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Jahrelanger Missbrauch/Massenvergewaltigungen

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Jo23

Neues Mitglied
Wie soll ich jetzt anfangen? Ich habe echt Angst davor, hier etwas falsches reinzuschreiben oder irgendwem auf den Schlips zu treten... Weiß gar nicht genau, ob ich hier in dem richtigen Forum, bzw. der richtigen Rubrik bin...

Naja, ich fange einfach mal an...
Es ist so, dass ich bereits als Kind jahrelang von meinem Vater Sexuel missbraucht wurde und das alles eigentlich ganz gut verdängt hatte, somit auch einigermaßen normal leben konnte.
Irgendwann, im Teenageralter ließ er dann von mir ab... Danach lebte ich beinahe vier Jahre auf der Straße. Vor fast neun Jahren lernte ich dann meinen jetzigen Exmann kennen. Noch vor meinem achtzehnten Geburtstag heirateten wir. Schon sehr bald nach der Hochzeit fing es dann an, dass er verbal gewaltätig gegen mich wurde. Kurz danach schlug er mich erstmals. Dann wurde ich schwanger und er freute sich damals noch so über die Schwangerschaft. Als ich im fünften Monat schwanger war vergewaltigte er mich zum ersten Mal, danach dann immer häufiger. Warum ich damals nicht die Kraft hatte mich von ihm zu trennen, weiß ich nicht... Irgendwann, nach der Entbindung "überfiel" er mich dann nicht mehr nur allein, kam mit immer mehr anderen Männern und vergewaltigte mich. Nach und nach zwang er mich dann gewissermaßen zur Prostitution. So kam es dann auch immer öfter zu sogenannten Massenvergewaltigungen. Durch eine dieser schrecklichen Taten wurde ich dann erneut schwanger. So entstand mein zweiter Sohn.
Anfang letzes Jahr trennte ich mich dann endlich von ihm, aber ich hätte es wahrscheinlich nicht gtena, wenn ich vorher gewusst hätte, was danach noch alles auf mich zu kam!
Es kam zu immer brutaleren, sadistischeren Taten und die ein oder Anderen überlebte ich nur schwer verletzt!
Nach und nach folgten zwei weitere Schwangerschaften, die er selbst durch brutalste Taten abbrach!
Nun habe ich seit geraumer Zeit Ruhe und hoffe natürlich, dass das auch noch lange so bleibt oder besser noch, nie wieder zu einer solch grausamen Tat kommt!

Und jetzt zu meinem Problem:
Noch vor gar nicht ganz so langer Zeit wollte ich von Sexuellen-Kontakten überhaupt nichts wissen, bis zu jenem Abend.
Seither habe ich ständig "wechselnde Bekanntschaften"...
Ich muss immer wieder feststellen, dass ich auf immer härteren Sex stehe. Wie kommt das? Ist das normal, bin ich noch normal?
Ich mein, ich ahtte damals auch schon Sex, nie "Blümchensex", aber auch nie so hart!
Mitlerweile turnt es mich an, wenn "er" mich fesselt, mir die Augen verbindet und ich ihm willen- und wehrlos ausgeliefert bin...
Stimmt mit mir etwas nicht oder bin ich vielleicht gar kein Einzelfall?
Wieso hat sich mein Sexualverhalten so geändert? Ich war doch früher nicht so. Kann das überhaupt mit dem jahrelangen Missbrauch durch meinen Exmann und den anderen Typen kommen?

Entschuldigt die vielen Schreibfehler. Das Ganze wühlt mich doch sehr auf! :(
Ich mache mir Sorgen um mich und hoffe, dass mir hier jemand meine Fragen beantworten kann, auch, wenn es ganz schön viele sind.

LG
Jo
 

Silke77

Neues Mitglied
Hallo. Es ist der absolute Wahnsinn was du alles durchmachen musstest. Warum hast du dich niemals gewehrt?

