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Ist es so komisch Junggeselle zu sein?

Die Gesellschaft (also auch ich?) wertet ab? Ich glaube das bildet sich mancher ein.
Als ich 4 Jahre Single war, hat mich niemand gefragt wieso, weshalb, warum und niemand hat mich abgewertet. Vielleicht merken Menschen wie selbstbewusst man ist und akzeptiert das Leben der anderen.
Das hat einen Grund, warum der TE immer und immer wieder den Nick wechselt und immer die gleichen Probleme postet.
Vielleicht solltest Du, lieber TE mal ehrlich zu Dir sein und zugeben, dass Du Dir nichts mehr wünschst als eine schöne Beziehung 💐

Nun, ich habe zu dem Thema vor ca. 3 Jahren eine Hausarbeit im Zuge meines damaligen Studiums schreiben dürfen und doch, es ist Fakt, dass das Idealbild der Gesellschaft immer noch ein Leben in fester Partnerschaft und Familie ist und Menschen die in diesem Konzept nicht leben, Ausgrenzung und Abwertung erfahren können.

Nur weil du es nicht erlebt hast, heißt es nicht, dass es nicht existiert.

Ich finde es auch traurig, dass einem sofort unterstellt wird, dass man doch nur auf der Suche nach einer Beziehung ist, wenn man sich über die x-te Nachfrage und abwertende Bemerkung beschwert.

Zu den wechselnden Nicks kann ich natürlich nichts sagen und bestimmt gibt es viele oberflächlich glückliche Singles, die sich insgeheim eine Beziehung wünschen. Aber eben auch viele, die das nicht und und trotzdem keine Lust auf Bemerkungen und mitleidige Blicke haben.
 
Nun, ich habe zu dem Thema vor ca. 3 Jahren eine Hausarbeit im Zuge meines damaligen Studiums schreiben dürfen und doch, es ist Fakt, dass das Idealbild der Gesellschaft immer noch ein Leben in fester Partnerschaft und Familie ist und Menschen die in diesem Konzept nicht leben, Ausgrenzung und Abwertung erfahren können.
Es kann ja gut sein, dass viele das Idealbild (noch) so beschreiben. Das pauschal für alle Mitglieder der Gesellschaft zu unterstellen halte ich allerdings schlichtweg für falsch und weise ebenfalls auf die spürbare steigende Prominenz moderner Daseinskonstellationen hin, von denen es m. E. noch nie so viele wie heutzutage gab. Hinter der alten Denke steckt noch viel verinnerlichte konservative Erziehung und die Annahme, dass ein soziales Wesen wie der Mensch auch einen adäquaten Beziehungs- und Wohnstatus braucht. Doch ich glaube, dass das Bild bröckelt. Wie ließe sich sonst die zunehmende Zahl von Alleinlebenden erklären, denen mit einem immer größer werdenden Angebot an passenden Freizeit- und Wohnkonzepten Rechnung getragen wird? Auch sorgen immer mehr Frauen dafür, dass sie durch Qualifikation und sonstige Lebensplanung nicht mehr zwingend auf einen Partner angewiesen sind.

Das Vorhandensein von Ausgrenzung und Abwertung halte ich auch eher für antiquiert und unpassend und sehe sie nur noch durch problematische Randgruppen, denen es ohnehin an Respekt und Verständnis mangelt; beides gerne auch Ursache eingeschränkter Intelligenz oder unangebrachter Überheblichkeit. Es geht wohl eher darum, dass gleich und gleich sich eben lieber gesellt, so dass Menschen in anderen Lebensverhältnissen per se weniger den Kontakt zu Alleinstehenden suchen. Mit Ausgrenzung oder gar Abwertung hat das m.E. weniger zu tun, eher mit gesunkenem Interesse, da angenommen wird, dass es für manch einen keinen angemessenen Mehrwert bringt, um miteinander Zeit zu verbringen. Da bricht sich eher Egoismus Bahn als aktive diskriminierende Ausgrenzung.

Tatsächlich glaube ich, dass wahrgenommene Abwertung nicht immer objektiv haltbar bliebe, es vielmehr ein Zeichen mangelnden Selbstbewusstseins ist, wenn man so empfindet. Vielleicht mal etwas provokant ausgedrückt: Ich glaube, man nimmt sich da oft wichtiger als man für den anderen in dem Moment ist und es gilt, seinen Selbstwert wieder auf ein gesundes Niveau zu bringen. Dann muss man sich wegen seines Status auch nicht rechtfertigen, sondern lässt die anderen einfach reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja Ihr Lieben,
die Gesellschaft und das, was man/frau selber fühlt oder lebt.
Oft in jungen Jahren gibt es die Gefühle der Verliebtheit, erst Freundschaften und viele Träume.

Ich selber lebe seit unzähligen Jahren alleine - was oftmals sehr schwer ist weil alle Entscheidungen alleine getroffen/getragen werden müssen.

Da ich aber ein Händchen hatte für die falschen Partner bin ich alleine glücklicher. Und so geht es bestimmt auch anderen Singles, die eben einfach nichts vermissen. Und so lange nichts fehlt, so lange ist doch alles gut !

