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Kann das wirklich sein?

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FluchtNachVorn

Aktives Mitglied
Mein Therapeut sagte mir ich werde nie Arbeitsfähig sein, werde nie etwas im Leben erreichen, immer vom Staat abhängig sein, nie wirklich selber Geld verdienen können.

Dabei ist meine einzige Diagnose Asperger. Aber anscheinend ist das genug? Dabei bin ich nichtmal körperlich eingeschränkt, oder wirklich geistig.

Oder reichen kleinste Einschränkungen schon, dass man nie wieder Selbständig Leben kann, und auch beruflich nie was erreichen kann? Hat der Therapeut recht?
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Da dein Therapeut zu unwissend ist, um dich an ein ATZ zu verweisen, würde ich nichts auf seine Einschätzung geben.
Hast du Spezialinteressen? Besondere Begabungen?
 
F

FluchtNachVorn

Aktives Mitglied
Schroti meinte:
Da dein Therapeut zu unwissend ist, um dich an ein ATZ zu verweisen, würde ich nichts auf seine Einschätzung geben.
Hast du Spezialinteressen? Besondere Begabungen?
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Spezielinteressen wäre wohl Architektur. Geschichte, Religion, Philosophie.

Spezialbegabungen? Kommt darauf an was du damit meinst.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Nun, zum Beispiel ein besonders gutes Gedächtnis. Oder super Augen. Oder einen besonderen Sinn für Ordnung.
 
Dalmatiner

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Wie alt bist du denn und was hast du bisher erreicht beruflich?

Pauschal kann man das nicht sagen, dass ein Mensch mit Diagnose Asperger Autismus nicht arbeitsfähig ist. Es kommt auf den Einzelfall an. In einem Berufsbildungswerk kann man zB. einen Beruf erlernen oder durch eine Umschulung einen anderen Beruf machen. Beides wird als Reha-Masnahme der Agentur für Arbeit durchgeführt.

Schwierig wird es, wenn Sekundärdiagnosen vorliegen. Oft sind das Depression oder Angststörungen. Diese überlagern die Hauptdiagnose und bringen die größeren Probleme mit sich.

Generell brauchen Autisten ein auf ihre Persönlichkeit abgestimmtes Arbeitsumfeld. Daran scheitert es oft. Es gibt diverse Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber. Dieser muss aber den Willen haben, den Besonderheiten dieses Arbeitnehners zu entsprechen.
 
F

FluchtNachVorn

Aktives Mitglied
Styx.85 meinte:
Du wiederholst dich stetig in deinen Posts und deinen Aussagen.
Erneut gibst du wenig Details und Hintergründe zu deiner Situation.
Auf dieser Basis kann dir niemand konkrete Tips oder Ratschäge geben, geschweige denn bewerten "ob überhaupt irgendwas sein kann".

Ich kann dir nur sagen, alleine aufgrund der Art und Weise wie du dich hier präsentierst, dass bei dir wohl gewisse Einschränkungen vorliegen und du einige Defizite im Bereich (schriftliche) Kommunikation mitbringst.

Inwieweit dies nun zu einer dauerhaften Einschränkung deiner Person führt, sollten Experten beurteilen können und kein Laien-Forum.
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Welche Experten denn? Und müssen Experten immer Recht haben?

Welche Details willst ud denn genau wissen?
 
F

FluchtNachVorn

Aktives Mitglied
Dalmatiner meinte:
Wie alt bist du denn und was hast du bisher erreicht beruflich?

Pauschal kann man das nicht sagen, dass ein Mensch mit Diagnose Asperger Autismus nicht arbeitsfähig ist. Es kommt auf den Einzelfall an. In einem Berufsbildungswerk kann man zB. einen Beruf erlernen oder durch eine Umschulung einen anderen Beruf machen. Beides wird als Reha-Masnahme der Agentur für Arbeit durchgeführt.

Schwierig wird es, wenn Sekundärdiagnosen vorliegen. Oft sind das Depression oder Angststörungen. Diese überlagern die Hauptdiagnose und bringen die größeren Probleme mit sich.

Generell brauchen Autisten ein auf ihre Persönlichkeit abgestimmtes Arbeitsumfeld. Daran scheitert es oft. Es gibt diverse Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber. Dieser muss aber den Willen haben, den Besonderheiten dieses Arbeitnehners zu entsprechen.
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Naja ich hab es nie ernsthaft Versucht, grösstenteils aus Faulheit. Hatte einfach keine Lust auf arbeiten. Also wollte ich unbedingt Sozialhilfe und dann Rente vom Staat, und tat alles um möglichst krank zu wirken.

Jetzt bereue ich das sehr. Ich dachte es wäre ein tolles Leben, wenn man nie arbeiten muss. Aber naja viel erreichen kannst nicht.

Meine Befürchtung ist, dass es jetzt zu spät ist. Und mich keiner mehr ernstnehmen würde.
 
Dalmatiner

Dalmatiner

Aktives Mitglied
FluchtNachVorn meinte:
Meine Befürchtung ist, dass es jetzt zu spät ist. Und mich keiner mehr ernstnehmen würde.
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Deinen Therapeut hast du auf jeden Fall schonmal von deinem Unvermögen überzeugt.

Wäre trotzdem von Interesse, wie alt du bist und welchen Schulabschluss du hast und ob zumindest mal ein Ausbildungsversuch gemacht wurde. Aus diesen wenigen Parametern kann man schon ein paar Rückschlüsse ziehen.

Wenn du Rente beziehst wegen Erwerbsunfähigkeit, müsste der Rententräger erstmal feststellen, dass du wieder erwerbsfähig bist. Anderenfalls bekommst du keine Hilfsangebote betreffs Erwerbsarbeit. Die EU-Rente würde sich nur mit einer Tätigkeit im Arbeitsbereich einer WfbM vertragen.
 
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