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Ist Einsamkeit ein Problem?

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Interessant, interessant. Ich kenne mich mit Gastronomien relativ gut aus.

Ein Restaurant besteht aus einer Mannschaft - die einen betreuen die Küche, die anderen den Gastraum.

Manchmal wird der Küchenlehrling besser als der Chefkoch.
Die Betonung liegt auf "wird". Erst muss der Lehrling lernen.

Manchmal ist der größte Fehler der vermeintliche Chefkoch.
Die Fehlplatzierung mindert nicht seine Fähigkeiten.
Und ich würde auch keinen Koch einstellen, der die Erfahrung der speziellen Speisekarte nicht mitbringt.
Das ist ein Problem in der Politik. Dort werden Menschen als Chefköche engagiert, die noch nie gekocht haben,
zumindest nicht das Gewünschte.


Und wenn die Kohle nicht stimmt, geht das ganze Ding krachen.

So ist das Leben einer Volkswirtschaft.
 
Tsunami,

Du schreibst:

"Oh ja, Burbacher, mir ist vollkommen klar, wo ich stehe. Ich bin weder Vater, noch Sohn, sondern...

Kleiner Scherz. ;-)"

Du sagst es. "Sondern..." Und darum ringst Du.
Aber das ist ok.

Burbacher

Nein, da hast du mich womöglich missverstanden. Ich habe schon vor geraumer Zeit den Frieden mit mir und dem Leben gemacht. Ich lebe schon bedeutend länger als jene Menschen, die mit 10 oder 12 Jahren sterben mussten. Diesem Privileg bin ich mir bewusst. Im Grunde bin ich schon seit geraumer Zeit tot. Habe bereits alle Levels geschafft. Der Rest meiner Zeit auf Erden ist Bonus-Zeit, ein Bonus-Level.

In der Sportsprache mag es heißen: Nach der Pflicht kommt die Kür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Familie ist schon eine tolle Sache - Kernfamilie, Landesfamilie, Weltfamilie, Lebensfamilie. Nicht nur, weil es der Einsamkeit entgegenwirkt.

Gleichfalls gehört es zur Reife und zum Wachsen dazu, seine ganz eigenen Wege zu gehen und nicht der Herde hinterherzutrotten. Jeder Mensch findet sein Anrecht und Würde im Leben auch dadurch, seine ganz eigenen Fehler zu machen.

Wer sich als ständiges Mitglied der Lebensfamilie sehen kann, wird niemals einsam sein.

---

Zu einem Weiteren, und das soll keine Kritik sein, aber es erscheint mir teils so:

Gott, Schuld, Einsamkeit... Gott, Schuld, Einsamkeit... Gott, Schuld, Einsamkeit...

Ein Regelkreislauf, der einen mehr und mehr zu diesen Dingen führt, wie eine selbsterfüllende Prophezeiung?

---

Können die "Gottesvertreter" hier nicht mal auch was Positives über Gott, den Menschen, die Welt und das Leben sagen? Wenn das nicht geht, wo soll das alles hinführen? Einfach immer mehr Gott, Schuld und Einsamkeit?

Quo vadis, mein Freund?

---

Mir wird gerade gewahr, dass manche Gottesvertreter hier ständig über einen Gott der Schuld und der Einsamkeit predigen, nicht über einen Gott der Liebe. Und ich bin mir im höchsten Zweifel, ob das euer Gott so toll findet.

Kann es sein, dass ihr von eurem rechten Pfad abgekommen seid?

---

Was wollt ihr eigentlich? Was will euer Gott?

---

Habt ihr eigentlich und überhaupt verstanden, als Gott sagte: Macht euch kein Bild über mich.

Nein, warum auch? Stattdessen werden Bilder gemalt und Bücher geschrieben und ganze Religionen und Gesellschaften auf dem Bild aufgebaut, was man sich gemacht hat.

Und ich sage euch: Gott ist ein Vielfaches größer als die merkwürdigen Bilder und Bücher, die ihr erschaffen habt.

---

Sicherlich kennt ihr Johanna von Orleans. Und insofern könnt und wollt ihr mir nicht widerlegen oder widersprechen darin, dass ich mit Gott gesprochen habe.

Anders ausgedrückt: Wenn ihr Gott angreift, greift ihr auch mich an. Wenn ihr mich angreift, greift ihr auch Gott an.

Verstanden?

PS: Wie der Papst schon sagte: "Wer meinen Gott anmacht, bekommt eins auf die Fresse."

---

Und nun ist es an dir, Herr oder Frau Niemand. Zeige doch einfach mal, wer du wirklich bist und was du auf dem Kasten hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Trotz dichtest du mir an.
Habe ich aus Deinem Beitrag abgeleitet "der Einsamkeit trotzen".

Zu deinem "nach mir die Sintflut" kann ich nur sagen, dass du den Begriff eingeworfen hast.
Sicher. Dazu hast Du mir auch guten Anlass geliefert.

