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DevilMagic
Gast
So um es zu erklären muss ich mal sehr weit ausholen.
Nach meinem Abitur was ich mit 2,8 gemacht habe, habe ich lange versucht bei Behörden unterzukommen. Mir gefällen Behördern einfach, auch wenn sich die Arbeit nie verändert. Ich bin ein Mensch der Jahrelang die gleiche Tätigkeit ausüben kann ohne das Ihm langfweilig wird. Nun zu dem Problem:
Bei Behörden wie Polizei Bundespolizei usw. bin ich nicht rangekommen weil mein damaliges Gewicht zu hoch war. Ich hatte 2,8 KG zuviel und wurde somit immer als Untauglich betrachtet. Dann auf geheiß von meinen Eltern gab ich es auf es zu versuchen und Bewarb mich in der freien Wirtschaft. So kam ich an einen Ausbildungsplatz zum Kaufmann für Versicherungen und FInanzen bei einer großen blauen Versicherung. (Denke kann jeder mit etwas anfangen) So aber als es dan in das zweite Jahr ging mussten die Innendienstmitarbeiter raus in den Außendienst. Von da an ging bei mir alles den Bach runter und zwar Buchstäblich. Mein Chef war die reinste Hölle ( Es ist bzw. soll so sein das Neulinge im Außendienst immer erst 3 bis 4 Monate bei einem gestandenen Kundenberater bei den Terminen mit bei sind und so erste Erfahrungen sammeln können.) Diesen Passus hatte er wahrscheinlich überlesen. Ich musste vom allerersten Tag alleine ohne jegliche Untersützung zu den Kunden und wurde auch immer "genervt" wenn ich ohne Abschluß wieder kam. Also folge sank meine Motivation auf einen Tiefpunkt. Mein Ego hatte ich nach einiger Zeit auch schon zu Hause gelassen und wollte dann einfch nurnoch alles hinwerfen. Meine Eltern machten mir panische Angst vor dem Abbruch weil ich dan nie einen anderen Ausbildungsplatz finden würde. So wurde ich von beiden Seiten unter Druck gesetzt und war hoffnungslos mit allem restlos überfordert. Dann machte ich wahrscheinlich einen der größten Fehler meines Lebens, ich ging zum Betriebsrat. Dort brachte ich mein Sachen vor und ich hatte auf einmal zwei Optionen: Entweder mit dem Chef einigen oder die Kündigung. Zu allem überfluss wurde alles was ich gesagt hatte an meinen Chef weitergeleitet und von dort an war ich nurnoch Dreck in seinen Augen. Hat die Terminquote nicht gestimmt habe ich manchmal Wochenarbeitszeiten von über 50 Stunden über mich ergehen lassen. Die Folge aus allem: totaler geistiger und Körperlicher zusammenbruch. Ich kam mit Wut und Tränen von der Arbeit und ging mit Wut und Tränen auch wieder hin. ( Ich bin ein Kerl ich weiß aber irgendwo hat jeder eine Grenze die überschritten werden kann.) So ging es dann noch 2 Jahre weiter. Kurz vor meinem AUsbildungsende wollte ich den Betrieb wechseln in eine Agentur die Heimatnahe ist. ( Mein Ausbildungsplatz war etwa 100 km von meinem Wohnort entfernt). Kurz nachdem der Wechsel von Statte gehen sollte versendete mein Nochchef eine E-Mail an alle dort vertretenden Mitglieder/Agenturen und Führungspersönlichkeiten. Somit wurde sämtliches Vertrauen was ich mir hätte erarbeiten können schon im Keim erstickt und folglich wollte mich auch keiner mehr Ohne sonderbedingungen wie ( 1,5 Jahre Probearbeit, weniger Geld, ständige Kontrolle durch Kundenanrufe usw.) nehmen. Ich gehe davon aus das die Mail böse war, den bis heute habe ich die Mail niemals lesen dürfen. Die einzigsten Wrte die ich mal erhaschen konnte, waren die Worte,, faule Sau''.
Der Ende diesen ABschnitts war, das mich diese Versicherung zwar meine Ausbildung hat weiter machen lassen, aber nur wenn ich auf meine Übernahme verzichte. Ich hatte also laut meiner Ansicht nach die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Nach einigen Monaten baute sich mein Zustand wieder auf und begann wieder als Kundenberater in Agentur in der Nähe meines Wohnortes. Dort war es anfangs ganz ok. Die Arbeitsbedingungen waren zwar beschissen, sollten aber nach einer 6-Monatigen Probearbeit gebessert werden.
Das Fixgehalt betrug 500€ (Brutto) / Tarifvertrag Versicherungswirtschaft sind 1750 ( Brutto)
Ich hatte 15 Tage Urlaub im Jahr. Der Kundenberater im Nebenzimmer hatte 36 Tage.