Ein Sexualverbrechen und Gewaltverbrechen verjährt nicht! Du hast immernoch die Möglichkeit das Schwein anzuzeigen. Was ist mit deinen Kindern? Leben die bei dir? An die Kinder musst du auch denken. Was ist wenn er sich auch an den Kindern vergeht?! Dann erleiden deine Kinder das Schicksal das du durchmachen musstest. Und außerdem solange du seelisch so kaputt bist, kannst du auch keine gute Mutter sein. Lass von diesen Sexualbekanntschaften ab..... Ist doch klar das du auf so harten Sex stehst, du hast ja niemals erfahren dürfen wie Sex ist mit Gefühl und Liebe ist. Und es wird immer schlimmer!!! Du musst unbedingt aus diesem Teufelskreis ausbrechen. Geh zu einer Beratungsstelle für sexuell missbrauchte Frauen, die findest du in den Gelben Seiten.Pro Familia zum Beispiel. Mensch Mädel hol dir bitte Hilfe, sonst gehst du noch ganz kaputt!!!!!! Und denk bitte an deine Kinder, auch die haben es verdient glücklich und behütet aufzuwachsen....Versuch durch Beratungsstellen und Psychologen dein Leben wieder in den Griff zu kriegen.
Ich wünsche dir und deinen Kids für die Zukunft Alles Gute.SEI STARK!!!!!!!
 

Jo23

Neues Mitglied
Hallo Silke,
erst einmal muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich mich körperlich, sowie rechtlich zur Wehr gesetzt habe. Geholfen hat es mir jedoch nicht! Die Polizei glaubt mir nicht und mein Exmann hat mehrere geturkte Zeugen, die ihm ein wasserdichtes Alibi verschaffen!
Nein, meine Kinder leben nicht mehr bei mir. Ich habe vor etwas mehr als zwei Jahren das Jugendamt eingeschaltet, nachdem er sich fast an meinem Ältesten vergriffen hatte. Meinen Söhnen geht es mittlerweile sehr gut. Sie leben in einer Pflegefamilie und ich kann sie regelmäßig sehen und mit ihnen telefonieren!
Ich habe mir ebenfalls Hilfe bei einer Frauenberatungsstelle geholt und gehe dort nmun seit zenh Monaten in regelmäßigen Abständen hin! Ganz allmählich kann ich mich der Sexualtherapeutin dort öffnen und mit ihr vereinzelt über die Taten sprechen... Es ist jedoch jedes Mal ein enormer Kraftaufwand.
Zwischen den Fällen mit meinem Vater und meinem jetzigen Exmann hatte ich ja auch Sex, einfühlsam und normal.
Erst jetzt, nach den immer heftiger werdenden Übergriffen, fühle ich mich zu hartem, fast animalisch-bestialischem Sex hingezogen und genau das ist es, was mir solche Sorgen bereitet :wein:
Ich kann doch nicht ganz normal sein oder?
Ich meine, ich gehe seit Jahren durch die reinste Hölle und schaffe sie mir jetzt ja im Prinzip selbst (das soll nicht heißen, dass ich an dieser Art von Sex keinen Spaß hätte, ganz im Gegenteil!)

Ich weiß, dass Alles klingt wie aus einem verdamt schlechten Horrorfilm, aber es ist wahr!
Bitte helft mir
Ich bin total verzweifelt und mache mir echt große Sorgen, bedingt durch meine Vorliebe auf harten Sex!
Danke für Deine Worte.
 

Tuesday

Aktives Mitglied
Hallo Jo,

deine sexuellen Preferenzen können durchaus normal sein und müssen nicht zwangsläufig auf den Misshandlungen beruhen. Ich war lange Zeit in der SM-Szene und habe dort durchaus mehrere Frauen kennen gelernt, die trotz Gewalterfahrungen ihre masochistische Seite lustvoll ausgelebt haben.

Es gibt dafür unterschiedliche Gründe. Zum einen kann es sein, dass du schlicht masoistisch bist. Solange es dir Spaß macht, dir Lust bereitet, solltest du es einfach genießen.

