Ist man als Mann unter 65kg nicht attraktiv, nicht männlich genug?

Grüß dich,

Frauen stehen definitiv auf schmächtigere Typen, guck dir die ganzen Models von H&M, Zara, Burberry etc. an. Mann muss sich nur zu kleiden wissen.

Wenn du trotzdem zunehmen willst und die ganze Sache mit lockerem Muskelaufbau kombinieren willst, google nach Ernährung Muskelaufbau Ektomorph.

Ektomorph ist dein Körper-/Stoffwechseltyp. Im Fitnessbereich werden solche Menschen als Hardgainer bezeichnet (schwer generierbar/aufbaubar). Dieser Typ wird z.B. durch lange Beine, schmale Taille, schmale Schultern und hauptsächlich durch Nichtzunahme von Gewicht bei hoher Kalorienzufuhr definiert.

Der Schlüssel zum Erfolg ist hier ganz klar die Ernährung: Nüsse, Joghurt, Bananen, Nudeln, Reis, Desserts, Hühnchen, Pute, Fisch jeglicher Art etc. Viel Eiweiß und hochwertige Fette. Iss auf jeden Fall immer Abends vor dem Schlaf. Der Optimalfall wäre alle 2 Stunden etwas zu Essen zu dir zu nehmen. Außerdem viel Wasser und Tee trinken.

Wenn du das noch mit 2-3-wöchigem Fitnessstudiobesuch kombinierst, wirst du merken, dass du sehr schnell relativ definiert aussiehst.

Ich hab ungefähr die gleiche Statur wie du, bin aber etwas kleiner und war noch dünner (wog 55Kg). Hab jetzt innerhalb von 2 Jahren fast 12 Kg Muskelmasse aufgebaut. Ohne Supplemente, aber an jedem Trainingstag ein Protein-Shake (Was vermutlich auch nur 2-5% bei der aufgebauten Masse mitwirkt). Sogenannten "Weightgainer" kann ich nicht empfehlen, das Zeug ist purer Zucker und schadet nur.

Gruß

Hallo🙂
Ich finde deinen Körper auf den Bildern nicht schlimm. Mein Freund wiegt bei der Größe auch nur 59Kg. Beim Kuscheln ist es natürlich nicht so angenehm direkt auf Rippen zu liegen, aber einige Männer und auch Frauen haben nun mal das Problem nicht zuzunehmen.
Wenn es dich wirklich so belastet, dann kannst du dein Gewicht durch Muskelmasse etwas erhöhen. Also einfach trainieren gehen. Aber glaub mir, eine Frau nimmt dich, wenn sie deinen Charakter wirklich liebt noch mit 50Kg 
Der Traummann hat natürlich Muskeln und ist breiter als die Frau, aber welche Frau entspricht schon den Maßen die ein Mann sich wünscht?
Nicht zu viel auf das Urteil anderer achten, mich als Frau würde dein Körper jedenfalls nicht abschrecken 

Mir ist das auch schon aufgefallen das es viele Pärchen gibt wo der Mann tatsächlich recht schlank ist. Das gute finde ich ist an so einer Figur das man prinzipiell nur "ein bisschen" trainieren muss um Ergebnisse zu sehen.

federleicht meinte:

Aber glaub mir, eine Frau nimmt dich, wenn sie deinen Charakter wirklich liebt noch mit 50Kg 
Der Traummann hat natürlich Muskeln und ist breiter als die Frau, aber welche Frau entspricht schon den Maßen die ein Mann sich wünscht?

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Da wird wohl auch viel wahres dran sein. Wenn man sich wohlfühlt ist man lockerer und entspannter. Und man strahlt auch Zufriedenheit aus.
Attraktivität ist voll komplex. Da spielen unglaublich viele Faktoren eine Rolle weswegen die eine jemanden anziehend findet und die andere von demjenigen nix wissen will.

Ganz ehrlich ?
Wenn Du Dich zu dünn fühlst, dann geh trainieren !

Ich war bis ich 20 war auch extrem dünn, fühlte mich unwohl, "unmännlich".
Ich bin dann in fitness und habe trainiert.
Habe zugenommen, etwas mehr mehr Brust und Arme bekommen.
Nicht übertrieben. Nur so weit bis ich mit mir selbst zufrieden war.
Ich fühle mich seitdem viel besser, wohler, attraktiver.
Mein Selbstbewusstsein ost gestiegen.
Und: Frauen hatten plötzlich Interesse an mir.
Es ist nunmal so und man braucht das nicht schönzureden. Frauen stehen nicht auf dürre Männer.

