Mann kann zumindest damit rechnen das da Leute sitzen die Wissen wie das Prozedere ist. Und wenn man das möglichst Anonym macht z.B. über eine Wegwerf Email kann man zumindest erste Fragen ohne die Befürchtung stellen das da gleich was passiert.Bei der Variante, zuerst zu einer Beratungsstelle zu gehen, sollte man aber auch bedenken, dass man keine Garantie dafür hat, dass dort nur kompetente Experten sitzen. Wenn man Pech hat, kann es auch passieren, dass die Mitarbeiter wenig professionell und voreilig handeln. Was dann Maßnahmen bis hin zu Strafverfahren zur Folge haben kann, die allen Beteiligten massiv schaden, wenn der Verdacht nicht zutrifft - gerade auch den Kindern, die eigentlich geschützt werden sollten.
DerVorteil ist halt das selbst der neuste Mitarbeiter mehr Erfahrung in den PRozederes und der Bewertung haben wird als wir hier.
Es geht ja im ersten Schritt nicht um Aktion sondern um Klärung und Bewertung. Was ist passiert, wieso kommt mir das komisch vor, verhält sich mein Kind anders ... und auch eben: Was wäre der nächste schritt? Kann ich nach dem gespräch mit meinem Mann direkt ausziehen/ zu meinen Eltern ziehen wenn ich denke er hat...Muss ich befürchten das er weiterhin unbegleiteten zugang zum Kind hat ....
Und eben auch die Frage ob es Sinnvoll ist mit dem Mann zu reden. Wir wissen nicht was die Übliche reaktion eines Mannes ist der z.B. schuldig ist und mit seiner Schuld, indirekt oder direkt Konfrontiert wird. Wir wissen nicht welche auswirkungen es hat wenn der Mann nur das gefühl hat ihm wird was unterstellt und er meldet das.
Experten können eben auch helfen da die richtige Wortwahl zu finden. Oder das richtige Vorgehen z.B. erst Kind zur Oma, dann reden....
Das blinder Aktionismus keinem hilft ist klar.