Zum anderen ist es in der Tat so, dass das kontrollierte Gewaltszenario ein erneutes Durchleben der Gewalt in der Vergangenheit unter positiven Vorzeichen ist. In einer gesunden Beziehung erlebst du die Gewalt aus der Position der Stärke heraus, du hast die Fäden in der Hand und kannst das Szenario jederzeit abbrechen. Das speichert die Psyche als neue Erfahrung und die alte Hilflosigkeit wird sozusagen überschrieben. Es gibt Menschen, die ziehen das eine Weile durch und leben den harten Sex sehr lustvoll, verlieren dann aber irgendwann das Interesse, weil die Seele ein großes Stück Heilung vollzogen hat. Bei SM spielt Vertrauen eine ganz große Rolle und die kann letztendlich sehr heilsam für die Seele sein.

Du schreibst, du würdest dir jetzt selbst die Hölle schaffen. Eigentlich ist gerade das Gegenteil der Fall - jedenfalls so lange die Sache safe, sane und consensual bleibt; also sicher, vertrauensvoll und mit beiderseitigem Einverständnis.


Hier noch ein paar Adressen, die dir weiterhelfen können:

maydaySM

Willkommen bei sm-beratung.de, sozialtherapeutisches Coaching fr SM'ler.


Tuesday
 
O

OldCat

Gast
Hallo

Mehrfach habe ich Deine Zeilen gelesen,bei vielen Stellen auch gestutzt.

Du bist 23 hast 3 Kinder mit denen Du :confused:regelmässig Telefonierst wie alt sind die Kinder ??
Das heist doch das alles sehr früh angefangen hat mit Deinem Mann.
Was mir auch nicht in den Kopf will
Dein Mann kann doch nicht für alle Taten getürkte Zeugen haben,

die Polizei muss doch da mehr als schlampig gearbeitet haben.

Missbrauch verjährt nach 30 Jahren also mache eine Therapie,
tanke Kraft und vor allen Mut nochmal eine Anzeige zu machen.

Das Deine Kinder in Pflegefamilien sind ist besser so den die sind so geschützt.
Doch Du musst Dich auch schützen
der weise Ring zb oder auch Wildwasser ( google mal) werden Dir weiter helfen können.

Wünsche Dir Kraft dazu.
Lg OldCat
 

Jo23

Neues Mitglied
Habe ich geschrieben, ich habe drei Kinder?
Sorry, dann war das mein Fehler!
Ich bin zweifache Mutti! Meine Söhne sind vier und zweieinhalb Jahre. Natürlich kann ich mit ihnen nicht telefonieren, wie mit einem Erwachsenen, aber es geht ganz gut.

Nicht nur das die Polizei mehr als schlampig gearbeitet hat, sie haben mich regelrecht beleidigt, beschimpft bis auf´s Blut!
Auch wenn mein Ex mal gerade fix keine Zeugen zur Hand hatte, so hatte er doch stets eine einigermaßen passable Erklärung für die Verletzungen, die die Taten an mir hinterließen...

Ich werde einen Teufel tun und ihn noch einmal anzeigen! Never! Durch dieses Feuer gehe ich nicht noch einmal! Die Erfahrung mit der Polizei hat mich eigentlich nur gelehrt, dass man als Opfer noch ärmer dran ist, wenn man genug Mut hat, sich zu öffnen und zur Sache zu äußern!
Ich bin aber eigentlich auch nicht wegen des Missbrauchs an sich hier, sondern viel mehr, wegen meiner Sorgen bezüglich meiner jetzt ausgelebten Sexualität.

@ Tuesday: Hmm, es ist ja nicht so, dass ich den Dominaten-Part übernehme, ich unterwerfe mich eher. Das ich mich danach nicht nur befriedigt, sondern auch noch richtig angenehm gut fühle find ich schon komisch!
Danke für die Adressen. Ich werde mich dort mal schlau machen und mal sehen, ob mich dies endgültig beruhigen kann ;)
Zugeben muss ich zu meinem Erstaunen, nein, eigentlich eher schon zu meinem Entsetzen, dass ich mich doch etwas besser, irgendwie leichter fühle, seitdem ich meine Sexualität so auslebe!
Aber wie gesagt, ich kann mich dabei leider auch nicht auf Dauer nur einem Mann hingeben :confused:
 