Gruß von Grisu
 
wieso mir hier gewisse Sachen unterstellt sind frage ich mich auch. Ich habe lediglich die Meinung geäußert, dass ich es als nervig finde wenn auf dieses Thema drauf rumgeritten wird. Aber das macht ja nix, man wird auch nicht geglaubt das man glücklich damit ist.
 
Ich bin 37 und schon lange glücklich alleine. Habe gute Freunde und eine tolle Familie. Doch beim Thema Liebe habe ich oft das Gefühl,dass man schräg angeschaut wird wenn man sagt, man sei Junggeselle. Es kommen oft fragen“Willst du keine Familie ?“, oder“Zu weit ist es schöner“. Mich nervt das langsam. Warum darf man so nicht leben wie man will?? Warum wird das nicht so akzeptiert??
Weil du das wohl auch so siehst, oder warum willst du so sein wie andre dich haben wollen?
Und welcher ( man ) schaut und sagt das denn, jeden Tag Stundenlang?
Partnerschaft hat oft wenig mit Liebe zu tun, nur das erzählen sie dir nicht.
Frag sie doch mal, was da so schön ist, so zu sein wie andre sie haben wollen!
Du machst nichst falsch, da gibt es nichst zu rechfertiegen, bei Scheidungsquoten von 50 % nach 7 Jahren.
 
Viele Menschen neigen dazu,zu denken,dass was sie selber empfinden,auch bei den anderen Menschen so sein muss.
Er findet Sport wichtig und fragt: " Warum treibst du keinen Sport? Man fühlt sich gut und es ist gesund."
Menschen ,die sich nicht vorstellen können,alleine zu leben,denken teilweise,dass sich das alle wünschen müssen.
Und ich verstehe auch den TE , dass es tatsächlich nerven kann,wenn man andauernd solche Fragen hört.
Das sollte man trotzdem versuchen zu ignorieren.Zum eigen Wohlergehen.
 
wieso mir hier gewisse Sachen unterstellt sind frage ich mich auch. Ich habe lediglich die Meinung geäußert, dass ich es als nervig finde wenn auf dieses Thema drauf rumgeritten wird. Aber das macht ja nix, man wird auch nicht geglaubt das man glücklich damit ist.

Noch mal zum mitschreiben. Wenn es dir gefällt so wie du lebst ist doch alles easy, du hast lauter so komische Threads, hast du Langeweile?
 
Damit wollen einem andere Menschen das gefühlte Glück absprechen bzw signalisieren zumindest, dass sie einen nicht für voll nehmen und meinen, selber besser zu wissen, was gut für einen ist.
Ich bin fest davon überzeugt, dass das bei vielen nicht das Motiv ist, sondern einfach nur dahergesagt, weil die Partnerschaft eben aktuell noch die dominante Form menschlichen Zusammenlebens ist. Auch kommt es immer noch darauf an, wie so etwas gesagt wird. "Na, immer noch Single?" kann auch banaler Small Talk sein und noch nicht einmal tiefes Interesse. Hier wird schon wieder viel zu viel Boshaftigkeit hereingedeutet.

Wenn das nervt kann man das sagen "Du, das geht mir ein bisschen zu weit und ich wäre dir dankbar, wenn du solche Fragen zukünftig lässt."
Ich glaube zum Beispiel, wenn jemand glücklich in einer Beziehung ist, aber immer wieder hören müsste: "kann gar nicht sein, dass du glücklich bist", "ich glaub dir kein Wort", "als Single ist viel geiler", "mach mal lieber Schluss", dann würde das auch viele nerven.
Ich glaube eher nicht, dass das überhaupt jemand so sagen würde. Und ich glaube eben auch, dass es umgekehrt nicht so penetrant herausgestellt wird. Ich denke da eher an selektives Hören, weil man schon ganz gespannt darauf wartet, dass so etwas kommt und schon angefressen ist, bevor der andere den Satz überhaupt ausgesprochen hat.

Eine etwas entspanntere Einstellung würde dabei helfen, sich wegen so einer Lappalie nicht so aufzuregen. Ganz ehrlich - etwas anderes ist es doch nicht, wenn man mal bedenkt, was es sonst noch so für Probleme gibt auf der Welt.
 
Ich kann schon verstehen, dass solche Fragen stören/nerven.
Damit wollen einem andere Menschen das gefühlte Glück absprechen bzw signalisieren zumindest, dass sie einen nicht für voll nehmen und meinen, selber besser zu wissen, was gut für einen ist.

Ich kenne das selber in diesem und auch in anderen Kontexten und es nervt schon.

Vielleicht kann man besser verstehen, warum es schon nerven kann, wenn man den Blickwinkel wechselt.
Ich glaube zum Beispiel, wenn jemand glücklich in einer Beziehung ist, aber immer wieder hören müsste: "kann gar nicht sein, dass du glücklich bist", "ich glaub dir kein Wort", "als Single ist viel geiler", "mach mal lieber Schluss", dann würde das auch viele nerven.


Kommt drauf an, mir wäre es egal immerhin weiß ich es besser als der , der mit solchen Sprüchen daher kommt. Mit besser meinen, meine ich das wenn die Beziehung glücklich verläuft mich derartige Sprüche kalt lassen.
 

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