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Jurastudium oder Informatik

erstmal mit der Examensvorbereitung anfangen, dann reden wir weiter. Ich kenne den bayrischen Aufbau, hier gibt es das Grundstudium, kleine Scheine, Zwischenprüfung im 3-4, dann 3 große Scheine zzgl. Hausarbeiten, die in Kombi bestanden werden müssen, dann Schwerpunkt (Mündl.,schriftl. Prüfung, Hausarbeit), dann Examensvorbereitung. Bei mir überschnitten sich die letzteren beiden, da ich schon im Rep war.

Naja, wer Jura für gut befindet, kann es ja getrost beginnen, aber sagt in 8 Jahren nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.
 
Ist unter Juristen, Informatikern und den diversen Abstufungen bis hin zum Vollblutlaien Hohn und Spott die gängige Kommunikationsform?! Ich hoffe nicht, sonst mache ich hier dicht! Vernunft und Know-How sind in diesen Disziplinen noch immer zuhause, ebenso anständige Umgangsformen!
 
Das ist wohl wahr. Und die Frage nach dem möglichen Verdienst sollte ganz zum Schluss kommen. Was soll man mit 100kEur pa, wenn man sich jeden Tag zum Job schleppen nuss?
 
Oh man, wie schnell sich so Thread doch in eine negative Richtung bewegen kann. Juristen sind auch nur Menschen 😉

Also jetzt mal ganz speziell nur an dich lieber TE: An deiner Stelle würde ich Jura studieren.

In deinem Eingangspost liest man doch sehr schnell deine Begeisterung für dieses Gebiet raus, wenn dein Herz das wirklich will, dann mach das! Ein Studium ist nur so erfolgreich, wie der Student der hinter seiner Entscheidung steht,

Wenn du kein Bafög bekommst, weil dein Vater nicht zahlen will, kannst du immernoch einen Antrag auf Vorausleistung stellen. Dann muss sich das Amt das Geld von deinem Vater zurück holen und du hast mit der Sache nichts mehr zu tun.

Selbst wenn du nebenbei arbeiten möchtest, who cares? Dann studierst du halt 1-2 Jahre länger, es gibt weitaus schlimmeres, zumal es sicherlich gelobt wird, wenn du nebenbei arbeitest.

Um dir aber etwas die Angst davor zu nehmen: Ich selber kenne drei ehemaligen Jurastudenten, die alle in der Regelstudienzeit fertig geworden sind und eine Medizinstudentin, die ebenfalls in der Regelstudienzeit fertig geworden ist.

Wie du siehst ist es also nicht unmöglich, also lass dich nicht entmutigen und tu das was dein Herz dir sagt. :blume:
 
Eine Bachelorarbeit ist im Vergleich zu einer juristischen Hausarbeit die man bereits ab dem 2. Semester schreibt, ein Witz! Spreche aus Erfahrung!

Nunja, das ist denke ich sehr variabel. Ich studiere im 4. Semester und die Hausarbeiten hatten einen Umfang von 20 Seiten bei fast 10 cm Rand auf jeder Seite. Ich bezweifel doch stark, dass der Aufwand mit einer Bachelorarbeit zu vergleichen ist. Zumal es rein um Recherche geht. Man muss nicht selbstständig etwas herausfinden. Man kann einfach alles vorgefertigt aus Büchern übernehmen, solange man darauf verweist. Es gibt Leute, die die Arbeit in 3 Tagen schrieben und tatsächlich bestanden... fragwürdig!

An Ratlosee:

Da hast du mich jetzt aber zum Lachen gebracht.
Von der Studienordnung die du beschreibst habe ich noch NIE gehört. Ich studiere in Hamburg da läuft es so:
Grundstudium (1-2/3 Semester), Hauptstudium (2-4/5) dann der Schwerpunkt (5-6/7) und ab in die Examensvorbereitung. Hier gibt es keine Großen Scheine wie du sie nennst. Im Grundstudium muss man 15 Scheine machen, darunter 3 Hausarbeiten. Im Hauptstudium sind es 9 Scheine. Dann bist du Scheinfrei. Je nachdem wie schnell man ist kann man dies durchaus bereits im 4. Semester sein. Problem: man darf erst ab dem 6. Semster Prüfungen des Schwerpunktbereiches ablegen daher hatte ich das 5 und 6. Semester nichts zu tun.
Also bevor du behauptest ich würde lügen einfach mal nachdenken oder selber Jura studieren 😉
Niemand hat gesagt es wäre leicht. Man verzichtet auf vieles, ist man jedoch gut strukturiert kann man trotzdem an einigen Wochenenden mit den Freunden feiern gehen etc.
P.S.: die Mehrheit meiner Kommilitonen wird ihr Examen in dem 9. Semester schreiben um den Freischuss zu erhalten. Was du da erzählst ist (leider) Schwachsinn

Eine wichtige Frage an dieser Stelle ist: Wo studiere ich? Schon anhand der Quote sind Unterschiede erkennbar. Fraglich ist, ob man in Hamburg abschichten kann? Das würde die Entspannung deiner Kommilitonen erklären.

