Hallo zusammen,
der ein oder andere wird sich wundern, warum ich ein Problem habe. Aber ich habe ein Riesenproblem, ich habe den ganzen Tag Magenschmerzen, keine Kraft, bin wie gelähmt und so geschwächt!
Ich habe im April schweren Herzens meinen Job gekündigt (Branche Nachhaltigkeit), tolle Arbeit, super Kolleginnen in der Abteilung! Leider hatten wir Probleme mit der anderen Abteilung, mit der wir eng zusammen arbeiten müssen. Kein Respekt, keine Augenhöhe, harscher Umgangston, ständig Widerstand gegen unsere Vorschläge und Arbeitsaufträge. Hingegen wurden wir bombardiert mit Aufträgen, diese in einer Frist zu erledigen. Rein formal sind wir aber mehr oder weniger gleichgestellt. Der Chef ist jung - ich mag ihn persönlich sehr - aber er hat uns nicht helfen können, läßt Meetings schleifen, berücksichtigt uns zu wenig, bringt die Abteilungen nicht zusammen. In Meetings kam es immer zu aufbrausendem, haltlosen Angriffen und Kritiken gegen uns. Gegeneinander und kein Miteinander. Das hat sich auch in 1,2 Jahren kaum bis nur nur leicht geändert. Schließlich hat es meine Energie gehemmt und mir meine Sicherheit in der Erledigung meiner Aufgaben genommen. In Meetings - anstatt auf den Tisch zu hauen - habe ich kleinlaut beigeben und alles mehr oder weniger an mir vorbeiziehen lassen, da ich keine bin, die einfach Argumente gegeneinander haut und nur zu Ihrem Vorteil wirtschaftet - so die andere Abteilung,- dies übrigens auch nach eigener Aussage.
Ich kam aus einer anderen Niederlassung in die Stadt der jetzigen Niederlassung, in der ich jetzt gekündigt habe. Dort war ich knapp 2 Jahre, dann bin ich meinem Partner in die andere Stadt hinterhergezogen und konnte glücklicherweise in die NL dort wechseln.
Nachdem ich abends nicht mehr schlafen konnte, geschwächt und ratlos zur Arbeit bin und Grundsätzlichkeiten von Recht und Gerechtigkeit für mich nicht stattgefunden haben, habe ich dann gekündigt. Das dominante Verhalten der anderen Abteilung hat mich einfach fertig gemacht. Mein Chef bedauerte dies, lies mich aber ziehen und machte keine Anstalten meine Wünsche nach Teambuilding-Maßnahmen und Aussprachen zu berücksichtigen oder andere Maßnahmen zu ergreifen.
Nun hatte ich nach Bekanntgabe meiner Kündigung zwei wunderbare Monate in der Firma - denn die andere Abteilung ließ mich in Ruhe, klärte nur das Nötigste. Eine Zusammenarbeit geht also, wenn das ganze Gegeneinander nicht da ist.
Nun hatte ich meinen letzten Tag, wurde warm von meinen Kolleginnen verabschiedet und ich bin nach Hause, und seitdem mehr oder weniger am Heulen.
Hintergrund: Ich hatte bereits 3 mal alle zwei Jahre einen Jobwechsel, das ist jetzt mein 4. Jobwechsel in 10 Jahren und ich kann einfach nicht mehr. Habe keine Lust und Kraft mehr mich in eine neues Unternehmen einzudecken. Zumal die Branche klein ist, man kennt sich und jeder fragt sich, wie es um meine Loyalität steht. Die Gründe warum ich gegangen bin waren einmal Insolvenz, einmal eigene Motivation ins Ausland zu gehen, und einmal wirtschaftliche Lage (2 Jahre Selbständigkeit) und dann dem Partner hinterziehen. Alle Jobs waren in der gleichen Branche und haben mir ein sehr umfassendes Profil gegeben.
