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Jägerlatein: Hobby, Sport o. Beruf?

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"Brauchtum und Tradition" sind eine besonders tolle Rechtfertigung..🙄

Sehe ich genauso. In Spanien sind Stierkämpfe auch Tradition. Deshalb ist das nicht minder Verachtenswert. Ich kann mit Jägern nichts anfangen. In unserer Nachbarschaft fährt auch einer mit seinem möchtegern Stadt-Geländewagen umher. Das außen befestigte Ersatzrad schön mit einem Bezug abgedeckt, auf welchem ein prächtiger 12-ender zu sehen ist.
Wenn man dies dekorativ und schön findet, wieso schiesst man dann drauf?

Da habe ich auch schon häufiger darüber nachgedacht, diesem Rotwild mit roter Spraydose den Hals sinnbildlich zu durchtrennen. Denn das ist ja wohl viel eher die Position des Muffelwildes, in welcher der Jäger die Tiere gerne vorfindet.
 
Komisch, hab' nochmal geguckt. Ich finde bei mir nur Schneidezähne, Mahlzähne.... kein Gewehr.
Damit meine ich die Waffe. Der Löwe hant von natur aus die Zähne und Pranken als Waffe. Der Mensch, wenn mans so sehen will, die Intelligenz. --> Waffen.




Schwache u. kranke Tiere werden selten vom Jäger erlegt. Im Gegenteil - da wird schön zugefüttert, damit kein Tier krank und ggf. ungenießbar wird.

Wenn es danach geht, dass der Mensch ebenso ein Raubtier ist wie ein Löwe, dann würden Jäger wilde Rinder und Schweine jagen, damit's im Supermarkt genug zu kaufen gibt.
Ich kenne mich auch nicht 100%ig damit aus, mit was der Jäger seinen Tag verbringt. Aber der Grundsatz, dass er eben die Natur und den Artenbestand schützen bzw. regulieren will finde ich gut.
Tiere als Trophäen zu jagen finde ich absolut nicht in Ordnung.



Diesen Beitrag muss ich jetzt mal widersprechen.
Der Mensch ein Teil der Natur? Die wahren Naturvölker vielleicht...aber der heutige Mensch...hat mit der Natur maximal beruflich oder hobbymäßig etwas zu tun 🙄

Natürlich gibt es einen Grund wieso richtige Raubtiere die Kranken und Schwachen nehmen...aber das hat auch noch einen Sinn!!! So beginnt die natürliche Auslese...nur starke Tiere vermehren sich weiter etc. So ist eine Natur stabil...wenn die Raubtiere sich dass nehmen, was sie bekommen könnnen...und nicht alles -> wie der Mensch es so gerne tut.

Und ja...ich weiss nicht wie aktiv und bewusst du dir die oben zitierten Beiträge durchgelesen hast aber...würde man in die Natur weniger, wesentlich weniger...eingreifen wäre ein Jäger nicht nötig! Aber die Jäger versuchen zwar das ganze zu regulieren...aber man sieht ja wie es oft endet...! Ein Jäger schiesst zwar auch mal ein Krankes oder schwaches Tier...aber wenn es um Wildfleisch und Trophäen geht (was ja ein Hauptbestandteil des Ganzen ist...) nimmt der Jäger definitiv das kräftigste, schönste oder dickste Tier! Und zwar oft. Und so wird die Natur nie so zu einem Gleichgewicht kommen, wie es mit einer ausgeglichenen Natur (Beute- und Raubtiere...) der Fall wäre! Der Mensch, wenn er es jemals konnte...hat das natürliche Verhalten eines Raubtieres verlernt...selbst wenn sie es versuchen. Ist jedenfalls meine Meinung und Ansicht.

Der Mensch ist Teil der Natur. Der Mensch kommt aus der Natur. Und er gehört heute immer mehr dazu, weil sein Handeln die Natur beeinträchtigt.

In deinen Hypothesen gehst du davon aus, dass der Mensch sich überhaupt nicht in die Natur einmischt. Das würde heissen, dass der Mensch gar nicht mehr existieren dürft. Klar früher haben die Mensch das gejagt, was sie brauchten. Da der Mensch jedoch eben durch die Intelligenz, welche die Natur ihm gab gelernt hat, Waffen zu machen mit denen er sich im natürlichen Kreislauf besser bewahren kann als andere Tiere, ist es nun halt so, dass der Mensch sich gewisse Freiheiten nimmt. Ich finde es nicht schlecht, wenn man halt zum Essen nicht das schwächste sondern ein stärkeres Tier nimmt.

Jedoch finde ich auch, sollte der Mensch sich mehr um die Natur kümmern. Dabei denke ich jedoch mehr an die Umweltverschmutzung bzw. Abholzung von Regenwäldern.

Du sagst ja selbst, und so ist es auch, Survival of the fittest. Nun ja der Mensch ist halt der "fittest" und daher kann man nicht sagen, dass es unfair ist, dass er sich nimmt was er will.
Bei Tierrudeln nimmt auch immer der stärkste was er will und der Rest muss warten.
Ich denke schlussendlich unterscheidet sich der Mensch gar nicht so sehr von den Raubtieren, die es sonst noch gibt.

