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Jeder ist seines Glückes Schmied???

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Das meinte ich mit nachdenken
Na, wenn du es selbst nicht weißt, dann bist du noch weit entfernt vom Zufrieden sein.

Vielleicht bist du doch noch zu sehr abhängig, was andere von dir denken und wie du wahrgenommen wirst / wie viel Feedback du bekommst. Wenn du es nicht benennen kannst, dann sind es meist Dinge wie Anerkennung, Ruhm und Bewunderung die du brauchst um zufrieden zu sein.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Also wenn Du kein Lotto spielst, kannst Du nicht gewinnen.
Also ist doch da " Schmieden " ganz klar die Teilnahme in Verbindung mit Auswahl der richtigen Zahlen.

Auch wenn man sie nicht vorhersagen kann, ist die Chance erst durch den Umstand der Teilnahme gegeben, das gehört auch zum Schmieden.

Das beständige Glück gibt es genauso wie das unbeständige Glück.

Die Zufriedenheit kommt aber eher mit dem beständigen Glück , als mit dem unbeständigen.

Das beständige Glück sind aber mehr so die Anker die der Mensch im Leben braucht, die langjährigen Dinge , die glücklich machen, wie ein gutes Arbeitsklima über Jahre oder gesunde Ernährung über Jahre oder Bewegung ....
 
Na, wenn du es selbst nicht weißt, dann bist du noch weit entfernt vom Zufrieden sein.

Vielleicht bist du doch noch zu sehr abhängig, was andere von dir denken und wie du wahrgenommen wirst / wie viel Feedback du bekommst. Wenn du es nicht benennen kannst, dann sind es meist Dinge wie Anerkennung, Ruhm und Bewunderung die du brauchst um zufrieden zu sein.
Da ist tatsächlich etwas dran. Was andere von mir denken ist mir sehr wichtig... bin ich sympatisch, mag man mich, ecke ich auch nicht an... usw. etc.
Anerkennung vielleicht ein klein wenig auch, wer mag das nicht. Aber Ruhm und Bewunderung brauche ich nicht... im Gegenteil, das wäre mir eher unangenehm.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Da ist tatsächlich etwas dran. Was andere von mir denken ist mir sehr wichtig... bin ich sympatisch, mag man mich, ecke ich auch nicht an... usw. etc.
Anerkennung vielleicht ein klein wenig auch, wer mag das nicht. Aber Ruhm und Bewunderung brauche ich nicht... im Gegenteil, das wäre mir eher unangenehm.
Ja, es ist schwer, wenn man seinen Weg nicht (mehr) sieht, selbst nicht weiß, was man eigentlich will, ein Leben lang auf der Suche ist. Das korreliert mit der Frage nach der eigenen Zufriedenheit. Da helfen keine noch so tollen Sprüche. Bin selbst davon betroffen. Du bist nicht allein.
 
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unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Was andere von mir denken ist mir sehr wichtig.
Das ist auch gar nicht schlimm. Klar sagt jeder das es einen egal sein soll was andere über einen denken.
Ich sage dases nur bedingt richtig ist. Es geht erstmal darum, um welche Sache es geht und darum, wer diese "anderen" sind. Es gibt durchaus Personen oder Situationen wo es nicht egal ist was andere denken.

Wenn z.Bsp. Gerüchte im Umlauf sind und man von Menschen darauf angesprochen wird, die einem wichtig sind. Dann ist keinem egal was sie denken und jeder hat das Verlangen etwas klarzustellen.
Und jeder der das Gegenteil behauptet ist entweder ein Narzisst oder was Schlimmeres.

Sein eigenes Glück kann man nur bedingt schmieden, denn es gibt zu viele Außenfaktoren, die dir einen Strich durch die Rechnung machen können.

Wenn mal was nicht nach Plan läuft, muss man nicht traurig oder unzufrieden sein. Man kann sich auch auf die Schulter klopfen und zufrieden damit sein, was man letztendlich noch aus dem schief gelaufenen Plan gemacht hat.

Und auch wenn man zufrieden ist, darf man durchaus noch Ziele und Pläne haben. Man darf halt nur nicht alles davon abhängig machen und man muss sich immer sagen, dass es letztendlich auch ok ist wie es ist und das man ein ganz okayer Mensch ist.

Ich glaube, harte Zeiten lassen einen Menschen zufriedener werden. Denn da besinnt man sich auf das, was wirklich wichtig ist und weiß, dass alles noch viel schlimmer sein könnte.
 
G

Gelöscht 125119

Gast
Dazu fallen mir zwei Zitate ein:

"Das einzig wahre Maß des Erfolges ist das Verhältnis zwischen dem, was wir hätten tun können, und dem, was wir tatsächlich aus uns gemacht haben." (H.G. Wells)

"Ich bin davon überzeugt, dass der Mensch immer etwas aus dem machen kann, was man aus ihm macht. Heute würde ich den Begriff Freiheit folgendermaßen definieren: Freiheit ist jene kleine Bewegung, die aus einem völlig gesellschaftlich bedingten Wesen einen Menschen macht, der nicht in allem das darstellt, was von seinem Bedingtsein herrührt."
(Sartre)


Also ja, natürlich, in gewisser Weise wird es manchen sehr viel leichter gemacht, sein Glück zu schmieden. Aber im Endeffekt geht es darum, aus dem, was man mitbekommen hat, das beste zu machen und insofern ist man "seines Glückes Schmied".
Meiner Erfahrung nach ist Zufriedenheit ein großes Glück.

Das sage ich als jemand, der in einer sehr dysfunktionalen Familie aufgewachsen ist. Auch hier gilt der Satz meiner Meinung nach, im Sinne oben genannter Zitate. Irgendwie gilt er noch mehr, denn man muss wirklich fast alles selber schmieden.
 
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Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Es gibt aber Lebensumstände und Lebensgeschichten, die ein Leben lang eine so starke Belastung sind ...... selbst wenn man sie mittels Therapie angegangen ist, das man von Glück nicht reden kann, schon gar nicht, das man das Glück durch eigenes Zutun produzieren könne.
Sehr richtig 👍.

Ich war ganz selbstverständlich auch immer der Meinung, dass man Selbstverantwortung übernehmen sollte. Soweit es im Rahmen seiner Möglichkeiten, bzw. Ressourcen, die man hat, eben geht.
 

8sam22

Aktives Mitglied
Hat man kein gutes Werkzeug zur Hand, wird es schwer.
Sprich, Menschen, die z.B. in einer dysfunktionalen Familie aufgewachsen sind, haben schwerere Startbedingungen.
Hier hilft vielleicht ein "Schmiedekurs" in Form einer Psychotherapie, um das Beste aus dem machen, was einem zur Verfügung steht und im Optimalfall eignet man sich noch ein paar Skills an, die für andere selbstverständlich sind und denen von Natur aus "leicht(er) von der Hand gehen".
Glück kann dann schon heißen "einfach" nicht mehr unglücklich zu sein, indem man es schafft, sich von machen Menschen und Mustern zu befreien.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Ist das verspüren der eigenen Zufriendenheit im Leben nicht eigentlich eine stetig währende, persönliche Gewichtung von positiven Dingen/Vorteilen versus negativen Dingen/Nachteilen, die man zwangsläufig in seinem Leben nun einmal hat und bei denen man versucht stets mehr aber mindestens genauso viele pos. Dinge/Vorteile zu erreichen? Ein also fortlaufend währender Prozess bis das Leben zu Ende geht? Denn Dinge ändern sich ja auch stetig zum Poitiven als auch zum Negativen hin....
 
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