Zudem bin ich nicht mehr "jung" in Bezug auf Alter.😉 Mein Leben ist schon sehr alt, ich habe es mit Höhen und Tiefen gelebt und lebe immer noch weiter, ohne Einsamkeit.
Oh, sorry, war nicht böse gemeint. Wenn Du "ohne Einsamkeit" lebst, wieso hast Du in Beitrag 337 geschrieben, dass Du ihr trotzt? Was nicht da ist, braucht man nicht trotzen. Oder?

Das kannst du wohl nicht erfassen, denn deine Denke ist zu begrenzt.
Kannst Du meine Denke ermessen? Jetzt übernimm Dich mal nicht...

Das Fehlen von Liebe und Annahme bedeutet keine Einsamkeit. Einsamkeit ist in meinen Augen sich Zurückziehen von der Gesellschaft, von Angehörigen, kurz ein Eremit werden, doch hier ist der Eremit frei mit seinem Willen einsam, den die Einsamkeit deiner Denkweise nicht im Geringsten etwas ausmacht.😉 Was ist dein Problem, das mir noch nicht einleuchtet?

Ich entnehme Deinen Zeilen, dass Du als Eremit lebst. Ist das so richtig?
Finde ich interessant. Könntest Du so ein bißchen beschreiben, wie so ein Eremitenleben bei Dir aussieht?
Warum wurdest Du Eremit?

Das Fehlen von Liebe in Deinem Leben.... dazu hast Du noch nichts geschrieben. Aber das ist nicht mein Problem. Je mehr Dir Liebe und Annahme fehlen (weil Du als Eremit lebst), je mehr wirst Du Dich auch dagegen abschotten, den Mangel abnehmend spüren. Denk ich mir. Ist das so?

LG, Nordrheiner
 
Zitat:Nordrheiner:Vermutlich bist Du noch sehr jung, was erklärt, warum Dir so eine Situation fremd ist. Wenn Du Dich in einer festen Partnerschaft/Ehe befindest, wenn sogar Kinder vorhanden sind, dann kannst Du da nicht einfach aussteigen, ohne schuldhaft Deine partnerschaftlichen Fürsorgepflichten zu verletzen. "Wir passen nicht mehr zusammen" ist eine Erklärung für das Verhalten, aber ändert nichts an der Tatsache der Verletzung "Deiner" Fürsorgepflichten. "Du" hinterlässt einen Partner und ggf. Kinder, die sich bislang auf "Dich" verlassen haben. Jetzt sind sie verlassen.

Fiktive Projektion deinerseits. Du hast bei Trennung das Problem, dein Problem, der Verlustangst. Eltern bekommen es wunderbar hin, die Familie aufrecht zu erhalten, wenn beide es wollen. Nur dazu gehört Größe, Drüberstehen über das Vergangene und ein weltoffener Blick auf das eigene wesentlich Wollende, das Familienleben.

Was nennst Du eine fiktive Projektion? Das schuldhafte Aussteigen aus einer Partnerschaft?
Bist Du aus (D)einer Familie ausgestiegen? Wie hast Du Ehe und Familie erlebt?
 
Familie ist schon eine tolle Sache - Kernfamilie, Landesfamilie, Weltfamilie, Lebensfamilie. Nicht nur, weil es der Einsamkeit entgegenwirkt.
...............
Wer sich als ständiges Mitglied der Lebensfamilie sehen kann, wird niemals einsam sein.

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Zu einem Weiteren, und das soll keine Kritik sein, aber es erscheint mir teils so:

Gott, Schuld, Einsamkeit... Gott, Schuld, Einsamkeit... Gott, Schuld, Einsamkeit...

Ein Regelkreislauf, der einen mehr und mehr zu diesen Dingen führt, wie eine selbsterfüllende Prophezeiung?

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Können die "Gottesvertreter" hier nicht mal auch was Positives über Gott, den Menschen, die Welt und das Leben sagen? Wenn das nicht geht, wo soll das alles hinführen? Einfach immer mehr Gott, Schuld und Einsamkeit?

Quo vadis, mein Freund?
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Mir wird gerade gewahr, dass manche Gottesvertreter hier ständig über einen Gott der Schuld und der Einsamkeit predigen, nicht über einen Gott der Liebe. Und ich bin mir im höchsten Zweifel, ob das euer Gott so toll findet.

Kann es sein, dass ihr von eurem rechten Pfad abgekommen seid?
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Was wollt ihr eigentlich? Was will euer Gott?

Hallo, Tsunami,
den verwendbaren Teil Deines Beitrages greife ich mal auf.