Tuesday

Aktives Mitglied
Ich werde einen Teufel tun und ihn noch einmal anzeigen! Never! Durch dieses Feuer gehe ich nicht noch einmal! Die Erfahrung mit der Polizei hat mich eigentlich nur gelehrt, dass man als Opfer noch ärmer dran ist, wenn man genug Mut hat, sich zu öffnen und zur Sache zu äußern!
Du, die Leute hier sind unheimlich naiv. Die denken, man geht zur Polizei, macht eine Anzeige und die bestrafen die bösen Jungs. Davon, wie mit Betroffenen umgegangen wird, haben die nicht die geringste Ahnung.

Und dann gibt es noch die Leute, die irgendwo mal gehört oder gelesen haben, dass der Weiße Ring sich um Opfer kümmert und meinen, an die könne man sich wenden. Aber die wissen nicht, wie der WR arbeitet und dass die mit größter Vorsicht zu genießen sind, da sie zum Teil übergriffig und grenzüberschreitend handeln. Die helfen erstens nur, wenn du eine Anzeige machst und zweitens machen die auch gerne mal gegen den Willen des Betroffenen selbst eine Anzeige. Von denen lässt man besser die Finger!



@ Tuesday: Hmm, es ist ja nicht so, dass ich den Dominaten-Part übernehme, ich unterwerfe mich eher. Das ich mich danach nicht nur befriedigt, sondern auch noch richtig angenehm gut fühle find ich schon komisch!
Genau und als devoter Part entscheidest du, wo die Grenzen sind. Und diese sind absolut tabu. Damit hast du die Kontrolle über das, was passiert. Der dominante Partner handelt nur innerhalb deiner Grenzen, da dann aber eben sehr frei.

Dass du dich gut fühlst, ist nicht so merkwürdig. Was du erlebst sind Grenzerfahrungen. Wenn Michael Schuhmacher sich in sein Rennauto setzt und mit wie vielen Sachen auch immer im Kreis rumjagt, dann ist das auch eine Grenzerfahrung. Manche Menschen können das nicht, kommen mit der Gefahr nicht zurecht. Andere brauche das regelrecht. Das hat mit den Dopaminrezeptoren im Gehirn zu tun. Manche brauchen ganz viel Adrenalin, um sich spüren zu können.

Wenn man wie du sehr lange Gewalterfahrungen gemacht hat, sind die Rezeptoren auf viel Adrenalin eingestellt und der Kick setzt erst da ein, wo andere anfangen durchzudrehen.

Solange es dir danach gut geht und du ein High-Gefühl hast, ist alles im grünen Bereich.

Die vielen Gedanken, die du dir machst, hängen an den gesellschaftlichen Konventionen, da SM in unseren Breiten immer noch mit einem Tabu belegt ist und Leute, die "sowas" machen nicht ganz normal sein können.

Wenn du dich aber bei den Völkern rund um den Globus mal umsiehst, stellst du fest, dass in ganz vielen Kulturen der Schmerz weniger tabuisiert ist als bei uns. In vielen Stämmen in der Südsee kennt man zum Beispiel die Tätowierung. Da gehört der Schmerz als Ritual zum Erwachsenwerden.



Zugeben muss ich zu meinem Erstaunen, nein, eigentlich eher schon zu meinem Entsetzen, dass ich mich doch etwas besser, irgendwie leichter fühle, seitdem ich meine Sexualität so auslebe!
Die eigene Sexualität ausleben bedeutet ja auch ein Stück zu sich selbst stehen und sich selbst entfalten.

Vielleicht magst du ein wenig tiefer in die SM Gemeinschaft eintauchen und suchst dir ein Forum, wo du über deine Vorlieben mit anderen Frauen reden kannst.

