Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Journalist werden - wie machen?

Von der Journalistenschule ist mir abgeraten worden, weil ich mir erstens kein Studium an einer Privatuni leisten kann ...
Journalist zu werden, bedeutet auch, Eigenrecherche zu betreiben und sich nicht auf Aussagen anderer zu verlassen! Die Henri-Nannen-Journalistenschule ist weder eine Privatuni noch eine Privatschule, fuer die man Gebuehren bezahlen muss! Im Gegenteil: Wird man dort aufgenommen, wird bereits in der Ausbildungszeit ein kleines Gehalt etwas unter 1000€ gezahlt. Die Holtzbrinck-Schule fuer Wirtschaftsjournalisten zahlt sogar ein sehr ordentliches Gehalt in der Ausbildung....

Die Studienberatung sagte ausdruecklich, dass er es fuer klueger hielte, mir erst ein Fach zu suchen, besonders falls das eben in der Branche der Printmedien nicht klappen sollte, damit ich wenigstens ein abgeschlossenes Studium habe, mit dem ich auch noch in andere Berufsrichtungen gehen kann.
Sehe ich auch so. Erst ein Fachstudium in dem Bereich, in dem du dich spezialisieren willst, dann Richtung Journalismus weitergehen.
 
Journalist zu werden, bedeutet auch, Eigenrecherche zu betreiben und sich nicht auf Aussagen anderer zu verlassen! .
Ich darf "als Insider" ja mitduskutieren, habe immerhin knapp drei Jahre tonnenweise Zeitungen von der Druckerei zu den Austrägern gefahren, sogar grenzüberschreitend. Klarer Fall, dass ich dabei öfters die Redakteure beschimpft habe, weil sie einen derartigen Sch...dreck schreiben. :daumen:

Wir wissen ja, dass Kommunalblätter abhängig sind von kommunalen Pressestellen und von den Nachrichtendiensten, Polizei usw., und das äußért sich natürlich so, dass die alle gefeiert werden, Kommunalpolik bzw. Behörden - exekutiver propagandistischer Heile-Welt-Quatsch.

Würden sie es nicht tun, keine Informationen mehr...

Bei überregionalen Blättern dürfte es nicht anders aussehen, die ja allesamt politische Richtungen verfolgen, abhängig sind von Nachrichtendiensten und Pressestellen der Parteien, Ministerien, Bundestag usw., jedenfalls so oder so ähnlich, was natürlich zum selben führt: einseitige Berichterstattung, regierungs- bzw. parteibegünstigt - von daher gibt`s auch kaum verwertbare Fakten, jedenfalls keine neutralen.

Von Wirtschaftslobbyismus ganz schweigen...

Gut, ich habe es mal genauer gewusst, bitte nicht wieder auf die Goldwaage...

Was Wallraff anbelangt, den ich für einen der "guten Journalisten" halte, habe ich ihn noch nie gesehen, antidemokratische Tendenzen exekutiver Art aufzuklären, lediglich ökonomische Missstände.

Was willst du eigentlich noch "eigen recherchieren"? - Geht doch kaum und wenn, will es keiner lesen, sehen, hören...

Egal, guter Vorsatz ist ja vorhanden, vom TE, für mich jetzt schon ein guter

House-Vertreter. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst du eigentlich noch "eigen recherchieren"? - Geht doch kaum und wenn, will es keiner lesen, sehen, hören...
Vielleicht solltest du, bevor du in die Tasten haust, versuchen zu verstehen, worauf sich die "Recherche" bezog.

Dem TE wurde von einem Berater erzaehlt, dass es Gebuehren kostet, Journalistenschulen zu besuchen. Ausserdem erzaehlte er etwas von "Privatuni" und "Privatschule". Diese Behauptungen kann und sollte man ueberpruefen. Deswegen habe ich geantwortet, dass man als angehender Journalist nicht immer alles glauben, sondern selbst mal die Suchmaschine betaetigen sollte (= Recherche), um herauszufinden, ob das stimmt. Eine Sache von wenigen Minuten und man stellt fest, dass es eine ganze Reihe von Journalistenschulen gibt, die mindestens einen kleinen Lohn zahlen, von dem man bescheiden seinen Lebenunterhalt bestreiten kann.
 
Vielleicht solltest du, bevor du in die Tasten haust, versuchen zu verstehen, worauf sich die "Recherche" bezog.

Dem TE wurde von einem Berater erzaehlt, dass es Gebuehren kostet, Journalistenschulen zu besuchen. Ausserdem erzaehlte er etwas von "Privatuni" und "Privatschule". Diese Behauptungen kann und sollte man ueberpruefen. Deswegen habe ich geantwortet, dass man als angehender Journalist nicht immer alles glauben, sondern selbst mal die Suchmaschine betaetigen sollte (= Recherche), um herauszufinden, ob das stimmt. Eine Sache von wenigen Minuten und man stellt fest, dass es eine ganze Reihe von Journalistenschulen gibt, die mindestens einen kleinen Lohn zahlen, von dem man bescheiden seinen Lebenunterhalt bestreiten kann.
Macht ja nichts, dein Satz konnte man auch allgemeiner auffassen bzw. dafür hernehmen, sollte ja nicht bedeuten, dass du Unrecht hättest. 😉

Im Übrigen muss man da erst mal die Aufnahmekriterien erfüllen und die besten Journalisten waren immer noch die Quereinsteiger, gibt es ja heutzutage nicht mehr, alles aalglatt.
 
