Jeder ist seines Glückes Schmied???

Hallo zusammen,
wie die Überschrift schon sagt ist jeder für sein Glück selbst verantwortlich. Bisher machte ich mein "Glück" oder meine Zufriedenheit am Tun anderer fest. Nur die Familie, der Partner, die Freunde oder die Arbeit könne mich glücklich machen. So dachte ich - unbewusst - wohl. Ich weiß aber dass dies nur ich alleine kann. Selbstliebe ist der Schlüssel.
Mein Ziel ist eigentlich gar nicht das Glück. Mein Ziel ist mit mir und meinem Leben zufrieden zu sein. Glück empfinde ich als eine Momentaufnahme. Erst ist man euphorisch und weiß gar nicht wohin mit all den Gefühlen und dann, wenn man sich an die Situation erst mal gewöhnt hat, dann wird es selbstverständlich und die Glücksgefühle lassen nach. So glaube ich zumindest verhält es sich mit dem Glück. Deshalb ist mein Ziel die Zufriedenheit.
Ich habe eigentlich keine direkte Frage an die Community, ich möchte nur Denkanstöße und Meinungen oder evtl. sogar Tipps wie man meinen Eingangssatz umsetzen kann.
Danke fürs Lesen und vorab schon mal für eure Gedanken zum Thema.

Ich bin schon lange zufrieden auch ohne viel Glück im Leben gehabt zu haben.

Frühlingsmensch meinte:

Deshalb ist mein Ziel die Zufriedenheit.
Ich habe eigentlich keine direkte Frage an die Community, ich möchte nur Denkanstöße und Meinungen oder evtl. sogar Tipps wie man meinen Eingangssatz umsetzen kann.

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Naja, was macht dich denn unzufrieden und was kannst du daran ändern?

Hallo Frühlingsmensch,

schade, dass du dein These als "Ist" hinstellst ! Ein bekannter Satz den du vermutlich einfach übernommen hast.

Es gibt aber Lebensumstände und Lebensgeschichten, die ein Leben lang eine so starke Belastung sind ...... selbst wenn man sie mittels Therapie angegangen ist, das man von Glück nicht reden kann, schon gar nicht, das man das Glück durch eigenes Zutun produzieren könne.

Ja, es gibt Situationen und Lebensumstände die man durch eigenes Zutun positv verändern kann.
Ja, es gibt Situationen und Lebensumstände in denen man sein Glückgefühl begrenzte Zeit pushen kann.

Frühlingsmensch meinte:

sogar Tipps wie man meinen Eingangssatz umsetzen kann.

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Mir ist es zum Beispiel wichtig das ich, egal was ich tue, noch in den Spiegel schauen kann. Egal was mir für ein Stein im Weg liegt; solange ich weiß das die Steine nicht meine Strafe für hinterlistiges oder böses Handeln sind, kann ich beruhigt und zufrieden sein.

Ich bin zufrieden mit dem was ich habe. Neues Handy, Fernseher oder irgendwelches anderes Zeug das in einem Jahr schon wieder veraltet ist, brauch ich nicht.
Beispiel Handy. Wozu braucht man ständig das neuste iPhone oder Samsung Galaxy? Was kann das Handy was dein jetziges nicht kann? Man schreibt SMS, whatsapp etc. telefoniert, Wecker; Kalender und irgendwelche Apps die man häufig nutzt. Das kann mein altes Handy genauso gut wie das neuste iPhone. Ich habe ständig mit Leuten (beruflich) zu tun die kaufen sich das iPhone und finanzieren es auf 48 Raten. Da denke ich mir nur, solange hast du das Handy wahrscheinlich gar nicht, weil ja noch 5 neue in der Zeit rauskommen oder es kaputtgeht und du zahlst es dann immer noch ab. Und vor allem was kann das Handy, was dein anderes nicht kann und soooo wichtig ist das man jetzt 1800 Euro ausgeben muss.

Ich freue mich vielmehr über einen schönen Sonnenaufgang, geilen Sternenhimmel und eine gute Zeit mit Freunden. Dafür braucht man nichts Materielles.

Immer wenn du unzufrieden bist, frag dich...
Habe ich ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum schlafen?
Habe ich heute schon etwas gegessen und bin nicht hungrig?
Gibt es jemanden der mir wichtig ist und dem ich wichtig bin?
Wenn du alles mit ja beantworten kannst, dann ist doch alles gut.

AcheinfachIch meinte:

Es gibt aber Lebensumstände und Lebensgeschichten, die ein Leben lang eine so starke Belastung sind ...... selbst wenn man sie mittels Therapie angegangen ist, das man von Glück nicht reden kann, schon gar nicht, das man das Glück durch eigenes Zutun produzieren könne.

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Vielen Dank für die Antwort und ja Du hast vollkommen recht, aber glücklicher Weise trifft so eine Lebensgeschichte auf mich nicht zu. Dass hier dann der Eingangssatz nicht zutrifft ist mir klar. (Aus dem Grund habe ich jetzt noch die Fragezeichen hinzugefügt)
Ich gehe bei meiner Überschrift von ganz normalen Lebensumständen aus. Wobei das Wort "normal" ja auch falsch formuliert ist. Was für mich normal ist muss für andere noch lange nicht normal sein.

unschubladisierbar meinte:

Immer wenn du unzufrieden bist, frag dich...
Habe ich ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum schlafen?
Habe ich heute schon etwas gegessen und bin nicht hungrig?
Gibt es jemanden der mir wichtig ist und dem ich wichtig bin?
Wenn du alles mit ja beantworten kannst, dann ist doch alles gut.

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Vielen Dank für Deine Gedanken. Mir geht es eigentlich gar nicht um materielle Dinge oder Wohlstand. Es ist mehr eine innere Unzufriedenheit und ich denke die kann nur ich selbst ändern. Es lässt sich schwer beschreiben.

Frühlingsmensch meinte:

Vielen Dank für Deine Gedanken. Mir geht es eigentlich gar nicht um materielle Dinge oder Wohlstand. Es ist mehr eine innere Unzufriedenheit und ich denke die kann nur ich selbst ändern. Es lässt sich schwer beschreiben.

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Die erlangst du nur wenn du mit dem wer du bist und was du bist zufrieden bist, nur dann.
Du musst mit dir selbst im reinen sein wie man so schön sagt.

Frühlingsmensch meinte:

eine innere Unzufriedenheit

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Was glaubst du was sie auslöst?

Glück kann man nicht "schmieden".
Glück kann man haben, kann man erleben, kann man vermissen.
Man kann auch daran arbeiten, glücklich zu sein.

Oft aber ist Glück Zufall.
Ein positiver oder negativer.
Dann kann man "glücklich" sein, wenn man mit diesem "Zufall" zurecht kommt. So wie er ist.