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Ist es falsch Freundlich und nett zu sein?

Joe Styles

Mitglied
Ich hab da mal ne Frage. Vielleicht mag das lächerlich klingen aber ich bin mir wegen meiner Gefühle nicht mehr so sicher.

Also ich bin vom Typ her jemand der immer oder zumindest meistens versucht Freundlich, nett und Hilfsbereit zu anderen Menschen zu sein, und es gelingt mir auch ziemlich oft. Aber in der letzten Zeit frage ich mich immer öfter was mir das überhaupt bringen soll, denn Freunde habe ich mir merkwürdigerweise damit nicht gemacht, im gegenteil.
So Langsam denke ich das nur deswegen kein Mensch etwas mit mir zu tun haben will eben gerade weil ich freundlich und nett bin. Ich habe immer versucht anderen Menschen zu helfen, aber wurde es mir gedankt oder wurde ich dafür respektiert, nein. Gleichzeitig erlebe ich Menschen die so verdammt unsympatisch sind und sich unmöglich benehmen aber trotzdem eine große Anerkennung genießen. Ich schäme mich langsam dafür das ich nett bin, und ich habe immer öfter das Gefühl es ist falsch, ich sollte oder darf nicht freundlich sein. Vielleicht hätte ich ja mehr Erfolg im zwischenmenschlichen Bereich wenn ich auch so unsympatisch wäre. Denn nett zu sein scheint wohl heutzutage spießig und außer Mode zu sein, wohingegen sich wie ein A-Loch zu benehmen Cool zu sein scheint. Am meisten fällt das auch bei den Frauen auf. Männer die freundlich zu Frauen sind und diese Respektieren haben kaum eine Chance eine Freundin zu finden. Denn Frauen wollen ja nicht respektiert werden, und nette Typen sind ja für die eh nur Langweiler, lieber sind sie mit einen Mann zusammen der sie schlecht behandelt. Auch ich bin ohne Partner was wohl auf mein Freundliches Wesen zurückzuführen ist, wäre ich ein Egoist der nur an sich denkt wäre das jetzt vielleicht anders.

Natürlich wurde mir für meine Hilfsbereitschaft und freundlichkeit schon Respekt entgegengebracht, aber dummerweise kam der Respekt immer von den falschen Leuten, sprich Leute die wesentlich älter sind, wie z.b. Ausbilder, Lehrer ect. Mir wäre es lieber von gleichaltrigen Menschen respektiert zu werden. Aber um das zu erreichen muss man sich wohl Egoistisch benehmen, aber ich bin von der Art nunmal nicht so, was es ziemlich schwierig macht sich dementsprechend zu benehmen.

Also langsam frage ich mich wirklich ob mein freundliches Verhalten nicht im Grunde nur spießig und falsch ist. Ich habe das Gefühl das man nur erfolgreich durchs Leben kommt wenn man sich kaltherzig und egoistisch benimmt, denn bis jetzt wurde ich aufgrund meiner Hilsbereitschaft nur ausgenutzt und Frauen sagen ja selber auch das sie nette Männer ätzend finden.

Die Frage meine ich jetzt wirklich ernst, ist meine nette und freundliche Art falsch, ist es auch allgemein falsch nett zu sein?
 
Wenn es nicht deine Art ist, warum dich dann negativ verbiegen?
Frauen, die ein bisschen was im Kopf haben, wissen einen freundlichen Mann zu schätzen.
Idioten gibt es mehr als genug..
 
hallo,

natürlich ist es nicht schlecht freundlich und hilfsbereit zu sein....aber ich weiß ja nicht wie du deine freundlichkeit einsätzt....bei manchen menschen kann es übertrieben, aufgesetzt und unehrlich rübrtkommen....leider weiß ich nicht was für ein mensch du bist un deshalb kann man das immer schlecht einschätzen....auch gerade dein frauenproblem...narürlich fühlen wir uns von einem mann angezogen der verwegen wirkt,sein ding macht und nicht den anderen hinterher rennt,halt ein bisschen unnahrbar ist....also meistens hoffen frauen natürlich durch näheres kennenlernen, dass sie ihn geknackt kriegen....quasi den weichen kern zum vorschein bringen....na ja nur blöd wenn er dann so viel tiefgang hat wie ne spärliche pfütze =)
jedoch solltest du dich bei frauen auch nicht verstellen...meistens will man noch in jungen jahren seine erfahrungen machen und sucht ehr nach einem abendteuer...vllt bist du ehr der typ mann zum heiraten und in ein paar jahren reißen sich die frauen um dich, da sie schon die schlechten erfahrungen hinter sich haben und nur noch liebe,nette und freundliche männer haben wollen =)
 
Was willst Du für eine Antwort hören? (Du weißt, dass es nicht falsch ist).
Du solltest auch ehrlich mit und zu Dir selbst sein. Vielleicht nimmst Du die von Dir als unsympathisch empfundenen Leute in Deinem Umfeld nur als solche wahr, weil sie Selbstbewusstsein und möglicherweise auch etwas Arroganz ausstrahlen. Kennst Du diese Menschen denn wirklich näher, oder berufst Du Dich auf Beobachtungen aus der Entfernung?

