jemand aus der Familie versuchte mich zu umarmen machte ich mich steif. Kletterte aber mal zu einem fremden Mann auf den Schoß als ich mal eine fahrt mit einer jugendgruppe machte.
Ich kannte auch keine trennungsängste. Meine oma konnte mich problemlos für eine woche zu ihrer schwester schicken oder ich fuhr mit einem mädchen und ihrer mutter nach Holland für mehrere TAge.
Als Teenie wurde so richtig deutlich das ich mich von den anderen immer mehr unterschied. Ich versuchte meine interessen dennen der anderen Mädchen anzupassen aber ich scheiterte. Ich wollte auch nicht auf feten, rumknutschen und rauchen. Dafür war ich noch viel zu sehr kind. Mir war auch egal, was an klamotten gerade in war. Meine Oma sorgte allerdings immer für ordentlich Kleidung, nur halt was konservativ.
Ich liebte immer Glanz und Glimmer und sammelte wie besessen glanzbilder die ich mir dann auch mal auf eine strickjacke mit tesafilm klebte und so rausging. Das leute mich anstarrten war mir egal.
Weil mich fast niemand mochte verbrachte ich viel Zeit mit meinem Opa mit seiner Taubenzucht und Radtouren.
Schon als Kind wurden körperliche Defizite bei mir deutlich.
Andere fanden immer was was wohl komisch aussah. Ich trank angeblich komisch weil ich den Mund so flach an das Glas oder die Tasse drückte. Es sah wohl komisch aus wie ich ein Brot schmierte. Es sah komisch aus wie ich ging "wie ein Zinnsoldat". Es sah komisch aus wie ich schwamm weil ich die Beine nicht gleichmässig bewegen konnte.
Ich guckte komisch. Eine schulkameradin ahmte mich mal fies nach wie ich mit starrem blick immer meinen kopf drehte um zu anderen rüberzuschauen.
Alles komisch!
Als mädchen aus der klasse tanzen übten weil sie sich in der tanzschule anmelden wollten, machte ich mit. Sie lachten über mich das das wie bei einem bär aussehen würde.
Einmal hätte ich mir beim schul-schwimmen fast eine böse verletzung zugezogen. Sie wetteten alle das ich mich nich trauen würde vom 3m Brett zu springen. Ich hatte so angst aber wollte es ihnen zeigen. Wahrscheinlich ließ ich mich mehr fallen als das ich sprang und knallte mit einem dicken bauchplatscher auf das wasser. Die schmerzen danach werde ich nich vergessen.
Ängste sind sowieso ganz in mir verwurzelt wobei total widersprüchlich. Ich hatte angst vor dem wasser wenn meine oma mich duschte und mir wasser ins gesicht lief. Da schrie ich wie am spieß. Ich hatte dagegen nie angst im meer bei hohen wellen weit rauszuschwimmen. Einmal wäre ich fast ertrunken weil ich die entfernung vom strand falsch eingeschätzt hatte. Ich hatte Angst beim sport rad zu schlagen oder über den kasten zu springen, legte mich aber auf anweisung eines spielkameraden auf bahngleise bis wir eine wütende aufforderung bekamen zu verschwinden.
Meine leistungen in der schule waren auch schlecht. Ich mochte nur musik und erdkunde und wusste schon bald alle hauptstädte auf der erde. Fremde länder fasziniren mich noch heute.
Das war noch zusätzlich ein grund warum sie mich nicht mochten. Ein mädchen sagte mal "du bist ein blöder affe" und anderes "du bist behindert".
Ich wurde durch diese erlebnisse immer verschüchterter weil ich merkte das mich auch die lehrer nicht mochten.
Vor allem wurde ich immer unsicherer weil mir auch so im alltag einige missgeschickte passierten. Einmal fuhr ich mit dem Rad, verlor das gleichgewict und fuhr gegen ein parkendes auto. Eine tür hatte eine kleine beule und ich machte das ich weg kam weil mein opa sowieso schon ein paar mal wegen mir die haftpflichtversicherung einschalten musste.
Ein anderers mal spielte ich mit kindern aus der nachbarschaft an einem baufälligen haus wo mir ein ziegelstein auf den kopf knallte. Noch ein anderes mal fuhr ich mit dem schlitten einen steilen abhang runter und fuhr eine spazirgängerin um weil ich keine ahnung hatte wie ich ausweichen sollte.
Nach der schule hatte ich keine ahnung was ich werden sollte. Mein opa besorgte mir erst mal ein pracktikum in einem büro. Das war aber überhaupt nichts für mich! Die atmospähre da bereitete mir bauchschmerzen. Auch verstand ich nicht was man mir erklärte.
Danach dachte ich es könnte eine gute idee sein krankenschwester zu werden weil ich ruhig bin und alte menschen mag. Doch die ausbildung wurde zu einer katastrophe! Es stellte sich heraus das ich für den job viel zu langsam bin. Ich hetzte mich ab und die schwester fragte mich dann trotzdem böse wofür ich so lange gebraucht hätte.
Ich hatte auch probleme mit anweisungen. Wenn man mir sagte was ich zu tun hätte stand ich erst mal wie ein ochs vorm berg da. So als wenn irgendwas in mir blockiert ist. Ich brauchte eine Weile bis ich umgesetzt hatte was man von mir wollte.
Aus dem altenheim wurde ich nach ein paar monaten hochkant rausgeschmissen.
Meine großeltern waren sehr enttäuscht und fingen an sich zu sorgen.
Ich verplemperte danach erst mal zeit zu hause weil ich keine ahnung hatte wie es weitergehen sollte.
Beim arbeitsamt hieß es dann ich sollte doch eine ausbildung in einer bibliothek machen weil mich bücher interessieren. Das machte ich dann. Leider erwies ich mich auch da als ziemlich unbrauchbar. Die bücher sind ja nach einem bestimten system in die regale eingeräumt. Wenn ich bücher umräumen musste wusste ich nicht wie ich es anstellen sollte das sie wieder in der gleichen reihenfolge zu stehen kamen. Die büroarbeit lag mir auch da nicht so. So war ich meistens in der ausleihe beschäftigt, wo ich aber manchmal wegen dem streß fast einen nervenzusammenbruch bekam.
Ich machte die ausbildung zu ende aber konnte natürlich nicht übernommen werden.
Seitdem habe ich nur aushilfsjobs gemacht aber das hat doch keine zukunft!
Seit über einem jahr wohne ich in meiner eigenen wohnung. Ich verscuhe alles sauber zu halten aber der antrieb fehlt oft und leichte hausarbeiten sind manchmal schon eine große herausforderung.
Ich merke das ich kein bißchen belastbar bin, keinen stress vertragen kann und irgenwie alles falsch mache.
Ich habe einen kleinen bekanntenkreis aber es sind auch leute, die bisher nur im leben gescheitert sind.
Ich habe oft angst das ich da nicht mehr rauskomme. Es gibt so viiel was ich nicht kann und ich fühle mich oft wie behindert.
Oft frage ich mich ernsthaft ob die behandlung meiner eltern aus mir einen behinderten Menschen gemacht hat.
Kann es denn seine das ich nicht nur seelisch schaden genommen habe sondern auch körperlich?