Kust´r, im Grunde möchte ich dir absolut beipflichten dass der Mensch Teil der Natur ist, aber deine weitere Schlußfolgerung entzieht sich mir ein wenig; denn während ein Raubtier schwache und kranke Tiere jagt und erlegt und somit durchaus dazu beiträgt dass die stärksten Beutetiere überleben, knallt der Berufsjäger (Wolfssong hatte das bereits angedeutet) tendenziell eher die stärksten Tiere ab und trägt damit leider dazu bei, dass die Gene der Beutetiere immer schwächer werden.

Die Schlußfolgerung, dass der Mensch als Teil der Natur in den Bestand der "anderen Arten" eingreifen und regeln muss, sehe ich nicht. 😕

Hmm da hast du schon recht. Bin Oben auch schon auf das mit den stärkeren Tieren töten eingegangen.

Ich habe irgendwie das Gefühl (ist mir gerad jetzt in den Sinn gekommen diese Idee), dass der Mensch in einer Zwickmühle steckt. Einerseits ist er immer noch ein Tier und andererseits sieht er, dass er mit seinen Taten nicht immer gute Sachen macht. So versucht er dann durch gute Taten die Schlechten zu "tilgen".
Leider ist mit der Intelligenz auch die Gier gekommen. Man sieht es der Mensch will immer mehr. Gleichzeitig versucht er aber auch das aus seiner Sicht Schlechte wieder zu bessern.

Gruss

kust'r
 
😀 Tja, und bei welcher Tierart hat´s denn geklappt, wenn sich der Mensch eingemischt hat?
Es darf gesucht werden.....
Das Problem liegt doch darin, daß der Mensch in jeder Beziehung maßlos ist und es zusäztzlich davon zuviele gibt.
 
Und ich hab wiederum manchmal einfach den Eindruck, der Mensch hat schlichtweg vergessen dass er "auch nur" Teil der Natur und somit auf seine Umwelt angewiesen ist...und hält sich für was Besseres, will überall alles zu seinen Gunsten reglementieren, etc. 😉
 
Übrigens scheint mir der finanzielle Aspekt - wie hier schon erwähnt wurde - gar nicht so ohne.
Eine Ortschaft weiter hat vor Monaten ein Betrieb eröffnet, der, neben einer kleinen Verkaufsstelle, Wildfleisch in Gläser verpackt. Der örtliche Jäger, den ich gut kenne, hat mir erzählt, daß "sie" ( damit könnten die regelmäßig einfallenden Jäger aus Luxembourg gemeint sein, ziemlich viel erlegtes Wild an diesen Betrieb verkaufen.
 
Wer reguliert den Artenbestand der Menschen?

Kriege, Verbrechen und natürlicher Tod reichen nicht aus.

Alles eine Frage der Zeit, die Gerechtigkeit wird siegen. Sie hat schon immer gesiegt!

Welche Gerechtigkeit?

Fakt ist, nur der Mensch kann sein Artenbestand noch regulieren.

Tiere kommen nicht in Frage wir haben ja keine natürlichen Feinde mehr.

Umweltkatastrophen nützen auch nicht genug.

Gott der das irgendwie regelt. Daran glaube ich auch nicht. Und sonst macht ers ziemlich lausig... 😉

Der Mensch selber muss schauen, dass es keine Überbevölkerung gibt. Wird ja auch schon gemacht (China: Einkindpolitik z.B.)

Aber das ist eher OT.
Ausser du findest man sollte Menschenjäger einführen 😀

Aber nun zurück zum Thema

Der von mikenull angesprochene finanzielle Aspekt ist denke ich nicht zu vernachlässigen. Überall wo Geld verdient werden kann, will jeder sein Stück davon abkriegen.

Aber ja wie gesagt. Ich denke, dass Jäger nicht nur schlecht sind. Sie werden jedoch wie vieles anderes von gewissen Leuten schlecht dargestellt, da sich solche als Jäger ausgeben, jedoch eigentlich nichts im wesentlichen Sinne mit dem Job eines Jägers zu tun haben.

Gruss

Kust'r
 
Oh Leute! Wie kann man nur mit teilweise "Null Ahnung" so über das Thema reden. Berufsjäger, Hobbyjäger und was noch alles. Euer sog. "Hobbyjäger" mordet aus Spass🙂 Nee, ist klar! Geht mal mit jagen, dann würdet ihr wissen wie respektvoll mit Tieren umgegangen wird. Natürlich gibt es überall schwarze Schafe! Aber das ist in keiner Weise die Regel. Dann wird gesagt, dass man hauptsächlich nur Fisch und Geflügel isst. Da gibt eigentlich nichts mehr hinzuzufügen! Schaut euch mal an wie gefischt wird oder Hühner gehalten werden!
 
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