Du solltest aufpassen, dass Du anderen nicht ihr Glück missgönnst, nur weil Du momentan nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehst. Dein Text wirkt auf mich negativ und neidbehaftet oder zumindest sehr unzufrieden. Das mag in Deiner Lage angemessen sein und kann man nachvollziehen.
Allerdings ziehst Du die völlig falschen Schlüsse daraus und schlimmer noch, formst Dir ein Bild daraus, das Du auf ALLE Frauen projizierst.
Du wirst mit Aussagen wie "Frauen wollen nicht respektiert werden" nicht nur hier im Forum größtenteils auf Ablehnung stoßen, sondern viel schlimmer, Du läufst Gefahr, Dir mit solchen Gedanken selbst etwas vorzumachen und Dich in einen negativen Gedankenstrudel zu manövrieren. Du strahlst diese Negativität dann auch aus, sei es nur unbewusst.

Hilfsbereite und freundliche Menschen sind immer gerne gesehen und werden auch ausgenutzt. Du darfst aber nicht mit der großen Erwartung einer Gegenleistung helfen, denn dann kann die Hilfsbereitschaft schnell falsch ausgelegt werden.
Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl ist meiner Ansicht nach ein wichtiger Schlüssel, um für andere Menschen interessant zu werden, denn wir strahlen unseren Gemütszustand aus, ob wir wollen oder nicht. Nicht jeder bemerkt das, aber Du bist nicht der, der Du sein willst, wenn Du neidisch, genervt und vielleicht sogar hasserfüllt oder zornig auf andere schaust.

Niemand kann beurteilen, ob und wie hilfsbereit Du bist und wie Du auf andere Menschen wirkst. Ich glaube Dir sehr gerne, dass Du nett und hilfsbereit bist, aber das allein ist doch nicht alles. Jeder Mensch sollte irgendwo nett und hilfsbereit sein und es sind sehr viele so, das erlebe ich jeden Tag.
Tu Dir was Gutes und versuche vielleicht in dem, was Du täglich erlebst, eher das Positive zu sehen. Bleibe Du selbst, weiterhin freundlich und hilfsbereit. Wenn Du die kleinen Dinge des Lebens (ein Lächeln auf der Straße, das Dir entgegen gebracht wird) wieder (mehr) zu schätzen weißt, dann fühlst Du Dich auch besser.

Mache bitte nicht den Fehler, den ein paar hier meiner Ansicht nach schon gemacht haben, und verdamme durch schlechte Erfahrungen, alle und jeden. Denn das wirkt auf mich und sicher auch auf viele andere hochgradig unsympathisch. Nun ist das hier ein Hilfeforum, wo man gerne mal etwas Dampf ablassen kann und sich viele Menschen trotzdem noch bemühen, aber draußen im Leben, da kann Dir keiner die Lebensgeschichte aus dem Gesicht lesen, wohl aber Deine Stimmung.
Wenn Du anfängst, "die Frauen" in eine Schublade zu stecken und Dir nicht die Mühe machst, jede als einzigartigen Menschen zu sehen, dann wirst Du irgendwann soweit sein und Frauen nach ihrer Kleidung (z.B. Lederstiefel und Jeans) und anderen oberflächlichen Kriterien ablehnend gegenüberstehen und verbittert darauf warten, dass Dich jemand errettet und dabei vergessen oder nicht bemerken, dass Du selbst vielleicht nicht mehr der liebenswürdige und nette junge Mann bist, sondern ein verbitterter Misogynist.

Ich habe einen sehr lieben Menschen vielleicht ganz verloren und damit habe ich sehr schwer zu kämpfen. Doch ich merke immer wieder, nur wenn ich nach vorne schaue und positiv denke, dann gibt es möglicherweise noch eine Chance. Ich weiß wie schwer das ist, besonders wenn man ganz unten ist. Und trotzdem darf man nicht aufgeben oder andere für sein Schicksal verantwortlich machen. Das Leben ist ein Kampf. Vielleicht sind ja ein paar Anregungen für Dich dabei. Alles Gute!
 
Wie Blubberblase schon sagt, grade für junge Frauen ist ein netter Typ oftmals einfach nur uninteressant. Stattdessen wird vielfach die (naive) Einstellung vertreten, dass man einem „verwegenen Mann“ seinen „weichen Kern“ hervorholen und Ihn zu einem netten Typen abändern kann (knacken). Bei so was bekomm ich ja eigentlich schon fast Kopfschmerzen.

Nene, wie ich schon öfters verlauten ließ, klammern sie sehr viele Frauen an dem A-Typus wegen dem (Ur)Sicherheitsbedürfnis. Weil ein netter Typ macht keinen Stress und mit dem A-Typus muss man sich gut stellen, damit möglichst keine Gefahr von Ihm ausgeht. Deswegen sammeln sich um den A-Typ nen Haufen Leute an (weil sich so viele mit Ihm gut stellen wollen), was dann zusätzlich noch mal die Frauen anzieht - wie Scheiße die Fliegen (Dazugehörigkeits- und Sicherheitsbedürfnis).


„Ist es falsch freundlich und nett zu sein?“

Grundsätzlich ja, wie du ja schon leidvoll feststellen musstest. Alle trampeln bevorzugt auf einem rum, weil er ein ehrlich-netter Typ ist. Stattdessen mit den herrschsüchtigen, rücksichtslosen, egoistischen A-Typen wird sich gut gestellt (wie beschrieben). Allerdings geht es nicht so leicht, sich wider seinem Wesen zu verhalten. Für mich zumindest wäre es auf Dauer ziemlich anstrengend und würde mich nur runterziehen, weil ich das nicht sein möchte, was ich rausgefunden habe, was andere sind und was ich verabscheue.

Die richtig netten Typen, ohne dieses scheinheilig aufgesetzt nette Getue, Joe Styles, sind selten, sehr selten. Dir bleibt nichts anderes übrig, als dich damit zu arrangieren, so gut es geht. Den großen Freundeskreis hat man als netter Typ, so weit ich das beurteilen kann, nie. Aber wenn du großes Glück hast, begegnet dir mal ne Frau, die so ne Nettigkeit in Persona zu schätzen weiß. Leider sind diese auch eher sehr selten...
 
In meinem Freundeskreis gibt es viele aufrichtige, nette und hilfsbereite Kerle, die gerade aufgrund dieser Eigenschaften beliebt sind - ohne ausgenutzt zu werden!
Zappzarapp hat nicht Unrecht, die Welt lässt sich dennoch nicht in Schwarz und Weiss aufteilen.
Trotzdem musste auch ich erst die Erfahrung mit einem "A-Typus" machen, um zu erfahren, was wirklich wichtig ist.
Besser später als nie😉
Und wie hier jemand schon schrieb: Lass die Mädels mal in das richtige Alter kommen, dann wissen sie, was sie an diesen Eigenschaften haben😉
 
mit dem richtigen alter gibt es nur ein problem...die netten kerle die mit anfang 20 schon wissen auf was es angeblich ankommt verändern sich ja genau wie die menschen die im laufe der jahre erst erkennen was sie wollen und was gut für sie ist. ich meine damit das die netten dann durch die negativen erfahrungen auch reifen und das spiegelt sich ja dann auch irgendwo wieder.

es ist leicht zu sagen das man nette menschen kennt und meint sie wären beliebt doch ihr wisst selber alle wie gerne man nimmt und wie selten man gibt und die ausrede das man nicht darauf bauen sollte eine gegenleistung zu bekommen ist so flach. es geht nicht um eine gegenleistung es geht um eine geste als kleine anerkennung um das miteinander zu stärken. aber die meisten revanchieren sich in der form das sie kommen wenn sie hilfe brauchen und dann nachtreten wenn es ihnen gut geht. es ist leider typisch für das miteinander in der heutigen gesellschaft.
 
es ist leicht zu sagen das man nette menschen kennt und meint sie wären beliebt doch ihr wisst selber alle wie gerne man nimmt und wie selten man gibt und die ausrede das man nicht darauf bauen sollte eine gegenleistung zu bekommen ist so flach. es geht nicht um eine gegenleistung es geht um eine geste als kleine anerkennung um das miteinander zu stärken. aber die meisten revanchieren sich in der form das sie kommen wenn sie hilfe brauchen und dann nachtreten wenn es ihnen gut geht. es ist leider typisch für das miteinander in der heutigen gesellschaft.

Traurig, wenn du diese Erfahrung gemacht haben solltest, ich habe sie mit meinen Freunden nicht gemacht - und wir sind schon durch etliche Krisen gemeinsam gegangen.
Es war immer eine Selbstverständlichkeit, dass jeder hilft wo er kann und bisher wurde nirgendwo nachgetreten.
Ich habe zumindest die Erfahrung gemacht, dass gerade die Gruppen, die aus völlig unterschiedlichen Charakteren bestehen zusammenhalten.
Es gibt auch sowas wie ehrliche Freundschaften und Geben und Nehmen - wenn auch viel zu selten.
 
Möchte ich kommentieren:

Kennst Du diese Menschen denn wirklich näher, oder berufst Du Dich auf Beobachtungen aus der Entfernung?
Je nachdem, wie sie sich einem selbst gegenüber verhalten, bzw. was man beobachten kann, wie sie sich anderen gegenüber verhalten. Ja, man lernt sie dadurch kennen.

Du solltest aufpassen, dass Du anderen nicht ihr Glück missgönnst, nur weil Du momentan nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehst. Dein Text wirkt auf mich negativ und neidbehaftet oder zumindest sehr unzufrieden. Das mag in Deiner Lage angemessen sein und kann man nachvollziehen.
Also auf mich wirkt er nicht neidisch (unzufrieden schon, aber wär ja kein Wunder). Ich habe eher den Eindruck, dass du von dir selber ausgehst, wie du reagieren/empfinden würdest, wenn du nicht auf deiner „Sonnenseite des Lebens stehen“ würdest.

, wenn Du neidisch, genervt und vielleicht sogar hasserfüllt oder zornig auf andere schaust.
Vielleicht ist er ja nur frustriert und enttäuscht durch die Erfahrungen, die er machen musste. Das so auszulegen, dass er selber schuld ist, weil er so hasserfüllt, zornig usw. ist, ist halt die einfachste und bequemste Begründung der Welt (find ich).


Lass die Mädels mal in das richtige Alter kommen, dann wissen sie, was sie an diesen Eigenschaften haben
Naja, wenn man Glück hat.

Ich habe zumindest die Erfahrung gemacht, (...)
Es gibt auch sowas wie ehrliche Freundschaften und Geben und Nehmen - wenn auch viel zu selten.
Tja, das ist Glück. Ich hab so was ebenfalls noch nicht erlebt (Edelweiss, ne).
 
Je nachdem, wie sie sich einem selbst gegenüber verhalten, bzw. was man beobachten kann, wie sie sich anderen gegenüber verhalten. Ja, man lernt sie dadurch kennen.
Da kann man sich auch schnell täuschen. Man kennt einen Menschen dadurch noch lange nicht, indem man ein paar Verhaltensweisen beobachtet. Ich kenne sehr nette Menschen, die in Gegenwart bestimmter Personen, zuletzt auch in meiner, zickig oder abweisend werden. Wenn es einen selbst betrifft, dann schmerzt das. Nun kann man sich die Mühe machen und der Sache auf den Grund gehen, oder es lassen. Nicht jeder ist diese Mühe wert, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Andere Menschen wirken auf einen selbst komisch oder gar feindselig, sind es manchmal aber gar nicht. Man kommt eben nur dahinter, wenn man irgendwie Kontakt aufnimmt.
Also auf mich wirkt er nicht neidisch (unzufrieden schon, aber wär ja kein Wunder). Ich habe eher den Eindruck, dass du von dir selber ausgehst, wie du reagieren/empfinden würdest, wenn du nicht auf deiner „Sonnenseite des Lebens stehen“ würdest.
Das Wörtchen "neidbehaftet" war in Frage gestellt, keine Feststellung. Ich weiß nicht, ob Du verstanden hast, was ich geschrieben habe. Überhaupt empfinde ich die Auswahl der Zitate als recht ungewöhnlich. Ich weiß nicht, wo Du da eine Reaktion meinerseits herausliest? Ansonsten bemühe ich mich natürlich, mir eine Grundeinstellung zu bewahren, in der Neid möglichst keine Rolle spielt. Es ist nur menschlich, in persönlich belastenden Situationen negative Gefühle zu empfinden. Ich warne nur davor, in vielen unbedeutenden Dingen deswegen einen persönlichen Angriff zu sehen oder missgünstig zu werden.
Ich stehe nicht auf der Sonnenseite des Lebens und versuche mich in seine Lage zu versetzen. Gerade deshalb halte ich den Ratschlag für angebracht.
Vielleicht ist er ja nur frustriert und enttäuscht durch die Erfahrungen, die er machen musste. Das so auszulegen, dass er selber schuld ist, weil er so hasserfüllt, zornig usw. ist, ist halt die einfachste und bequemste Begründung der Welt (find ich).
Es ist schon sehr schwer, sich mit Dir zu unterhalten. Auch hier hast Du wieder eine hypothetische Aussage völlig aus dem Kontext gerissen und Dir so gedreht, dass Du den paradoxen und unglaublich sinnfreien Spruch aus Deiner Signatur anbringen kannst. Ich hoffe einfach, dass der Themenersteller sich etwas mehr Mühe gibt, den Text zu lesen und zu verstehen.
Damit Du vielleicht auch noch verstehst, was ich sagen wollte, umschreibe ich es für Dich noch mal mit anderen Worten. Ich mutmaße (was anderes geht doch nicht), dass Joe in der Gemütslage, in der er z.B. diesen Beitrag geschrieben hat, nicht als der nette und hilfsbereite Mensch wahrgenommen wird, der er vielleicht wirklich ist.
Ich bemerke das an mir selbst, dass ich in bestimmten Situationen manchmal am verzweifeln bin und mir das Leben dadurch noch schwerer gemacht wird, weil das von der direkten Umwelt oft wahrgenommen wird. Aber selbst wenn ich nur denke, dass es wahrgenommen wird, reicht das schon, um in mir wieder negative Gedanken aufsteigen zu lassen. Genau das macht es ja doppelt schwer, aus diesem Strudel raus zu kommen, aber eben auch doppelt wichtig. Nichts anders will ich damit deutlich machen.
Naja, wenn man Glück hat.
Glück und Pech, Schwarz und Weiß, Gut und Böse...
Das ist für mich eine bequeme Begründung, schließt man dadurch doch alle Schattierungen, Zwischentöne und Unterschiede, die jeden von uns so einzigartig machen, kategorisch aus.