Ich kenne sehr toughe, starke, selbstbewusste, emanzipierte Frauen, die sich in der Sexualität gerne unterworfen haben. Das ist übrigens auch eine wichtige Erkenntnis. Es ist immer deine Entscheidung. Du gibst dich hin. Der Devote gibt sich selbst als Geschenk an den dominanten Part. Dazu gehört unglaublich viel Vertrauen. Dass du das nach deinen Erfahrungen noch aufbringst, ist doch auch etwas, auf das du stolz sein kannst. Es ist immer leicht, eine Peitsche in die Hand zu nehmen, aber es ist nicht so einfach, derjenige zu sein, der die Peitsche spürt. Kann es sein, dass du dir der Stärke deiner Rolle noch gar nicht so bewusst bist?


Tuesday
 

Never

Aktives Mitglied
Jo,Du entscheidest, was mit Dir passiet!
Willst Du das?
Mir kommt es vor, als seist Du nicht abgeneigt!
 

Jo23

Neues Mitglied
@ Tuesday: Was Du über den Weissen Ring geschrieben hast, ist gar nicht so verkehrt! Entweder "helfen" sie mehr als sie sollten oder man wird frech abgewiesen!
Was die Polizei bzw. deren U,gang mit Betroffenen betrifft... Ui... Dazu kann ich nur sagen, dass es äußerst verletzend ist, wenn man von Beamten zu hören bekommt:" Wir haben keine Lust auf ihre Lügenmärchen"..."Sie bilden sich das alles nur ein und verletzen sich selbst, damit sie glaubwürdiger erscheinen"..."In meinen Augen sind sie eine perverse Schlampe, die es mit einfach jedem Kerl treibt und diese dann aus peinlichkeit über sich selbst der Vergewaltigung bezichtigen"..."Du stehst doch auf die härtere Nummer, also beschwer Dich nicht, wenn Dein Ex Dich so richtig durchfi..t" Das war längst nicht alles, was ich mir im Laufe der Jahre von denen anhören musste...
Ja, sowas kam von der Polizei...! So viel zu dem Umgang der Behörden mit Opfern solcher Straftaten!
Sicherlich mag das nicht auf jedem Revier so sein, aber hier unten sind die diesbezüglich echt heavy drauf!

Vielleicht hast Du tatsächlich Recht und mit mir ist im Prinzip alles in Ordnung! So hatte ich das noch gar nicht gesehen!
Naja, vielleicht bin ich mir der Stärke und Tragweite meiner "Rolle" tatsächlich noch nicht bewusst und mache mir einfach nur zu viele Gedanken...!

Bisher abe ich immer nur von Vergewaltigungs- und Missbauchsopfern gehört und gelesen, dass die meisten eher überhaupt keine Lust mehr auf Sex haben oder ihre Sexualität eher begrenzt und doch sehr vorsichtig genießen!

Merkwürdig, zu einer fetsen Beziehung nicht in der lage, aber wechselnde Sexualpartner...


@ Never: Bevor ich Deine Frage in den falschen Hals bekomme, was mir leider seit dem Erlebten sehr schnell passiert, frage ich lieber erst nochmal nach, wie Dein Kommentar zu deuten ist?
Abgeneigt bin ich von hartem, beinahe animalisch-sadistischem Sex nicht (mehr)!
 

diabolo

Aktives Mitglied
Bisher abe ich immer nur von Vergewaltigungs- und Missbauchsopfern gehört und gelesen, dass die meisten eher überhaupt keine Lust mehr auf Sex haben oder ihre Sexualität eher begrenzt und doch sehr vorsichtig genießen!
Es gibt auch die andere Richtung - Vergewaltigungsopfer, die danach wahllos mit Männern schlafen. Einige Prostituierte sind ehemalige Missbrauchs-/Vergewaltigungsopfer.
Was beide Richtungen gemein haben, das ist die Zerstörung des bewußt gesteuerten, mit sich selbst einvernehmlichen, Umgangs mit der Materie.

Es ist jetzt nur eine Theorie, aber vielleicht kann deine Psychologin was dazu sagen, ob sie es für möglich hält? Es scheint mir, als wolle deine Psyche die wiederholten und hilflos ausgelieferten schrecklichen Grenzerfahrungen in der Form überschreiben/verändern, indem sie sie in einer gewissen Form immer wieder durchleben möchte nur mit dem Unterschied, dass es diesmal als angenehm empfunden werden soll.
 
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