Zudem planen mein Partner und ich ein Kind, bin 37 J., und ich fühl mich einfach nur schlecht, weil ich jetzt arbeitslos ein Kind zeugen will und ich zuwenig um die Stelle gekämpft habe. Und ich einfach keine Lust auf eine neue Stelle habe, mit wieder neuen Kollegen und Unternehmensstrukturen - habe dies schon so oft aufgebaut und wieder verlassen müssen. Ja, hätte man vorher wissen sollen, aber wenn so bedrängten Lage ist, in psychischer Belastung, ist das leider nicht immer greifbar.
Jetzt frage ich mich, ob mich mein AG zurück nimmt. Ich habe ein Zeugnis bereits erhalten, würde sagen eine 2, keinesfalls eine 1. Aber mündlich meinte er, wenn ich mal Teilzeit brauche oder, stünden mir die Türen offen. Vllt hat er das nur so gesagt. Von der NL in der Stadt vorher habe ich ein 1+ Zeugnis erhalten-dort waren auch die Bedingungen einfach super!
Ich weiß, dass es bei einer anderen Firma auch wieder Dinge gibt, die nicht passen. Daher bin ich so blockiert, wieder wo anzufangen. Mein Partner verdient sehr gut, habe vollen Rückhalt, er ist stolz auf mich, dass ich gekündigt habe, sieht aber nicht was es für mich bedeutet - nämlich volle Abhängigkeit von ihm - auch wenn wir ein super Team sind und er alles tun würde, damit ich in Ruhe schwanger werden kann.
Haltet ihr eine Rückkehr in die Firma für sinnvoll, hat jemand ähnliches erlebt? Änderungen struktureller Art gehen immer nur langsam vor sich, das weiß ich. Aber mit neuer innerer Einstellung könnte das vllt. klappen. Freue mich sehr über Anregungen, Ratschläge und Erfahrungsberichte. Die Stelle ist aktuell noch ausgeschrieben.....Vielen Dank!
Studium, dann:
2 Jahre Job1
2 Jahre Job2
2 Jahre Job 3
3 Jahre Job 4 (in zwei NL bei der gleichen Firma)
der ein oder andere wird sich wundern, warum ich ein Problem habe. Aber ich habe ein Riesenproblem, ich habe den ganzen Tag Magenschmerzen, keine Kraft, bin wie gelähmt und so geschwächt!
Ich habe im April schweren Herzens meinen Job gekündigt (Branche Nachhaltigkeit), tolle Arbeit, super Kolleginnen in der Abteilung! Leider hatten wir Probleme mit der anderen Abteilung, mit der wir eng zusammen arbeiten müssen. Kein Respekt, keine Augenhöhe, harscher Umgangston, ständig Widerstand gegen unsere Vorschläge und Arbeitsaufträge. Hingegen wurden wir bombardiert mit Aufträgen, diese in einer Frist zu erledigen. Rein formal sind wir aber mehr oder weniger gleichgestellt. Der Chef ist jung - ich mag ihn persönlich sehr - aber er hat uns nicht helfen können, läßt Meetings schleifen, berücksichtigt uns zu wenig, bringt die Abteilungen nicht zusammen. In Meetings kam es immer zu aufbrausendem, haltlosen Angriffen und Kritiken gegen uns. Gegeneinander und kein Miteinander. Das hat sich auch in 1,2 Jahren kaum bis nur nur leicht geändert. Schließlich hat es meine Energie gehemmt und mir meine Sicherheit in der Erledigung meiner Aufgaben genommen. In Meetings - anstatt auf den Tisch zu hauen - habe ich kleinlaut beigeben und alles mehr oder weniger an mir vorbeiziehen lassen, da ich keine bin, die einfach Argumente gegeneinander haut und nur zu Ihrem Vorteil wirtschaftet - so die andere Abteilung,- dies übrigens auch nach eigener Aussage.
Ich kam aus einer anderen Niederlassung in die Stadt der jetzigen Niederlassung, in der ich jetzt gekündigt habe. Dort war ich knapp 2 Jahre, dann bin ich meinem Partner in die andere Stadt hinterhergezogen und konnte glücklicherweise in die NL dort wechseln.
