Harry Haller
Mitglied
Hi,
Ich hatte heute nacht ein posting geschrieben, weil ich mittlerweile davon überzeugt bin, dass meine Freundin eine depression hat. Allerdings bin ich mir gerade sehr sehr unsicher, ob es für uns nicht schon zu spät ist und ich habe auch Angst vor all dem, was ich selbst vielleicht mit zerstört habe.
Ich will einfach wieder eine glückliche Beziehung mit ihr und im Moment kriegen wir das beide nicht hin. Unser Leben besteht aus Arbeiten und durch halb Deutschland fahren. In der Zeit die wir dann noch haben, mache ich ihr Vorwürfe, dass sie nicht genug für ihre Promotion tut und sie mir vorwürfe, dass ich zu viel arbeite. Ich weiß gar nicht wo all die schönen Dinge unser Beziehung hin sind. Es ist als wäre alles auf einmal verschwunden und zusammen haben wir nur noch Probleme, Probleme und Stress. Ich will das einfach nicht mehr, aber ich weiß nicht was ich anders machen kann.
Leider kenne ich dieses Gefühl, das ich gerade habe viel zu gut. Leider reicht das nicht um etwas zu ändern. Als ich sie kennengelernt habe, hatte ich eigentlich gerade entschieden erst mal alleine zu bleiben, und ich war eigentlich glücklich keine Beziehung mehr zu brauchen. Ich hatte vorher ein ziemliches Problem mit Verlustängsten, und dachte eigentlich ich hätte es überwunden. In der Zeit hatte ich auch keine Probleme und war ziemlich glücklich. Aber sobald ich dann Anfange Probleme zu bekommen, fühle ich mich von der ganzen Welt alleine gelassen und klammere mich an den erst besten Menschen.
Kein wunder, dass sie im Moment so depressiv ist. Ich bin ja auch in einer ganz ähnlichen Situation. Dabei war ich doch vorher so glücklich. Hatte eine gut bezahlte und sichere Stelle, bei der ich zwar die meiste Zeit ziemlich unterfordert war, aber die mir zumindest struktur gegeben habe. Das bischen verantwortung war eigentlich genau richtig für mich. Aber statt dessen habe ich diese Stelle aufgegeben, bin in einer andere Stadt gezogen und habe jetzt eine Stelle, bei der ich für nahezu alles Verantwortlich bin und absolut nicht weiß, wie ich das alles schaffen soll... Eigentlich wollte ich mir damit einen Traum wahrmachen, den ich schon fast aufgegeben hatte, aber den ich trotzdem weiter geträumt habe. Jetzt sehe ich den Traum so direkt vor mir, aber ich weiß nicht ob ich es wirklich packen kann... Da war es doch wirklich schöner den Traum einfach zu träumen, ohne dass die graue realität ihm irgendwie nahe kommen konnte.
Bei ihr ist es ähnlich. Sie ist gerade an dem Punkt, wo sie möglicherweise einsehen muss, dass sie sich ändern muss oder ihren Traum aufgeben. Und nichts ist schwerer für sie als sich zu ändern. Ich würde ihr ja gerne helfen, damit wenigstens einer von uns seinen Traum wahr werden lassen kann, aber ich glaube sie hat ihn schon fast ganz aufgegeben.
Ich kenne dieses Gefühl. Ich hatte es bisher jedesmal, wenn eine Beziehung kurz davor war und dann sehr schnell zerbrochen ist. Es fühlt sich an wie ein Güterzug, den ich so gerne aufhalten würde, der aber einfach zu schwer ist. Anderseits ist es gar nicht möglich, dass ich die Beziehung alleine rette. Aber sie ist so tief in der Depression, dass ich gar nicht mitkriege, was sie eigentlich für die Beziehung tut. Immer wenn es darum geht, wird sie kalt wie ein Eisblock, und kann mir dann nur kühl versichern, dass sie trotzdem etwas dabei fühlt, und dass ihr die Beziehung noch etwas bedeutet. Aber das nur rational zu wissen reicht mir einfach nicht, dazu bin ich zu oft betrogen und verletzt worden.
Ich würde das gerade viel lieber ihr sagen, als es hier annonym in einem Forum zu hinterlassen. Aber ich weiß schon gar nicht mehr wie ich an sie rankomme. Sobald sie Angst bekommt wird sie kühl und unnabahr, wie als wäre sie gelähmt und ich werde dann wütend, weil ich keinen Kontakt mehr zu ihr habe. Und wenn ich mit ihr reden will, kriegt sie Angst ich will sie verlassen. Da ist es für sie einfacher, ihre Gefühle wegzupacken, und sich davor zu schützen nicht mehr verletzt zu werden.
Diese Beziehung bedeutet mir zu viel, als dass ich sie kampflos aufgeben will. Aber ich kann ja selber kaum kämpfen,, weil ich auch zu sehr am Boden liege.
Ich will wieder Träume in der Beziehung haben, dinge auf die wir beide uns freuen können. Aber unsere größten Träume erscheinen uns beiden gerade eher als Anstrengung, als etwas das sich wirklich lohnt. Die graue realität holt uns doch beide zu sehr in, und so sind wir beide mittlerweile unfähig neue Träume zu finden.
Ich könnte schreien vor Verzweiflung.
