Hey liebe Hilferuf-Community!
Ich versuche mein Problem kurz zusammenzufassen und hoffe hier auf Hilfe & Kritik, die auf Unterstützung, Motivation und seelischen Aufbau beruhen. Natürlich sind auch andere Meinungen und Sichtweisen willkommen, die meinen Horizont erweitern. Normalerweise bin ich derjenige, der anderen Menschen ohne Gegenleistung zu erwarten, hilft und versucht, sie zu unterstützen. Und ich würde lügen, wenn ich schreiben würde, ich habe im Leben noch keine Unterstützung, sprich z.B. aufbauende Wörter, kleines Lob, od. Ähnliches. erhalten, aber mein Thema ist, glaube ich sehr tiefgreifend und nähernd zum 30 brauche ich Impulse oder irgendetwas, weil ich bei diesem Thema trotz meiner sehr optimistischen Lebensweise oft verzweifelt bin. Trotz aller Umstände in meinem Leben nehme ich keine Medikamente, war noch nie auf auf Drogen, war nicht beim Therapeuten und abgesehen von meinen gelegentlichen depressiven Stimmungen und Phasen, geht es mir gut, aber ich bin nicht glücklich.
Über mich: ich bin männlich, bald 30, komme aus Osteuropa, lebe und wohne in Tirol/Österreich, arbeite in der Gastro (Rezeption) und bin schwul. Ich bin hochsensibel und ein Mensch geschätzt zwischen intro-und extrovertiert.
Als Kind wurde ich in der Schule gemobbt und dank dieser Tatsache und der Erziehung (ich liebe meine Eltern und gebe denen keine Schuld, aber sie haben weder in ihrem eigenen Leben noch im Leben ihrer Kinder die persönliche/seelische Weiterentwicklung angestrebt), wurde mein Selbstwert komplett zerstört.
Ich habe einen sehr langen Weg hinter mir, da ich trotz dieser Basis geschafft habe, ein halbwegs durchschnittliches Leben in einem kommunikativen Beruf (den ich nicht mag aber jetzt irrelevant), in dem ich jeden Tag mit zahlreichen Menschen zu tun habe, im Ausland aufzubauen. Ich bin vor allem in letzter Zeit offener geworden. Bin auf den ersten Blick ein normaler Mensch. Ich wirke ruhig, vllt manchmal auch zu langweilig, aber ich wäre gerne "cooler".
Ich versuche diesen Druck der Gesellschaft auszuschließen und meinen Wert / und mein „Menschsein“ dadurch nicht bestimmen zu lassen, aber es ist in der Wirklichkeit verdammt schwierig. Ich fühle mich manchmal als Loser, der zwar einigermaßen mit beiden Beinen im Leben steht, aber in Sache Beziehung, Sex und Liebe ein Versager ist.
Mein Wunsch war immer, mit dem Richtigen, alle sexuellen Bedürfnisse auszuleben, aber das Bild wurde in dem letzten Jahr auch komplett zerstört, da plötzlich jemand in mein Leben kam und ich mit dem ersten Mann meines Lebens eine kurze Zeit lang eine ON/OFF Beziehung geführt habe der zudem höchstwahrscheinlich auch ein Narzisst war.
War eine sehr sehr harte Zeit nachher und auch mittendrin, aber ich habe es überlebt.
Die Sache hat mich fast seelisch zerstört aber ich glaube trotzdem an der richtigen Liebe. Sonst könnte ich die Sache und mein Leben gleich aufgeben.
(Kurzer Gedankenstoß von mir: Ich bin der Ansicht jeder Mensch ist auf einem bestimmten Grad „verrückt“ oder psychisch gestört, aber es gibt halt Stufen und Grenzen. Und ich habe auch gelesen, jeder Mensch hat narzisstische Züge - ich auch. Alles im Leben kommt auf die Maß und darauf an, ob sich die Dinge in den Grenzen halten, würde ich sagen. Jetzt ist es aber auch irrelevant )
Also mein eigentliches Problem ist:
Das Schwulleben und die Homosexualität sind harte Sachen. Zwar ist das Heteroleben auch nicht sonderlich einfach - mit den Familien, Betrügereien, etc., aber ich möchte endlich meine sexuellen Vorlieben ausleben, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Wo soll ich denn anfangen?
Ich bin ein durchschnittlicher, netter Mann, der gerne dominant sein möchte. Ich würde gerne meine Sexualität ausleben, aber eben durch gegenseitigen Respekt und ich möchte mit offenen Karten spielen. Das ist heutzutage in dieser verrückten Welt und mit diesen antisozialen Menschen (Egal ob hetero oder schwul) nicht einfach. Sympathie und Chemie sollen natürlich auch stimmen. Ich habe zudem wahrscheinlich Angst, dass ich etwas falsch machen könnte oder dass ich nicht gut genug „im Bett“ wäre. Und diese Erfahrung würde mich extra belasten und nicht weiterbringen, obwohl „Sex“ auch eine Sache der Übung ist. Aber mit 30? Der Gedanke ist deprimierend. Ich möchte die Sache einfach locker angehen und einfach schöne Momente erfahren.
Habt ihr vllt. Tipps und Ideen, wie ich aus diesem Teufelskreis rauskommen könnte?
PS: Und dazu kommt dass ich fast nur weibliche Freunde habe - da ich bei Männern schüchtern bin und Angst habe, was sie dazu sagen würden, wenn sie wüssten, dass ich schwul bin. Auch wenn ich generell bei Männern keine Hintergedanken habe, ist die Kontaktaufnahme schwer und ich versuche eher den Kontakt mit Männern zu meiden. Oft spielt auch das fehlende Interesse eine Rolle. Ich habe Angst, dass ich negativ rüberkomme.
