Danke an die neuen Glückwünsche.
Ja, es ist ein Konflikt, aber eine Krise eher weniger.
Das Problem dabei ist eben, dass man mit meinem Freund darüber gar nicht vernünftig reden kann.
Er war bis gestern 3 Wochen zu Hause und deswegen hoffe ich, dass es wirklich nur daran lag, dass er nicht ausgelastet genug war, sprich, ihm das Arbeiten gefehlt hat.
Seit heute geht er wieder arbeiten und eventuell legt sich das Ganze wieder.
Wir haben es im Moment nicht ganz leicht. Die neue Situation mit Kind und dann noch eine kranke Seniorenhündin ( Herzprobleme, Nierenkrank ), die seit geraumer Zeit von meinem Freund nur noch als Kostenfaktor gesehen wird.
ICh habe meinem Freund gesagt, dass ich möchte, dass die ersten Wochen seine Verwandten vorbeikommen und wir dann später gern alle selbst mal besuchen können. Entweder hat er das nicht wirklich registriert, oder will es nicht.
Seine Mutter ist die Schärfste. Redet seit 2 Wochen davon, dass sie mal vorbeikommt, aber tat es bisher nicht.
Mein Freund ist jeden Sonntag bei ihr. Sie wohnt 10 min Fussweg von uns entfernt. Da haut sie doch tatsächlich gestern zu meinem Freund raus :"Na bei euch muss man ja vorher immer anrufen, wenn man vorbeikommen will !".
Also tschuldigung, aber ist das so schwer eben das Telefon zu nehmen und anzurufen ?
Ins Krankenhaus, hat sie es schließlich auch geschafft mit 2 Brüdern und 1 Schwester von ihm und das, ist wesentlich weiter entfernt als unsere Wohnung.
Eine seiner Schwestern wollte auch schon 2 Mal vorbeikommen. 1 Mal sagte sie ab, weil sie noch soviel zutun hatte. Seitdem haben wir nix mehr von ihr gehört.
Das witzige ist, dass ist eine Großfamilie und keiner hat es bisher geschafft mal vorbeizukommen.
Mittlerweile bin ich soweit zu denken, dass es an mir liegt. Vielleicht macht die Sympathie bei den anderen nicht mit, obwohl man mir bisher nie den Eindruck vermittelt hatte, dass dem so war.
Schade ist halt, dass mein Freund nicht mal darüber nachdenkt.
Eine seiner Nichten, bekam 1 Woche nach mir ihr Kind. Komischerweise, haben es dort einige aus seiner Familie geschafft mal vorbeizukommen.
Einerseits sagt er zwar, er versteht seine Familie nicht, aber andererseits, unterstützt er die Faulheit / Ignoranz / was auch immer.
Herrje, ich könnte hier noch viel mehr Dinge aufschreiben, die mich sogar über Trennung nachdenken lassen, aber dass ginge auch ein wenig am Thema vorbei und wie ich weiter oben schrieb, vielleicht ist es nur eine Phase.
Gruß,
Gefangen