... wird bereits in der Ausbildungszeit ein kleines Gehalt etwas unter 1000€ gezahlt.

Übrigens wie kommts?

Die Ausbildung ist kostenfrei. Jeder Journalistenschüler erhält eine monatliche Beihilfe von 400 Euro.
Henri-Nannen-Schule - Hamburger Journalistenschule

Unter knapp unter 1000 € verstehe ich was anderes...

Aha, geht ja noch weiter...

Im September 2014 hat die Henri-Nannen-Schule einige Konditionen ihrer Ausbildung geändert

Zugleich wird die monatliche Beihilfe von 761 Euro auf dann 400 Euro verringert.

Wer von uns beiden hat jetzt schlecht recherchiert...?

Meistens ich, aber vielleicht habe ich ja mal Glück... 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie werde ich die ganze Zeit auf einen naiven Schüler reduziert, der keine eigene Meinung hat und vor allem NICHTS weiß.
Ich würde das gerne einmal klarstellen: Ich habe ZUERST die Unilisten durchgeguckt. Es gibt genau DREI Journalistenschulen, die staatlich anerkannt sind in Deutschland. Eine ist in Hannover, eine in Dortmund und eine in Leipzig. Alle anderen Fachhochschulen für Journalismus sind PRIVATUNIS, die einen schönen Haufen Geld kosten. Ferner gibt es die Möglichkeit, an einer staatlichen Universität das Fach "Journalistik und Medienwirtschaft" zu studieren - das geht fast überall, mit einem NC von mindestens 1,6 und da lernt man Webdesign, ein klein wenig Germanistik, jede Menge Statistik und ein bisschen Kulturwissenschaft. Danach darf man sich dann Absolvent eines Studiums im Bereich der Medien nennen und mit ganz viel Glück bekommt man irgendwo ein Volontariat. Wenn nicht, ist man ein arbeitsloser Akademiker.
Da mir diese Möglichkeiten (zu Unrecht? Oder was? Nicht genug Eigenrecherche, was die Sache mit den Berufsperspektiven angeht? Oder wie?) etwas beschränkt vorkamen, habe ich die Studien- und Berufsberatung der Agentur für Arbeit aufgesucht und dort die Frage gestellt, welche Alternativen es in diesem Bereich gäbe. Die wiederum haben mir erklärt, weshalb so viele private Hochschulen das Fach anbieten - weil es jeder machen will. Fragt mal jemanden, der in den 90ern geboren ist, was er später mal machen will. 85% werden antworten "Irgendwas mit Medien". Ob es dann trotzdem ratsam ist, Journalismus zu studieren und sich notfalls in einen Studiengang "einzukaufen" mit Geld, das man nicht hat, ist, denke ich, durchaus diskutabel. Ich habe mich also an mehreren Nachrichtenstellen um Praktika beworben und habe auch von allen Zusagen bekommen, um mich dort nochmal umzuhören und auch die Möglichkeit des Quereinstiegs einmal aus der Nähe zu betrachten.
Der nächste Schritt war zu überlegen, welche Möglichkeiten ich noch habe. Meine Stärken liegen im sprachlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Bereich, also blieben noch Germanistik, Linguistik, Politologie und Historik übrig. Mein Interessensbereich ist da eher bei politischen Themen. So in etwa bin ich zu der Entscheidung gekommen, Politologie und Historik zu studieren. Soll ich noch ein bisschen mehr Eigenrecherche betreiben und mich an allen Unis eintragen, um erstmal selbst herauszufinden, welche davon am besten ist? Dann studiere ich montags in Heidelberg Germanistik, dienstags in Kiel Geschichte, mittwochs in Berlin Politik, donnerstags in Leipzig Journalismus... Kann man machen. Aber das Fahrgeld wäre noch höher als die Gebühren einer Universität, für deren Programm man selbst, unabhängig von Land und Kreis, sondern nur für den "Betrieb" selbst, Geld zahlen muss. Das wäre die geläufige Definition einer privaten Universität. Die Erfahrung mit den Kosten für Bildungseinrichtungen habe ich übrigens schon in meiner Schulzeit machen dürfen, meine wunderbare, harmonische Familie hat nämlich dafür gesorgt, dass ich auch in Bezug auf Schulen, Internate und Wohnorte jede Menge "Eigenrecherche" betreiben durfte. Und deshalb weiß ich trotz meiner frischen 19 Jahre ziemlich genau, was meiner Geldbörse blüht.
Übrigens, nur weil ich ein Fan einer Serie bin, in deren Zentrum ein Mann steht, muss das noch lange nicht heißen, dass ich einer bin. Mein Profil verrät meines Wissens, dass der Name in keiner Relation zu seinem ursprünglichen Träger steht. Mit ein wenig "Eigenrecherche" hätte man diesen Irrtum recht schnell aus der Welt geschafft.
Und noch eins: Suchmaschinen filtern die Ergebnisse nach den Seiten, die viel Geld dafür bezahlen, ganz oben zu stehen. Und wer braucht so viel Werbung? Richtig. Die, die sich selbst finanzieren. Die Privatunis.
Wollte ich nur mal gesagt haben. Sechs Monate vor meinem Abitur werde ich wohl wissen, wie man sich über Studienfächer in "Eigenrecherche" informiert. Ich hatte in einem der anderen Beiträge bereits erwähnt, dass ich nur eine zweite Meinung haben und eventuell noch Informationen finden wollte, die mir durch die Lappen gegangen sind. Offenbar habe ich da das falsche Forum erwischt.
Tut mir leid, wenn ich jetzt ein wenig unter die Gürtellinie gegangen bin. Nur, weil ich mir eine zweite Meinung einholen wollte, muss man nicht gleich darauf schließen, dass ich ein dummer junger MANN bin, der Entscheidungen trifft, ohne darüber nachzudenken und vor allem insgesamt ohnehin nicht so viel selbst denkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, nur weil ich ein Fan einer Serie bin, in deren Zentrum ein Mann steht, muss das noch lange nicht heißen, dass ich einer bin. Mein Profil verrät meines Wissens, dass der Name in keiner Relation zu seinem ursprünglichen Träger steht. Mit ein wenig "Eigenrecherche" hätte man diesen Irrtum recht schnell aus der Welt geschafft.
Ich habe den ollen House doch nur vermisst, sorry, du kannst die alten HR-Geschichten ja nicht kennen, ansonsten fand ich deine Beiträge fundiert und interessant.
 