Ich versuche mein Problem kurz zusammenzufassen und hoffe hier auf Hilfe & Kritik, die auf Unterstützung, Motivation und seelischen Aufbau beruhen. Natürlich sind auch andere Meinungen und Sichtweisen willkommen, die meinen Horizont erweitern. Normalerweise bin ich derjenige, der anderen Menschen ohne Gegenleistung zu erwarten, hilft und versucht, sie zu unterstützen. Und ich würde lügen, wenn ich schreiben würde, ich habe im Leben noch keine Unterstützung, sprich z.B. aufbauende Wörter, kleines Lob, od. Ähnliches. erhalten, aber mein Thema ist, glaube ich sehr tiefgreifend und nähernd zum 30 brauche ich Impulse oder irgendetwas, weil ich bei diesem Thema trotz meiner sehr optimistischen Lebensweise oft verzweifelt bin. Trotz aller Umstände in meinem Leben nehme ich keine Medikamente, war noch nie auf auf Drogen, war nicht beim Therapeuten und abgesehen von meinen gelegentlichen depressiven Stimmungen und Phasen, geht es mir gut, aber ich bin nicht glücklich.
Über mich: ich bin männlich, bald 30, komme aus Osteuropa, lebe und wohne in Tirol/Österreich, arbeite in der Gastro (Rezeption) und bin schwul. Ich bin hochsensibel und ein Mensch geschätzt zwischen intro-und extrovertiert.
Als Kind wurde ich in der Schule gemobbt und dank dieser Tatsache und der Erziehung (ich liebe meine Eltern und gebe denen keine Schuld, aber sie haben weder in ihrem eigenen Leben noch im Leben ihrer Kinder die persönliche/seelische Weiterentwicklung angestrebt), wurde mein Selbstwert komplett zerstört.
Ich habe einen sehr langen Weg hinter mir, da ich trotz dieser Basis geschafft habe, ein halbwegs durchschnittliches Leben in einem kommunikativen Beruf (den ich nicht mag aber jetzt irrelevant), in dem ich jeden Tag mit zahlreichen Menschen zu tun habe, im Ausland aufzubauen. Ich bin vor allem in letzter Zeit offener geworden. Bin auf den ersten Blick ein normaler Mensch. Ich wirke ruhig, vllt manchmal auch zu langweilig, aber ich wäre gerne "cooler".
Ich versuche diesen Druck der Gesellschaft auszuschließen und meinen Wert / und mein „Menschsein“ dadurch nicht bestimmen zu lassen, aber es ist in der Wirklichkeit verdammt schwierig. Ich fühle mich manchmal als Loser, der zwar einigermaßen mit beiden Beinen im Leben steht, aber in Sache Beziehung, Sex und Liebe ein Versager ist.
Mein Wunsch war immer, mit dem Richtigen, alle sexuellen Bedürfnisse auszuleben, aber das Bild wurde in dem letzten Jahr auch komplett zerstört, da plötzlich jemand in mein Leben kam und ich mit dem ersten Mann meines Lebens eine kurze Zeit lang eine ON/OFF Beziehung geführt habe der zudem höchstwahrscheinlich auch ein Narzisst war.
War eine sehr sehr harte Zeit nachher und auch mittendrin, aber ich habe es überlebt.
Die Sache hat mich fast seelisch zerstört aber ich glaube trotzdem an der richtigen Liebe. Sonst könnte ich die Sache und mein Leben gleich aufgeben.
(Kurzer Gedankenstoß von mir: Ich bin der Ansicht jeder Mensch ist auf einem bestimmten Grad „verrückt“ oder psychisch gestört, aber es gibt halt Stufen und Grenzen. Und ich habe auch gelesen, jeder Mensch hat narzisstische Züge - ich auch. Alles im Leben kommt auf die Maß und darauf an, ob sich die Dinge in den Grenzen halten, würde ich sagen. Jetzt ist es aber auch irrelevant )
Also mein eigentliches Problem ist:
Das Schwulleben und die Homosexualität sind harte Sachen. Zwar ist das Heteroleben auch nicht sonderlich einfach - mit den Familien, Betrügereien, etc., aber ich möchte endlich meine sexuellen Vorlieben ausleben, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Wo soll ich denn anfangen?
Ich bin ein durchschnittlicher, netter Mann, der gerne dominant sein möchte. Ich würde gerne meine Sexualität ausleben, aber eben durch gegenseitigen Respekt und ich möchte mit offenen Karten spielen. Das ist heutzutage in dieser verrückten Welt und mit diesen antisozialen Menschen (Egal ob hetero oder schwul) nicht einfach. Sympathie und Chemie sollen natürlich auch stimmen. Ich habe zudem wahrscheinlich Angst, dass ich etwas falsch machen könnte oder dass ich nicht gut genug „im Bett“ wäre. Und diese Erfahrung würde mich extra belasten und nicht weiterbringen, obwohl „Sex“ auch eine Sache der Übung ist. Aber mit 30? Der Gedanke ist deprimierend. Ich möchte die Sache einfach locker angehen und einfach schöne Momente erfahren.
Habt ihr vllt. Tipps und Ideen, wie ich aus diesem Teufelskreis rauskommen könnte?
PS: Und dazu kommt dass ich fast nur weibliche Freunde habe - da ich bei Männern schüchtern bin und Angst habe, was sie dazu sagen würden, wenn sie wüssten, dass ich schwul bin. Auch wenn ich generell bei Männern keine Hintergedanken habe, ist die Kontaktaufnahme schwer und ich versuche eher den Kontakt mit Männern zu meiden. Oft spielt auch das fehlende Interesse eine Rolle. Ich habe Angst, dass ich negativ rüberkomme.
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