Die Provision betrug nur ein achtel der üblichen Provision, aber da ich arbeiten wollte und es einfach icht besser wusste habe ich es angenommen. Als die 6 Monate vorbei wahren und ich alle Zielvorgaben übererfüllt hatte, lehnte er jegliche besserung der Bedingungen ab. Er müsse auf die wirtschaftlichkeit der Agentur gucken und somit sei eine beserung nicht möglich. Er wollte sogar meine Probezeit um ein weiteres Jahr erhöhen. Alles wollte er nochmal in einen gesonderten Termin mit mir besprechen, zu diesem Termin sollte es aber niemals kommen. Ich arbeitete 6 Monate ohne Arbeitsvertrag, in einer 40 bis 50 Stundenwoche bei einer Bezuahlung von 800 - 1080€ Netto. Mir wurde immer gesagt als Kundenberater ist das normal. Als ich dann aber geistig und körperlich wieder unter diesen ganzen System zusammenbrach holte mich ein ehemaliger Arbeiter von Ihm zu einer gelben Versicherung in einer sehr eit entfernten Stadt. Dort waren zwar die Provisionen besser, aber ich vollidiot verzichtete auf jegliche Sicherheiten eines Angestelltenvertrages. Ich ließ mich zur Scheinselbständigkeit überreden. Nun bin ich wieder an diesem Punkt wo meine Geldreservern die ich in den Anfangszeiten ansammeln konnte nun mehr und mehr verschwinden.
Heute weiß ich das mein Berufsstand also Kaufmann für Versicherungen und Finanzen jeder Vollidiot bekommen kann der das Wort Versicherung kennt! Ich habe insgesamt mit Berufsschule usw. nun 18 Jahre auf der Schulbank gesessen. Brauche nun einen Psychater und bin geistig nichtmal mehr Ansatzweise belastbar. Bewerben tue ich auch seid vielen Monaten aber bisher keinen Erfolg. Ich fühle mich so eingesperrt und weiß nichtmehr was ich machen soll. Meine Gefühle von Selbstbewusstsein und Stolz verwandelten sich damals in Angst, Verzweiflung und Versagen und sind bis heute so geblieben.
Mein Berufsabschluß ist Wertlos, Meine Erfahrungen im Außendienst scheinen auch bei keinem Unternehmen von sonderlich großen Interesse zu sein und ich habe keinerlei Aussicht auf einen anderen Job von dem ich leben kann.
Seid geraumer Zeit befasse ich mich mit Suizidgedanken, konnte mich aber bisher nicht durchringen einen dieser Gedanken in die Tat umzusetzen.
Was würdet Ihr tun? Kennt ihr ähnliche gesellschaftliche Pflegefälle oder Versager. Wäre für ein paar gute Vorschlage dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
DevilMagic
Nach meinem Abitur was ich mit 2,8 gemacht habe, habe ich lange versucht bei Behörden unterzukommen. Mir gefällen Behördern einfach, auch wenn sich die Arbeit nie verändert. Ich bin ein Mensch der Jahrelang die gleiche Tätigkeit ausüben kann ohne das Ihm langfweilig wird. Nun zu dem Problem:
Bei Behörden wie Polizei Bundespolizei usw. bin ich nicht rangekommen weil mein damaliges Gewicht zu hoch war. Ich hatte 2,8 KG zuviel und wurde somit immer als Untauglich betrachtet. Dann auf geheiß von meinen Eltern gab ich es auf es zu versuchen und Bewarb mich in der freien Wirtschaft. So kam ich an einen Ausbildungsplatz zum Kaufmann für Versicherungen und FInanzen bei einer großen blauen Versicherung. (Denke kann jeder mit etwas anfangen) So aber als es dan in das zweite Jahr ging mussten die Innendienstmitarbeiter raus in den Außendienst. Von da an ging bei mir alles den Bach runter und zwar Buchstäblich. Mein Chef war die reinste Hölle ( Es ist bzw. soll so sein das Neulinge im Außendienst immer erst 3 bis 4 Monate bei einem gestandenen Kundenberater bei den Terminen mit bei sind und so erste Erfahrungen sammeln können.) Diesen Passus hatte er wahrscheinlich überlesen. Ich musste vom allerersten Tag alleine ohne jegliche Untersützung zu den Kunden und wurde auch immer "genervt" wenn ich ohne Abschluß wieder kam. Also folge sank meine Motivation auf einen Tiefpunkt. Mein Ego hatte ich nach einiger Zeit auch schon zu Hause gelassen und wollte dann einfch nurnoch alles hinwerfen. Meine Eltern machten mir panische Angst vor dem Abbruch weil ich dan nie einen anderen Ausbildungsplatz finden würde. So wurde ich von beiden Seiten unter Druck gesetzt und war hoffnungslos mit allem restlos überfordert. Dann machte ich wahrscheinlich einen der größten Fehler meines Lebens, ich ging zum Betriebsrat. Dort brachte ich mein Sachen vor und ich hatte auf einmal zwei Optionen: Entweder mit dem Chef einigen oder die Kündigung. Zu allem überfluss wurde alles was ich gesagt hatte an meinen Chef weitergeleitet und von dort an war ich nurnoch Dreck in seinen Augen. Hat die Terminquote nicht gestimmt habe ich manchmal Wochenarbeitszeiten von über 50 Stunden über mich ergehen lassen. Die Folge aus allem: totaler geistiger und Körperlicher zusammenbruch. Ich kam mit Wut und Tränen von der Arbeit und ging mit Wut und Tränen auch wieder hin. ( Ich bin ein Kerl ich weiß aber irgendwo hat jeder eine Grenze die überschritten werden kann.) So ging es dann noch 2 Jahre weiter. Kurz vor meinem AUsbildungsende wollte ich den Betrieb wechseln in eine Agentur die Heimatnahe ist. ( Mein Ausbildungsplatz war etwa 100 km von meinem Wohnort entfernt). Kurz nachdem der Wechsel von Statte gehen sollte versendete mein Nochchef eine E-Mail an alle dort vertretenden Mitglieder/Agenturen und Führungspersönlichkeiten. Somit wurde sämtliches Vertrauen was ich mir hätte erarbeiten können schon im Keim erstickt und folglich wollte mich auch keiner mehr Ohne sonderbedingungen wie ( 1,5 Jahre Probearbeit, weniger Geld, ständige Kontrolle durch Kundenanrufe usw.) nehmen. Ich gehe davon aus das die Mail böse war, den bis heute habe ich die Mail niemals lesen dürfen. Die einzigsten Wrte die ich mal erhaschen konnte, waren die Worte,, faule Sau''.
