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Jägerlatein: Hobby, Sport o. Beruf?

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Tiere jagen zur Waldpflege: Finde ich ok. Es gibt keinen Grund, Wälder sich selbst zu überlassen wenn man sie auch so steuern bzw regeln kann, dass sie für die sie benutzenden Menschen angenehmer sind.

Tiere jagen zum Eigenverzehr: Finde ich ok. Wobei ich nicht weiß ob man das überhaupt so ohne weiteres machen darf.

Tiere jagen aus Spaß: Finde ich nicht ok und ziemlich abartig.
 
Tiere jagen zur Waldpflege: Finde ich ok. Es gibt keinen Grund, Wälder sich selbst zu überlassen wenn man sie auch so steuern bzw regeln kann, dass sie für die sie benutzenden Menschen angenehmer sind.

Was wäre denn an einem Wald weniger angenehm, wenn Hirsch und Co. nicht abgeknallt werden, sondern der Bestand durch beispielsweise Nahrungsmangel im Winter geregelt wird?
Der "Waldpfleger" hätte ja auch genug zu tun, ohne sinnloses Futterverteilen und Tiere abknallen.
 
Es gibt keine fixe Regelungen. Der Jäger damals wollte schießen, obwohl mein Hund nicht mehr als 5 Meter von mir weg war. Der hatte mich gar nicht gesehen. Ich habe aber auch schon mal einen Jäger kennengelernt, der zu mir gesagt hat, daß mein freilaufender Hund kein Problem wäre, weil sich da ja auch die Rehe mal endlich bewegen.....
Hier kenne ich den Förster und den Jäger sehr gut, ganz patente Leute.
Es gibt aber auch jedes Jahr die Treibjagden ( vornehmlich reiche Luxembourger ) und das ist etwas ganz widerliches.
 
Was wäre denn an einem Wald weniger angenehm, wenn Hirsch und Co. nicht abgeknallt werden, sondern der Bestand durch beispielsweise Nahrungsmangel im Winter geregelt wird?
Der "Waldpfleger" hätte ja auch genug zu tun, ohne sinnloses Futterverteilen und Tiere abknallen.

Ich habe zu wenig Ahnung von der Materie um sagen zu können, ob man den Bestand auch durch Nahrungsentzug statt Jagd regeln könnte.

Allerdings könnte man einwenden, ob es nicht sinnvoll ist zumindest kranke Tiere zu erlegen, damit sie die anderen nicht anstecken.

Von einer tierlieben Sichtweise her könnte man sich noch fragen, ob es nicht viel grausamer ist die Tiere verhungern zu lassen statt sie zu erschießen.
 
Ich habe zu wenig Ahnung von der Materie um sagen zu können, ob man den Bestand auch durch Nahrungsentzug statt Jagd regeln könnte.

Das wird doch im Video recht verständlich erklärt. Es geht ja auch nicht um Nahrungsentzug - es ist nun mal so, dass im Winter weniger bis kein Futter zu haben ist - Jäger sagen sie "müssen" zufüttern im Winter, weil's Tier sonst verhungert. Joa, aber das wäre ja im Sinne der Natur. So wird's im Winter gefüttert um im Frühjahr abgeknallt zu werden.

Allerdings könnte man einwenden, ob es nicht sinnvoll ist zumindest kranke Tiere zu erlegen, damit sie die anderen nicht anstecken.

Sicher wäre das sinnvoll - aber nur wenn es auch belegt ist, dass eine ansteckende Krankheit grassiert (sonst würde das auch wieder nur als Ausrede herhalten). Ich finde es auch sinnvoll bspw. einen Hirsch zu erschießen, der sich 'n Bein gebrochen hat o.ä.
Aber das ist ja nun mal leider nicht die Regel.
Von einer tierlieben Sichtweise her könnte man sich noch fragen, ob es nicht viel grausamer ist die Tiere verhungern zu lassen statt sie zu erschießen.

Ich find's wesentlich grausamer die Tiere zu füttern, damit man genug hat um sie abzuknallen.
 
Jäger sind eben die Bauern des Waldes. Und da Wild für viele eine Spezialität ist und lukrativ ist, wird sich daran auch nichts ändern.
 
@Peachly: Ich stimme dir ja voll und ganz zu dass es nicht in Ordung ist, die Tiere aus Spaß zu töten. Dass es Leute gibt die Ausreden erfinden um genau das zu tun stimmt sicherlich auch.

Allerdings gibt es auf der anderen Seite sicher auch Leute, die das System Wald viel besser verstehen als wir, und wenn die sagen dass es sinnvoll ist Tiere zu erlegen werde ich ihnen sicher nicht widersprechen ohne mich genauer damit auseinander zu setzen.

Mehr wollte ich damit nicht sagen.


Ich find's wesentlich grausamer die Tiere zu füttern, damit man genug hat um sie abzuknallen.

Über diesen Punkt könnte man diskutieren: Aus unserer Sicht ist das sicher etwas sehr grausames. Für das Tier allerdings kann es den Unterschied zwischen einer Kugel und wochenlangem Verhungern bedeuten.
 
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