Ich hatte heute nacht ein posting geschrieben, weil ich mittlerweile davon überzeugt bin, dass meine Freundin eine depression hat. Allerdings bin ich mir gerade sehr sehr unsicher, ob es für uns nicht schon zu spät ist und ich habe auch Angst vor all dem, was ich selbst vielleicht mit zerstört habe.
Ich will einfach wieder eine glückliche Beziehung mit ihr und im Moment kriegen wir das beide nicht hin. Unser Leben besteht aus Arbeiten und durch halb Deutschland fahren. In der Zeit die wir dann noch haben, mache ich ihr Vorwürfe, dass sie nicht genug für ihre Promotion tut und sie mir vorwürfe, dass ich zu viel arbeite. Ich weiß gar nicht wo all die schönen Dinge unser Beziehung hin sind. Es ist als wäre alles auf einmal verschwunden und zusammen haben wir nur noch Probleme, Probleme und Stress. Ich will das einfach nicht mehr, aber ich weiß nicht was ich anders machen kann.
Leider kenne ich dieses Gefühl, das ich gerade habe viel zu gut. Leider reicht das nicht um etwas zu ändern. Als ich sie kennengelernt habe, hatte ich eigentlich gerade entschieden erst mal alleine zu bleiben, und ich war eigentlich glücklich keine Beziehung mehr zu brauchen. Ich hatte vorher ein ziemliches Problem mit Verlustängsten, und dachte eigentlich ich hätte es überwunden. In der Zeit hatte ich auch keine Probleme und war ziemlich glücklich. Aber sobald ich dann Anfange Probleme zu bekommen, fühle ich mich von der ganzen Welt alleine gelassen und klammere mich an den erst besten Menschen.
Kein wunder, dass sie im Moment so depressiv ist. Ich bin ja auch in einer ganz ähnlichen Situation. Dabei war ich doch vorher so glücklich. Hatte eine gut bezahlte und sichere Stelle, bei der ich zwar die meiste Zeit ziemlich unterfordert war, aber die mir zumindest struktur gegeben habe. Das bischen verantwortung war eigentlich genau richtig für mich. Aber statt dessen habe ich diese Stelle aufgegeben, bin in einer andere Stadt gezogen und habe jetzt eine Stelle, bei der ich für nahezu alles Verantwortlich bin und absolut nicht weiß, wie ich das alles schaffen soll... Eigentlich wollte ich mir damit einen Traum wahrmachen, den ich schon fast aufgegeben hatte, aber den ich trotzdem weiter geträumt habe. Jetzt sehe ich den Traum so direkt vor mir, aber ich weiß nicht ob ich es wirklich packen kann... Da war es doch wirklich schöner den Traum einfach zu träumen, ohne dass die graue realität ihm irgendwie nahe kommen konnte.
Bei ihr ist es ähnlich. Sie ist gerade an dem Punkt, wo sie möglicherweise einsehen muss, dass sie sich ändern muss oder ihren Traum aufgeben. Und nichts ist schwerer für sie als sich zu ändern. Ich würde ihr ja gerne helfen, damit wenigstens einer von uns seinen Traum wahr werden lassen kann, aber ich glaube sie hat ihn schon fast ganz aufgegeben.
Ich kenne dieses Gefühl. Ich hatte es bisher jedesmal, wenn eine Beziehung kurz davor war und dann sehr schnell zerbrochen ist. Es fühlt sich an wie ein Güterzug, den ich so gerne aufhalten würde, der aber einfach zu schwer ist. Anderseits ist es gar nicht möglich, dass ich die Beziehung alleine rette. Aber sie ist so tief in der Depression, dass ich gar nicht mitkriege, was sie eigentlich für die Beziehung tut. Immer wenn es darum geht, wird sie kalt wie ein Eisblock, und kann mir dann nur kühl versichern, dass sie trotzdem etwas dabei fühlt, und dass ihr die Beziehung noch etwas bedeutet. Aber das nur rational zu wissen reicht mir einfach nicht, dazu bin ich zu oft betrogen und verletzt worden.
Ich würde das gerade viel lieber ihr sagen, als es hier annonym in einem Forum zu hinterlassen. Aber ich weiß schon gar nicht mehr wie ich an sie rankomme. Sobald sie Angst bekommt wird sie kühl und unnabahr, wie als wäre sie gelähmt und ich werde dann wütend, weil ich keinen Kontakt mehr zu ihr habe. Und wenn ich mit ihr reden will, kriegt sie Angst ich will sie verlassen. Da ist es für sie einfacher, ihre Gefühle wegzupacken, und sich davor zu schützen nicht mehr verletzt zu werden.
Diese Beziehung bedeutet mir zu viel, als dass ich sie kampflos aufgeben will. Aber ich kann ja selber kaum kämpfen,, weil ich auch zu sehr am Boden liege.
Ich will wieder Träume in der Beziehung haben, dinge auf die wir beide uns freuen können. Aber unsere größten Träume erscheinen uns beiden gerade eher als Anstrengung, als etwas das sich wirklich lohnt. Die graue realität holt uns doch beide zu sehr in, und so sind wir beide mittlerweile unfähig neue Träume zu finden.
Ich könnte schreien vor Verzweiflung.