An meiner Uni strebt kaum jemand den Freischuss an. Der Großteil fühlt sich gestresst. Teilweise fällt bei Arbeiten die Hälfte durch.

Die grandiose Punktzahl von 17 hat bis jetzt nur eine (!) Studentin! Also etwa du bist diese eine Person, die wie dafür geschaffen ist oder du liegst im 4-12 Punktebereich und fühlst dich deshalb wie Graf Koks 😀
Man kann 400 gestresste Studenten die heulend vor dem Notenaushang stehen nicht ignorieren. Ich gehöre nicht dazu, aber würde mir nicht anmaßen Jura so zu verharmlosen 🙂
 
An LadyTania:

Von verharmlosen kann nicht die Rede sein.
Habe ich gesagt, dass es nicht stressig ist? Nein. Ich hatte die erste 4 Semster immensen Stress, da ich viele Klausuren und Hausarbeiten vorgezogen habe aber es Hat auch viel damit zu tun wie stressresistent du bist.
Eine Kommilitonen hatte einen Nervenzusammenbruch, weil sie meinte ihre Schwerpunktshausarbeit nicht zu schaffen. Und sowas höre ich häufiger. Aber dann haben diese Leute den falschen Studiengang gewählt oder nicht gewusst was auf sie zukommt.
Hat auch damit was zu tun von welcher Schule man kommt, zumindest hier in Hamburg sind gravierende Unterschiede zu bemerken.

Viele behaupten in Hamburg wäre das Jurastudium am leichtesten. Wer sich mit dieser Thematik tatsächlich einmal befasst und den Studienaufbau mit anderen Bundesländern vergleicht wird bemerken, dass diese Aussage mehr als unzutreffend ist! Habe neulich einen Regensburger kennengelernt und fast aus alles Wolken gefallen als der mir erzählte wie es bei ihm abläuft. Kein Vergleich zu Hamburg.

Klar gibt es 80% Studenten, die ständig jammern wie schwer das Studium sei. Es ist schwer, das stimmt aber diejenigen, die wirklich darin aufblühen und Jura lieben können darüber hinwegsehen und jammern nicht. Und 4,5-5 Jahre Studium bis zum 1. Examen lässt sich wohl verkraften.

An Ratlosee:
So wie sich das anhört hast du dich definitiv für den falschen Studiengang entschieden.
 
naja, habe die BA einer Bekannten im Gesundheitswesen gelesen, zu allem Überfluss von dieser privaten FOM. Diese Bekannte schrieb wie eine Erstklässlerin. Da war mir schon alles klar....

MINT-Fächer sind natürlich eine andere Hausnummer, logisch. Mit denen lässt sich ja auch ein solides Leben erwirtschaften. Denke die Schmalspur-Variante ist wohl am ehesten machbar, spricht Zwitter Ding (Wirtschaftsinfo, Wirtschaftsing.) und das ganze an einer FH. TU Informatik, Bauing, Maschinenbau sind natürlich andere Hausnummmern, aber man kann ja zur Abwechslung auch mal den Weg des geringsten Widerstandes antesten.😉
 
naja, habe die BA einer Bekannten im Gesundheitswesen gelesen, zu allem Überfluss von dieser privaten FOM. Diese Bekannte schrieb wie eine Erstklässlerin. Da war mir schon alles klar....

Woher nimmst Du die Frechheit, Dich so abwertend über anderer Leute Studienabschlusse zu äussern?

Welche Abschlüsse hast Du denn vorzuweisen?
 
An LadyTania:

.

An Ratlosee:
So wie sich das anhört hast du dich definitiv für den falschen Studiengang entschieden.

Jura ist und war definitiv das falsche Pferd. Wer wegen der popeligen Schwerpunktarbeit schon nen Nervenzusammenbruch erleidet ist defitiniv falsch. Bitte sofort abbrechen, es wird nicht besser. Warte einfach ab, bis du das Examen inkl. Vorbereitung hinter dir hast. Interessant ist auch die Sichtweise während des Refs (ca. 1000€ brutto Vergütung, auch für München) und unmittelbar danach. Ich würde wirklich keinem Jura empfehlen. Meine besten Freunde haben abgeschlossen, einer leidet seit 3 Jahren an Burnout - obwohl er wirklich gut ist und ein anderer hangelt sich mit seiner Hinterzimmer-Kanzlei von Monat zu Monat, betreibt zum Ausgleich exzessiv Sport und läuft ständig Gefahr privatinsolvent zu werden...

Dagegen drei Wirtschaftsingenieure: alle beim großen Automobilhersteller, Gehälter um die 80.000€ brutto, mehrfach intern aufgestiegen, geregelte Arbeitszeiten, ständig irgendwelche Jobangebote, auch im Ausland. Diese werden mit der Qualifikation niemals arbeitslos.
 
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