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Ist ein Leben abseits großen Karriere und Reizüberflutung ohen Studium noch möglich?

  • Starter*in Starter*in FHans
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F

FHans

Gast
Hallo.

ich wollte mal fragen ob ein ich sage mal unbeschwertes "Durchschnitts"-Leben heut nicht mehr möglich ist.

Täglich erlebe ich diese Informationsflut, auch in den Medien, immer höher, schneller, weiter.....
Und manchmal macht es den Eindruck, dass die moderne Gesellschaft auf Gier, Status und Karriere total fixiert und getrimmt wird.

Manchmal lass ich den Fernseher schon einfach gleich aus und geh auch nicht mehr auf Facebook etc...weils mir einfach zuviel wird. Mich stresst diese Hektik und der damit mir aufgedrängte Druck ich müsste auch irgendwas Besonderes darstellen manchmal irgendwie... Habe nicht studiert und bin im Einkauf tätig. Bin ich nun weniger wert?

Die wirklich lebenswerten Dinge des Lebens wie Familie, Kind, Natur, Sonnenschein etc.. rücken irgendwie immer mehr in den Hintergrund.

Wollte mal fragen wie Ihr das so seht.
 
Hallo,

Fernseher und Facebook kann man abschalten. Ich benutze schon seit Jahren werde das eine noch das andere.

Die wirklich lebenswerten Dinge des Lebens wie Familie, Kind, Natur, Sonnenschein etc.. rücken irgendwie immer mehr in den Hintergrund.

Die Frage ist: Kann man Familie und Kind haben, ohne sich Stress auszusetzen? Ich denke nicht, für die erstrebenswerten Dinge im Leben muss man auch Arbeiten.
 
Naja...ist ja immer eine Frage der eigenen Prioritäten. "Familie, Kind, Natur und Sonnenschein" kannst Du ja haben/ausleben, wenn das deiner Glücks-Definition entspricht. Anderen ist eben der berufliche Weg sehr wichtig. Oder dass sie viel reisen können. Oder, oder, oder...

Reizüberflutung ist auch so ein dehnbarer Begriff. Der Eine fühlt sich schon von der Auswahl an TV-Sendern "überflutet", der Andere schätzt die medialen Möglichkeiten als echten Gewinn an Informations- und Unterhaltungsangeboten.

Um den Threadtitel aufzugreifen: Klar, ist das möglich. Wenn man es will.
 
Ich weiß nicht ob ihr mich richtig verstanden habt.

Klar muss man arbeiten. Aber ich bin z.B. mit einem Gehalt zufrieden, dass mir mal Urlaub ermöglicht, ich sonst gut leben kann und mir mal hier und da was leisten kann... OHNE mich für die Arbeit kaputtzumachen.

Ich erlebe im Umfeld eben sehr oft dass sich alles nur darum dreht, wer wichtiger ist als der andere, wer da und dort wieder was erreicht hat usw... und durch die ganzen modernen Kommunikationsmittel wie facebook meint man fast schon immer und überall dabei sein zu müssen.

Es geht mir ja nicht darum nicht arbeiten zu wollen, nur der eigentlich Sinn des Lebens wird wie ich finde manchmal verfehlt. Die Menschen setzen sich Druck und Stress aus, und die Gesellschaft puscht das künstlich hoch.

Und manchmal fühle ich mich fast schon unwohl wenn mich einfach mal an der Natur erfreue oder mal nichts tue... weil in der Zeit könnte ich mich ja schon wieder weiterbilden etc...
 
Hallo FHans!

Weil die Menschen nicht mehr wissen, was wirklich wert im Leben hat, versuchen sie wertvoll zu scheinen als wertvoll zu sein. Viel Fassade.

Wer nicht weiß, wo's lang geht, versucht wenigstens so zu tun, als ob er es wüßte. Wir sehen wohl bereits seit Jahren einen moralischen Verfall unserer Gesellschaft.
 
Hm, ich denke, man muss einfach für sich wissen, was einem wichtig im Leben ist und das auch verfolgen. Dann ist es auch weniger Mühe bei der Arbeit dafür, sondern eher sowas wie ne positive Anstrenung... Zumindes war es bei mir immer so, wenn ich wirklich hinter einem Projekt satnd.

Ich sag das so leicht, wo ich grade total beruflich im Abseits stehe und dort nach meinem Weg suche, der mich nicht so auslaugt, dass ich zusammenbreche...

Also keine Gewähr, aber ich hab mich leergelaufen an Erfolg und Körperkult... 😕
 
Kinder und Familie können ein weitaus größerer Stressfaktor sein als ein Beruf. Beides zusammen macht nicht wenige Menschen kaputt, weil sie selbst völlig untergehen durch die Doppel-Belastung. Ob das dann Glück ist?
Dann lieber eine Arbeit, die man mag und die einem Anerkennung bringt. Der Vorteil: Wenn man damit nicht mehr glücklich ist, kann man kündigen und neu anfangen. Das geht bei einer Familie schlecht bzw. nur mit vielen Verletzungen bei allen Beteiligten.
 
Die wirklich lebenswerten Dinge des Lebens wie Familie, Kind, Natur, Sonnenschein etc.. rücken irgendwie immer mehr in den Hintergrund.

Wollte mal fragen wie Ihr das so seht.

Sehe ich sehr ähnlich. Bei mir gehören zu den lebens- und liebenswerten Dingen des Lebens noch Tiere.
Inzwischen habe ich gelernt, daß es nur an mir selber liegt, für diese "Dinge" zu leben.
 
Die wirklich lebenswerten Dinge des Lebens wie Familie, Kind, Natur, Sonnenschein etc.. rücken irgendwie immer mehr in den Hintergrund.

Wollte mal fragen wie Ihr das so seht.

Bei mir rücken eben diese Dinge gerade DANK Studium voll in den Vordergrund. Einfache Erklärung: nach Studium keinen Job gefunden (Abschluß 2004) und daher nun von Arbeit komplett befreit und Zeit zum Blumengießen.
Studium bedeutet nicht automatisch Kohle.
Meistens bedeutet Studium doch entweder Karriere (80 Stunden Woche - da hast du dein höherschnellerweiter) oder arbeitslos. Das Mittelding = Bürojob, festangestellt mit 9-17 Arbeitszeit, also das "Paradies" hast du eher genau da wo du jetzt schon sitzt.
 

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