Ich kann deine Bedenken verstehen. In so einer Konstellation wäre ich auch vorsichtig. Natürlich will man dem Partner nichts vorschreiben, aber bei manipulativen Menschen muss man schon sehr aufpassen. Meiner persönlichen Erfahrung nach nutzt es nämlich nicht einmal was, wenn man dem Partner trauen kann, alleine die Tatsache, dass die Freundin in anbraten könnte und dann vielleicht auch tut, schadet der Beziehung.
Ich habe sowas Ähnliches erlebt, dass eine "beste Freundin" ständig meinen Freund angebraten hat, weil sie doch so gut befreundet sind und sie sich doch mit ihm treffen kann. Sie ist zwar nie bei ihm gelandet, aber das Ganze war für mich so ärgerlich, dass ich sie irgendwann beide abgeschossen habe, weil ich das einfach erbärmlich fand, wie sie ständig flirtet und er das demonstrativ ignoriert und alle wissen, dass sie das nur macht, um mich zu ärgern und sich für irgendwas zu rächen, was ich dann erst Jahre später erfahren habe und total bekloppt war. Das war mir einfach zu dumm. Damals war ich leider zu blöd den Mund aufzumachen und ihn zu bitten, den Kontakt einfach zu lassen, weil ich auch dachte, dass man jemanden um sowas nicht bitten darf. Im Nachhinein war das dämlich, denn er hätte das vermutlich gemacht und er hat ja auch unter der Trennung gelitten.
Manchmal muss man sich die Leute eben vom Hals halten. Und nur weil man zukünftigen Ärger von sich abwenden will, ist nicht alles gleich "toxisch". Die Frage ist doch: Wie kann er überhaupt so gut mit einer Person befreundet sein, die dich so schlecht behandelt hat? Und ist ihm das dann wichtiger als die Beziehung? Nur musst du das auch klar kommunizieren.