Du hast dich doch sowieso schon entschieden, was fragst du uns dann noch?
Du wirst - wenn du dich gegen die Nachprüfung entscheidest - in eine schwierige Situation kommen. Die vermutlich schwieriger ist weil es ein Außenstehender (z.B. Chef im Vorstellungsgespräch) nicht nachvollziehen kann.
Ich denke, du wirst es irgendwann bereuen.
Genau das macht m.M.n. das Leben aus. Hinfallen, Mund abwischen, weitermachen.
Nach 3 Jahren merkst du dass der Beruf nichts für dich ist. Warum merkt man das nicht in der Probezeit?
Jetzt bist du schon soweit gekommen und jetzt fehlt nur noch eine Nachprüfung.
Willst du uns nicht verraten was das für ein "schrecklicher" Beruf ist?
Es geht doch nicht darum, dass der Beruf schrecklich ist. Keine Ahnung wie du darauf kommst. Das habe ich mit keinem Wort erwähnt. Es geht darum, dass ich für den Beruf nicht geeignet bin. Das zeigt mir mein Ergebnis. Ich habe die Mündliche, Schriftliche und Praktische Prüfung versaut. Der Einzige in meinem Jahrgang der so auf sein Maul geflogen ist. Mein psychischer Zustand, meine Leistungen und meine Freude diesen Beruf (Den ich aus Gründen nicht nennen werde) auszuüben zeigen mir, dass ich diesen Beruf nicht ausüben sollte. Das hat überhaupt nix mit der Qualität des Berufes selbst zu tun.
Klar sind die Dinge schwieriger. Aber ich habe das Gefühl, dass ich mich überhaupt erst in der Situation befinde weil ich ständig über "Schwierigkeiten" nachdenke.
Die Probezeit ist in dieser schulischen Ausbildung schlicht nicht repräsentativ. Ich habe aber inzwischen über 20 Wochen Praktikum (Nach der Probezeit) gemacht. Ich weiß wovon ich rede, wenn ich sage, dass ich da falsch bin. Ich würde behaupten, dass die Wenigsten Menschen das in der Probezeit herausfinden.