Ist sein Verhalten korrekt?

...

Warum sollte er nicht privat mit dir reden dürfen?
Ich finde das korrekt.
Du stehst dem Betrieb seit einem Jahr nicht zuzr Verfügung.
Da wäre auch ein nicht-privates Gespräch dran.

Er hat ja nicht gefordert, sondern gefragt. Ist doch deine Entscheidung. Und ich finde es schon verständlich, wenn er wissen möchte, ob er je wieder mit dir rechnen kann.

Du kannst ja Nein sagen fühle mich nicht im Stande .. er hat dich ja auch nicht gefragt was du machst 🤷‍♀️

Wie war denn eure Beziehung sonst? Wenn ihr ihr früher eng miteinander wart und auch privat essen gegangen wärt, fände ich es jetzt nicht ungewöhnlich zu fragen. Falls ihr nich nie so eng wart, finde ich den Vorschlag unangemessen. Die Details deiner Krankheit gehen ihn sowieso nichts an.

Dass er wissen will, ob du wohl nochmal zurück kommst, ist etwas anderes; das ist ja verständlich. Dazu kann er dich aber anrufen, anschreiben oder bitten, ob ihr euch im Büro oder sonstwo und womöglich unter Anwesenheit der Eingliederungsverantwortlichen - also offiziell und nicht privat - trefft.

Vor allem, falls ihr kein gutes Verhältnis habt: Lass dich bloß nicht in einem "privaten" Ambiente drängen, zu kündigen oder so. Da geht dann mit Nachteilen für dich beim Arbeitslosengeld etc. einher.

Karl35 meinte:

Darf der Chef überhaupt solche Forderungen während der Krankheit stellen? Geht ihm doch nichts an, was ich während der Krankheit mache.

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Was machst Du denn?
Du musst Dich nicht mit ihm treffen, weißt Du sicher schon 😉

Karl35 meinte:

Ich bin seit einem Jahr krankgeschrieben (Depressionen).
Vor wenigen Tagen rief mein Chef mich an und fragte ob wir was essen gehen wollen, er würde gerne privat mit mir reden.

Darf der Chef überhaupt solche Forderungen während der Krankheit stellen? Geht ihm doch nichts an, was ich während der Krankheit mache.

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Er fordert doch nichts. Er hat gefragt. Und es steht Dir frei nein zu sagen.

kasiopaja meinte:

Er fordert doch nichts. Er hat gefragt. Und es steht Dir frei nein zu sagen.

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Privat essen gehen kann schon als unangemessener Vorschlag wahrgenommen werden, falls man mit diesem Chef sonst nichts privat zu tun hat. Im Krankheitsfall gelten Arbeitsrechte und nicht das persönliche Befinden eines Chefs. Mit dem Vorschlag suggeriert der Chef, dass man ihm persönlich irgendwas schuldig wäre. Also baut er subtil Druck gegenüber einem Kranken auf.

Blume0 meinte:

Privat essen gehen kann schon als unangemessener Vorschlag wahrgenommen werden, falls man mit diesem Chef sonst nichts privat zu tun hat. Im Krankheitsfall gelten Arbeitsrechte und nicht das persönliche Befinden eines Chefs.

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Dann kann der TE aber einfach absagen, falls es für ihn unangenehm ist.

Blume0 meinte:

Privat essen gehen kann schon als unangemessener Vorschlag wahrgenommen werden, falls man mit diesem Chef sonst nichts privat zu tun hat. Im Krankheitsfall gelten Arbeitsrechte und nicht das persönliche Befinden eines Chefs. Mit dem Vorschlag suggeriert der Chef, dass man ihm persönlich irgendwas schuldig wäre. Also baut er subtil Druck gegenüber einem Kranken auf.

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Man muss ja nicht drauf eingehen.