Der Ende diesen ABschnitts war, das mich diese Versicherung zwar meine Ausbildung hat weiter machen lassen, aber nur wenn ich auf meine Übernahme verzichte. Ich hatte also laut meiner Ansicht nach die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Nach einigen Monaten baute sich mein Zustand wieder auf und begann wieder als Kundenberater in Agentur in der Nähe meines Wohnortes. Dort war es anfangs ganz ok. Die Arbeitsbedingungen waren zwar beschissen, sollten aber nach einer 6-Monatigen Probearbeit gebessert werden.
Das Fixgehalt betrug 500€ (Brutto) / Tarifvertrag Versicherungswirtschaft sind 1750 ( Brutto)
Ich hatte 15 Tage Urlaub im Jahr. Der Kundenberater im Nebenzimmer hatte 36 Tage.
Die Provision betrug nur ein achtel der üblichen Provision, aber da ich arbeiten wollte und es einfach icht besser wusste habe ich es angenommen. Als die 6 Monate vorbei wahren und ich alle Zielvorgaben übererfüllt hatte, lehnte er jegliche besserung der Bedingungen ab. Er müsse auf die wirtschaftlichkeit der Agentur gucken und somit sei eine beserung nicht möglich. Er wollte sogar meine Probezeit um ein weiteres Jahr erhöhen. Alles wollte er nochmal in einen gesonderten Termin mit mir besprechen, zu diesem Termin sollte es aber niemals kommen. Ich arbeitete 6 Monate ohne Arbeitsvertrag, in einer 40 bis 50 Stundenwoche bei einer Bezuahlung von 800 - 1080€ Netto. Mir wurde immer gesagt als Kundenberater ist das normal. Als ich dann aber geistig und körperlich wieder unter diesen ganzen System zusammenbrach holte mich ein ehemaliger Arbeiter von Ihm zu einer gelben Versicherung in einer sehr eit entfernten Stadt. Dort waren zwar die Provisionen besser, aber ich vollidiot verzichtete auf jegliche Sicherheiten eines Angestelltenvertrages. Ich ließ mich zur Scheinselbständigkeit überreden. Nun bin ich wieder an diesem Punkt wo meine Geldreservern die ich in den Anfangszeiten ansammeln konnte nun mehr und mehr verschwinden.
Heute weiß ich das mein Berufsstand also Kaufmann für Versicherungen und Finanzen jeder Vollidiot bekommen kann der das Wort Versicherung kennt! Ich habe insgesamt mit Berufsschule usw. nun 18 Jahre auf der Schulbank gesessen. Brauche nun einen Psychater und bin geistig nichtmal mehr Ansatzweise belastbar. Bewerben tue ich auch seid vielen Monaten aber bisher keinen Erfolg. Ich fühle mich so eingesperrt und weiß nichtmehr was ich machen soll. Meine Gefühle von Selbstbewusstsein und Stolz verwandelten sich damals in Angst, Verzweiflung und Versagen und sind bis heute so geblieben.
Mein Berufsabschluß ist Wertlos, Meine Erfahrungen im Außendienst scheinen auch bei keinem Unternehmen von sonderlich großen Interesse zu sein und ich habe keinerlei Aussicht auf einen anderen Job von dem ich leben kann.
Seid geraumer Zeit befasse ich mich mit Suizidgedanken, konnte mich aber bisher nicht durchringen einen dieser Gedanken in die Tat umzusetzen.
Was würdet Ihr tun? Kennt ihr ähnliche gesellschaftliche Pflegefälle oder Versager. Wäre für ein paar gute Vorschlage dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
DevilMagic