Nachdem ich abends nicht mehr schlafen konnte, geschwächt und ratlos zur Arbeit bin und Grundsätzlichkeiten von Recht und Gerechtigkeit für mich nicht stattgefunden haben, habe ich dann gekündigt. Das dominante Verhalten der anderen Abteilung hat mich einfach fertig gemacht. Mein Chef bedauerte dies, lies mich aber ziehen und machte keine Anstalten meine Wünsche nach Teambuilding-Maßnahmen und Aussprachen zu berücksichtigen oder andere Maßnahmen zu ergreifen.
Nun hatte ich nach Bekanntgabe meiner Kündigung zwei wunderbare Monate in der Firma - denn die andere Abteilung ließ mich in Ruhe, klärte nur das Nötigste. Eine Zusammenarbeit geht also, wenn das ganze Gegeneinander nicht da ist.
Nun hatte ich meinen letzten Tag, wurde warm von meinen Kolleginnen verabschiedet und ich bin nach Hause, und seitdem mehr oder weniger am Heulen.
Hintergrund: Ich hatte bereits 3 mal alle zwei Jahre einen Jobwechsel, das ist jetzt mein 4. Jobwechsel in 10 Jahren und ich kann einfach nicht mehr. Habe keine Lust und Kraft mehr mich in eine neues Unternehmen einzudecken. Zumal die Branche klein ist, man kennt sich und jeder fragt sich, wie es um meine Loyalität steht. Die Gründe warum ich gegangen bin waren einmal Insolvenz, einmal eigene Motivation ins Ausland zu gehen, und einmal wirtschaftliche Lage (2 Jahre Selbständigkeit) und dann dem Partner hinterziehen. Alle Jobs waren in der gleichen Branche und haben mir ein sehr umfassendes Profil gegeben.
Zudem planen mein Partner und ich ein Kind, bin 37 J., und ich fühl mich einfach nur schlecht, weil ich jetzt arbeitslos ein Kind zeugen will und ich zuwenig um die Stelle gekämpft habe. Und ich einfach keine Lust auf eine neue Stelle habe, mit wieder neuen Kollegen und Unternehmensstrukturen - habe dies schon so oft aufgebaut und wieder verlassen müssen. Ja, hätte man vorher wissen sollen, aber wenn so bedrängten Lage ist, in psychischer Belastung, ist das leider nicht immer greifbar.
Jetzt frage ich mich, ob mich mein AG zurück nimmt. Ich habe ein Zeugnis bereits erhalten, würde sagen eine 2, keinesfalls eine 1. Aber mündlich meinte er, wenn ich mal Teilzeit brauche oder, stünden mir die Türen offen. Vllt hat er das nur so gesagt. Von der NL in der Stadt vorher habe ich ein 1+ Zeugnis erhalten-dort waren auch die Bedingungen einfach super!
Ich weiß, dass es bei einer anderen Firma auch wieder Dinge gibt, die nicht passen. Daher bin ich so blockiert, wieder wo anzufangen. Mein Partner verdient sehr gut, habe vollen Rückhalt, er ist stolz auf mich, dass ich gekündigt habe, sieht aber nicht was es für mich bedeutet - nämlich volle Abhängigkeit von ihm - auch wenn wir ein super Team sind und er alles tun würde, damit ich in Ruhe schwanger werden kann.
Haltet ihr eine Rückkehr in die Firma für sinnvoll, hat jemand ähnliches erlebt? Änderungen struktureller Art gehen immer nur langsam vor sich, das weiß ich. Aber mit neuer innerer Einstellung könnte das vllt. klappen. Freue mich sehr über Anregungen, Ratschläge und Erfahrungsberichte. Die Stelle ist aktuell noch ausgeschrieben.....Vielen Dank!
Studium, dann:
2 Jahre Job1
2 Jahre Job2
2 Jahre Job 3
3 Jahre Job 4 (in zwei NL bei der gleichen Firma)