Der Termin bein Fond für ehem. Heimkinder fand Montag 14:30 Uhr statt.
Entgegen meinen Befürchtungen verlief er sehr gut, das beste war ich musste nichts erzählen da sich die Aussagen aller in etwa deckten, mehr oder minder.
Die Mittel aus dem Fond wurden formell genehmigt, entschieden wird in Köln, dies dauert aber mindestens ein Jahr und auch dann weiß man nicht wann die Gelder fließen.
Die Leistungen werden jedoch nicht bar ausgezahlt sondern sind an Sachwerten gebunden, das heißt es müssen dafür gegen Vorlage des Kaufbelegs Konsumgüter, Wohnungseinrichtung ect. erworben werden.
Ich habe es so gemacht das die Mittel ausgeschöpft werden, in der Summe 10.000€.
Bemerkenswert fand ich das die Dame des Landesjugendamtes auch ihrer Institution an den an uns verübten Verbrechen eine Mitschuld gibt, sie meinte das sich die LJA nicht um Kontrollen bemüht hätten so konnten die Nonnen mit uns tun was sie wollten ohne Angst vor Konsequenzen.
So ihre Aussage das war das erste mal das jemand in meinem Beisein zumindest eine moralische Schuld anerkannt hat.
Dennoch an meinem Leben ändert es nichts sowohl meine Krankheiten wie auch meine Ängste werden sie mir nie nehmen, sie werden mich begleiten bis zum Schluß.