Natürlich können wir auch über "unseren" Gott der Liebe sprechen. Im Endergebnis ist das auch mir besonders wichtig. Nur wäre das speziell in einem entsprechenden Glaubensthread besser untergebracht, als in einem thread über Einsamkeit oder Schuld. Es gibt nunmal viele, für die das Thema Einsamkeit wichtig ist, ohne zwangsläufig über Gott zu sprechen - und bei dem Thema Schuld ist es nicht anders. Beides, Einsamkeit und Schuld beschreiben Lebenssituationen, die wir versuchen sollten zu verstehen.
Damit Du eine Antwort auf Deine letzte Frage erhältst, die Dich hoffentlich zufriedenstellt: Mein Gott will eine fried- und liebevolle Welt, ohne Einsamkeit und ohne Schuld. Wäre Dir das angenehm?

LG, Nordrheiner
 
Was du nicht alles Falsches annimst aus meinen Zeilen?!🙄
Ich entnehme aus deinen Zeilen, dass du Angst vor Einsamkeit und vor Schuld hast. Du kannst dir nur vorstellen, dass jeder Schuld haben muss, wenn er z.B. eine Beziehung beendet, mitunter auch jeder Mensch muss für dich mit Schuld behaftet sein.
Ich habe keine Angst vor Einsamkeit und vor Schuld. Aber als erstrebenswert halte ich beides nicht.


Und du denkst, dass Einsamkeit weh tut. Ist Einsamkeit etwas Negatives, das in unserem Leben keinen Platz und keinen Raum einnehmen darf? Sorry, ich bin kein Eremit, bin nicht jung, trotze der Einsamkeit, weil es mir manchmal zu langweilig mit mir alleine ist und ich Abwechslung gerne habe. Dennoch habe ich kein Problem mit der Einsamkeit, fällt sie über mich herein. Wird es mir zu einsam, gehe ich unter Menschen, lese ein gutes Buch oder sonst so 1000 andere Dinge, die mir gut tun.

Es ist Dein gutes Recht, Dich abzuschotten. Es gibt viele Menschen, die einsam sind und dies als Belastung empfinden oder Schuldgefühle haben oder oftmals auch beides. Du bist offensichtlich glücklich und kannst das nicht nachempfinden und schon garnicht aus eigenem Erleben etwas beisteuern. Ok, akzeptiert. Und was ist Dein Grund Deiner Teilnahme an diesem Faden?
 
Was du nicht alles Falsches annimst aus meinen Zeilen?!🙄 Ich entnehme aus deinen Zeilen, dass du Angst vor Einsamkeit und vor Schuld hast. Du kannst dir nur vorstellen, dass jeder Schuld haben muss, wenn er z.B. eine Beziehung beendet, mitunter auch jeder Mensch muss für dich mit Schuld behaftet sein. Und du denkst, dass Einsamkeit weh tut. Ist Einsamkeit etwas Negatives, das in unserem Leben keinen Platz und keinen Raum einnehmen darf? Sorry, ich bin kein Eremit, bin nicht jung, trotze der Einsamkeit, weil es mir manchmal zu langweilig mit mir alleine ist und ich Abwechslung gerne habe. Dennoch habe ich kein Problem mit der Einsamkeit, fällt sie über mich herein. Wird es mir zu einsam, gehe ich unter Menschen, lese ein gutes Buch oder sonst so 1000 andere Dinge, die mir gut tun.

Sorry Nordrheiner, aber Einsamkeit kann jeden von Zeit zu Zeit befallen, und ich (und andere viele) trotzen dagegen an. Manche gehen in die Kirche und glauben an Gott und manche verbringen ihre Zeit der Einsamkeit gerne alleine mit sich oder vertreiben sich die Zeit mit anderen Einsamen. Da fällt mir wieder der Spruch ein "Einsamer sucht Einsame .." - aber den Spruch kennst du doch nicht als Gottgläubiger.😀

Hallo, Kraeiouss,

Nein, Kraeiouss, ich bin der Ansicht, dass Einsamkeit etwas Negatives ist und keinen Platz in unserem Leben einnehmen sollte. Bitte Einsamkeit nicht verwechseln mit dem gezielten Alleinesein, welches wir zum Ausspannen von Zeit zu Zeit als sehr angenehm empfinden. Ist es nicht so, dass Einsamkeit auch etwas mit fehlender Liebe und Annahme zu tun hat? Ist Ende einer Partnerschaft nicht der Schlußpunkt hinter vielen Situationen fehlender Liebe?
Und ist es nicht so, dass das Ende einer Partnerschaft/Ehe oft die Fortsetzung von Einsamkeit ist, die bereits in der Ehe bzw. Partnerschaft ihren Anfang hatte?

Einsamkeit ist eine emotionale Befindlichkeit, und besonders negativ, wenn diese mit anderen negativen Merkmalen wie Verlassen oder Schuld in Verbindung steht. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf Deinen Beitrag 337, in dem Du Einsamkeit mit Schuld verbindest, möchte aber wegen dem Zusammenhang mit Schuld das Gespräch in dem dafür vorgesehenen Faden "Umgang mit eigener und fremder Schuld" verlagern. Komm doch auch dorthin.

LG, Nordrheiner
 
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