Eigentlich warst nicht du damit gemeint, tut mir leid.
Ich wollte bekk nur irgendwie zu verstehen geben, dass ich schon eine leise Ahnung von dem hab, worauf ich mich einlasse, und dass ich deutlich gemerkt habe, was er stattdessen glaubt, wer diesen Beitrag erstellt haben soll.
Ich meine, ich habe es ja vorher schon auf die freundliche Tour probiert, aber das wurde ziemlich ignoriert, und sowas regt mich einfach auf.
Aber das ging auf keinen Fall gegen dich, OK?
 
Realistischer Weise arbeitest du nach so einem Studium als Produktionshelfer und nebenbei kann du kleine Artikel als Hobby/Zubrot schreiben. Wenn du dir noch andere Berufe vorstellen kannst, solltest du lieber über marktrelevante Ausbildungsformen nachdenken....
 
Irgendwie werde ich die ganze Zeit auf einen naiven Schüler reduziert, der keine eigene Meinung hat und vor allem NICHTS weiß.
Ich würde das gerne einmal klarstellen: Ich habe ZUERST die Unilisten durchgeguckt. Es gibt genau DREI Journalistenschulen, die staatlich anerkannt sind in Deutschland. Eine ist in Hannover, eine in Dortmund und eine in Leipzig. Alle anderen Fachhochschulen für Journalismus sind PRIVATUNIS, die einen schönen Haufen Geld kosten.

Du solltest als zukuenftiger Journalist Unterstellungen unterlassen , die jeder Grundlage entbehren. Du wirst auf gar nichts reduziert, du wirfst ganz massiv alle verfuegbaren Bildungseinrichtungen durcheinander. 3 Staatlich anerkannte Journalistenschulen gibt es nur? So ein Quatsch. Sogar gar keine Ausbildung ist ausreichend, um sich grossspurig "Journalist" nennen zu duerfen und ein einfacher Blick ins so verschmaehte Wiki unter "Journalistenschulen" widerlegt bereits deine Behauptung, von den angeblich nur 3 anerkannten Schulen.

Wenn nur die 3 von dir genannten Schulen staatlich anerkannt sind, warum sind diejenigen, die den Auszubildende noch kraeftig etwas bezahlen anstatt Gebuehren zu nehmen so beliebt - nicht nur bei Journalistenanwaertern, sondern ganz besonders auch bei Arbeitgebern? Warum findet man extrem viele sehr bekannte Namen unter den Absolventen der der Henri-Nannen-Schule? Wo haben die ihren Job her, wenn sie doch angeblich eine nicht anerkannte Ausbildung gemacht haben? Recherchier mal, wer alles diese Schule erfolgreich durchlaufen hat. So weit musst du es erst einmal bringen.Etwas mehr Gelassenheit wuerde dir dabei ganz gut stehen.

Viel Erfolg!
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
B Wie soll ich meine Entscheidung bzgl. meiner akademischen Zukunft treffen? Studium 13

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben