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Ist es Angst oder vielleicht doch Hass?

Silvan12

Mitglied
Hallo,
ich habe das Problem, dass ich nicht weiß, ob ich eine Ab- oder doch eine Zuneigung zum weiblichen Geschlecht habe.
Als ich das erste mal verliebt war, habe ich mich auch offen bemerkbar gemacht und ihr auch vile Geschenke gemacht, aber irgendwann war einfach kein Kontakt mehr da. Erst 2 Jahre später hatte ich wieder ein ziemlich gutes Verhältnis zu einem Mädchen, das hielt aber auch nur über 2 Monate. Sie hatte Wind davon bekommen, dass ich sie nach Beziehung fragen will und hat keinen Fuß mehr vor die Tür gesetzt. Aber diese Fälle sind jetzt abgehakt.

Bis heute habe ich seitdem mich nicht mehr mit Mädchen privat getroffen oder unterhalten. Um genau zu sein habe ich seit 2 Jahren keinen wirklichen und seit einem halben jahr gar keinen Kontakt mehr zu Frauen.

Wenn ich mein Interesse an ihr gezeigt hatte, wurde ich nicht ernst genommen oder erst gar nicht beachtet. Das hat mich sehr frustriert. Nicht einmal eine Antwort zu bekommen, obwohl ich frontal einen halben Meter vor ihr stehe.... da habe ich einfach kein Verständnis für. Ich hatte mich vorher immer sehr gefürchtet und war schüchtern gegenüber Frauen und dann überwinde ich die Angst für gar nichts. Ich habe mich oft so gefühlt, als ob ich gar nicht wirklich da wäre, aber ich weiß nicht woran das liegen könnte. Gemocht wurde ich auch nicht besonders, obwohl ich immer nett und hilfsbereit war.

Ich glaube durch diese Erlebnisse hat sich bei mir so ein Hintergedanke festgesetzt, so in der art wie "Am Ende wird eh nichts draus" ; "Am Ende ist sie eh weg, wozu dann die ganze Mühe ein Vertrauen zur Person aufubauen?" oder "Wozu denn nett sein? ich bin ihnen doch sowieso egal."

Wahrscheinlich habe ich mich deswegen immer mehr zu ihnen distanziert und ich frage mich, ob ich einfach Angst habe, dass dieselben Dinge so wieder passieren wenn ich "zurückkehre" und es wieder versuche ODER ob ich eine Art Hass gegenüber Frauen allgemein (weil sowas wirklich oft und in den verschiedensten Freundeskreisen vorgekommen ist) entwickelt habe und nichts mehr mit ihnen zu tun haben will.

PS: Mein bester Freund will, dass ich demnächst seine Freundin mal kennenlerne und ich habe irgendwie Angst, dass ich nicht mit ihr klarkommen könnte und dass ich irgendwas falsches sage, während mein Kumpel dabei ist.

Äußert mal eure Meinung was für euch persönlich eher zutreffen könnte und allgemein was euch so einfällt. Danke im vorraus :)
 
C

cre4tive

Gast
Ja wow, die typischen Probleme eines Jugendlichen :p

Alles was ich dir imho sagen kann ist, dass Frauen Schüchternheit und geringes Selbstbewusstsein spüren und das sehr oft abschreckt. Stelle Frauen nicht auf irgendein Podest, denn Frauen sind auch nur Menschen und du musst dich auch nicht in jede Frau verknallen mit der du privat zu tun hast, bloß weil sie Frau ist.

Chill dich mal und nimms ganz locker! :)
 

Silvan12

Mitglied
Gibt's vielleicht irgendeine Möglichkeit, wie ich das trainieren könnte, dass ich sie nicht mehr so "heilig" ansehe? Weil einfach so schaffe ich das wahrscheinlich nicht diese Einstellung lange aufrecht zu erhalten...
 
G

Gast

Gast
Vielleicht kannst Du in ganz einfachen Situationen im Alltag üben, mit Frauen umzugehen, in Situationen, wo nicht viel passieren kann, also wo Du Dich nicht blamieren kannst oder so? Dich einfach mal zu einem Smalltalk an der Bushaltestelle durchringen? Fragen, ob der Bus schon weg ist, wenn Du spät dran bist, und Dich dann noch kurz übers Wetter austauschen. Und dann ganz bewusst einen Schlusspunkt unter das Gespräch setzen und woanders hingehn (Fahrplan lesen oder Dich Deinem Handy zuwenden).
Oder Du könntest in einen Tageskurs an der Volkshochschule gehen. Dort kannst Du was machen, was Dir Spaß macht und Du kannst entscheiden, wie viel Kontakt Du zu Deinen Mitmenschen zulässt.
Vielleicht gibt es bei euch am Ort auch eine Selbsthilfegruppe für sozial zurückgezogene Menschen?
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Silvan,

entschuldige, aber irgendwie finde ich dein Posting sympathisch. Und alles liest sich für mich nach einer gewissen Schüchternheit, die man ja heute bei jungen Menschen selten antrifft.

Obwohl ja jungen Menschen (ich bin schon ein ergrauter Mann) das Miteinander zwischen Mädchen und Jungen, Männern und Frauen eher als easy und locker dargestellt wird, ist es dann doch eher so, als betrete man da eine neue, bisher unbekannte Welt.

Wir ticken schon sehr unterschiedlich. Und ich habe über die Jahre immer wieder mal auch gerade junge Männer getroffen, die sich schwer taten, unbefangen und locker auf junge Frauen zuzugehen.

Manche geben sich dann bewusst locker, verkrampft witzig und treffen gerade dadurch auf Ablehnung. Künstliches Verhalten bringt nichts und wirkt nur krampfhaft.

Ich kann dir nur raten, bleib der, der Du jetzt bist und halte die Augen offen. Irgendwo gibt es da eine junge Frau, die zu dir passt und die auf dich wartet.

Kommst Du ihr erst einmal näher, dann entwickelt sich eine eigene Dynamik und Du wirst dich vielleicht selbst über dich wundern, wie Du selbst über deinen Schatten springst.

Mach dir bewusst, was Du zu bieten hast und es wird da eine junge Frau geben, die genau das an dir entdeckt.

Burbacher
 

Silvan12

Mitglied
Sie haben vermutlich recht.. Wenn ich mich für andere verstelle, dann würde ich meine echten Freunde enttäuschen. Weil es nur ein Freund oder eine Freundin ist, wenn die Person mich so akzeptiert wie ich bin. Falsche Freunde bringen einen mit der Zeit immer mehr in Bedrängnis
 

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