Also, tu etwas wenn Du Dich unwohl fühlst.
Es ist zudem gesund Sport zu treiben. Hat folglich nur Vorteile.
Du brauchst ja nicht übertreiben.

Die Threadleiche hier erweckt ja ganz schönes Interesse!
Dass Frauen nicht auf dürre Männer stehen kann man glaub ich so nicht unbedingt pauschalisieren. Unter unseren Leichtathleten (bei mir im Sportbund) gibt es ein paar ganz schöne Spargeltarzans, die auch auf den ersten Blick nicht unbedingt außerordentlich gut trainiert aussehen von der Körperentwicklung her. Trotzdem rennen denen die Mädels in Schaaren hinterher.
Und, was noch dazukommt: Meine Turner- und Kraftsportkollegen, allesamt äußerst austrainierte Athleten mit zum Teil sehr definierten Körpern, sind im Gegensatz dazu bei der Frauenwelt nicht derart gründlich nachgefragt, wie man vielleicht denken würde.
Ich glaube dass es ganz verschieden ist, auf was Frau so abfährt. Meine jetzige Freundin mag eher dickliche Männer, meiner Exfreundin konnte es indessen nicht muskulös und definiert genug sein. Die beste Freundin meiner Freundin findet mich körperlich zu "aufgeblasen", und sagt dass mir 5-10 Kilo weniger und ein paar Tattoos durchaus wesentlich besser stehen würden.
Ist eben alles irgendwo Geschmacksache. Trotzdem: Ein wenig Sport kann nie schaden, dadurch bleibt man lange fit und auch einigermaßen gesund, auch wenn man hinterher nicht zwangsläufig aussieht wie Usain Bolt.

Zuviel Sport schadet auf jeden Fall:
Gibt es auch Gründe, keinen Sport zu treiben oder zumindest vorsichtig an die Sache heranzugehen.
Sport ist Stress für den Körper und braucht immer eine Regenerationsphase.
Wird zu intensiv trainiert, versucht der Körper, an anderen Stellen Energie zu sparen.
So fährt er unter anderem die Hormonproduktion zurück, die Libido läßt nach.
Insbesondere intensiver Ausdauersport kann Müdigkeit und Lustlosigkeit auslösen.
Bei Frauen kann intensives Training sogar bis zur Unfruchtbarkeit führen, wie eine aktuelle norwegische Studie zeigt.
Dabei waren vor allem die Frauen betroffen, die regelmäßig oder sogar täglich bis zur Erschöpfung trainierten.
Anfänger brauchen nach dem Training je nach Sportart und Intensität ein bis drei Tage Pause, damit sich der Körper erholen kann.
Und nicht nur Sport führt zur Erschöpfung.
Also, faulenzen satt Sport, dann klappt es auch mit der Liebe!
Die Eigenmotivation ist die wichtigste Voraussetzung, um den eigenen Lebensstil langfristig zu ändern.

Lieber Gast, komm mir nicht mit sowas, ich hab Sportwissenschaften studiert.
Das was in den Studien beschrieben wird, sind in erster Linie Sportler die an ihrem genetischen Regenerationslimit oder sogar drüber trainieren. Würde ein normaler/ untrainierter Mensch eine Trainingseinheit von denen fahren, endete er mit Sicherheit im Krankenhaus. Das ist übrigens kein Witz.
Ich rede hier von Sport im normalen Rahmen, nicht von Leistungssport bis zur Erschöpfung, oder irgendwelchen wahnwitzigen 1000kcal-Diäten bei voller körperlicher Leistung, wie Bodybuilder das vorm Wettkampf machen.
Moderates Training hat wesentlich mehr Nutzen als bloßes Herumsitzen und Däumchen drehen. Muskeln produzieren bei Bewegung einen netten Cocktail aus so hormonellen Substanzen wie z.B. den sog. Interleukinen, die unter anderem entzündungsmoderierend und immunstimulierend wirken. Das wirkt sich positiv auf die Infektanfälligkeit und den generellen Gesundheitszustand, wie z.B. Blutdruck und Zellregeneration, aus. Außerdem werden Fettverbrenner aktiviert, die ebenfalls gut für den Zustand des Blutbildes und der vaskulären Systeme sind.
Wir sind definitiv nicht dazu geschaffen, den ganzen Tag faul auf dem Hintern zu sitzen, und fettige Currywurst zu verspeisen. Das sieht man schon daran, dass der Mensch einer der ausdauerndsten Läufer im ganzen Tierreich ist. Der Typ der den Marathon quasi unfreiwillig "erfunden" hat, ist nämlich darum nicht geritten, weil er zu Pferd langsamer gewesen wäre.
Dolle Wurst, oder? Moderater Sport kann niemals schaden, glaubs mir 😉