Ich will noch allgemein ein paar Dinge loswerden:
Man kann sich doch nicht nur als nett und hilfsbereit definieren. Was macht einen sonst interessant? Welche Stärken und Schwächen hat man (auch Schwächen können interessant und anziehend sein)? Welche Hobbys hat man? Welchen Beruf übt man aus? All das sind doch Dinge, über die man sich unterhalten kann.
Es gibt Leute, die sind nicht bereit, auch nur einen Zentimeter von ihrem Standpunkt abzurücken, mal zu versuchen, sich in andere Menschen hinein zu versetzen, Empathie zu empfinden. Möglicherweise geht ihnen diese Fähigkeit ab oder aber sie ist ihnen abhanden gekommen. Das Gefühl des Verstanden-Seins ist wichtig und tut gut, besonders für Momente in denen man sich in großer Not befindet oder zumindest wähnt. Aber wirklich weiter bringen einen dann nur Aktionen. Es fällt auf, dass in Themen dieser Art schnell die üblichen Verdächtigen herbei springen, die plump ausgedrückt nur die These "Die Welt/Gesellschaft ist schlecht" bestätigen, aber KEINERLEI Ideen oder Ratschläge zu geben haben. Darum bitte ich den Themenersteller, sich zu fragen, ob es wirklich was bringt – vom ersten Gefühl des Verstanden-Werden abgesehen - wenn sich hier zwei, drei Leute gegenseitig die Eier schaukeln bzw. in ihrem Unglück suhlen? In erster Linie vermittelt das einen verzweifelten Eindruck, manchmal einen hoffnungslosen und leider immer öfter auch einen bitteren, hasserfüllten Eindruck. Ich stelle mir dann die Frage: Sind diese Menschen nur hier auf dieser Plattform so und legen im richtigen Leben den Schalter einfach um? Die Antwort kenne ich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der scheinbar nichts Gutes mehr in der Welt sieht, ein anderer Mensch ist, wenn er sein Haus verlässt. Sein ganzes Glück, vielleicht sogar sein Leben von einer Beziehung abhängig zu machen, das kann nicht zum Erfolg führen. Ich denke, da stecken viel mehr Probleme dahinter, die ausgeblendet werden.
Ich kann mich da noch an den Eintrag erinnern, in der ein Benutzer andere aufforderte, ihm eine Frau zu besorgen oder er brächte sich um. Läuft das hier auch irgendwann darauf hinaus, oder ist hier jemand ernsthaft an Vorschlägen interessiert?
Bei Zapps Beiträgen und der Kürze der Antworten bzw. Art und Auswahl der Zitate, denke ich nicht, dass er ein wirkliches Interesse an Kommunikation hat, jedenfalls nicht zu diesem Thema.
 

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