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Ist das sexueller Missbrauch???? Hilfe!!!

Jolina87

Aktives Mitglied
Bei der Variante, zuerst zu einer Beratungsstelle zu gehen, sollte man aber auch bedenken, dass man keine Garantie dafür hat, dass dort nur kompetente Experten sitzen. Wenn man Pech hat, kann es auch passieren, dass die Mitarbeiter wenig professionell und voreilig handeln. Was dann Maßnahmen bis hin zu Strafverfahren zur Folge haben kann, die allen Beteiligten massiv schaden, wenn der Verdacht nicht zutrifft - gerade auch den Kindern, die eigentlich geschützt werden sollten.
Mann kann zumindest damit rechnen das da Leute sitzen die Wissen wie das Prozedere ist. Und wenn man das möglichst Anonym macht z.B. über eine Wegwerf Email kann man zumindest erste Fragen ohne die Befürchtung stellen das da gleich was passiert.

DerVorteil ist halt das selbst der neuste Mitarbeiter mehr Erfahrung in den PRozederes und der Bewertung haben wird als wir hier.

Es geht ja im ersten Schritt nicht um Aktion sondern um Klärung und Bewertung. Was ist passiert, wieso kommt mir das komisch vor, verhält sich mein Kind anders ... und auch eben: Was wäre der nächste schritt? Kann ich nach dem gespräch mit meinem Mann direkt ausziehen/ zu meinen Eltern ziehen wenn ich denke er hat...Muss ich befürchten das er weiterhin unbegleiteten zugang zum Kind hat ....

Und eben auch die Frage ob es Sinnvoll ist mit dem Mann zu reden. Wir wissen nicht was die Übliche reaktion eines Mannes ist der z.B. schuldig ist und mit seiner Schuld, indirekt oder direkt Konfrontiert wird. Wir wissen nicht welche auswirkungen es hat wenn der Mann nur das gefühl hat ihm wird was unterstellt und er meldet das.

Experten können eben auch helfen da die richtige Wortwahl zu finden. Oder das richtige Vorgehen z.B. erst Kind zur Oma, dann reden....
Das blinder Aktionismus keinem hilft ist klar.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Jolina, wenn man schon so weit ist, darüber nachzudenken, das Umgangsrecht in irgendeiner Weise einzuschränken, ist man aber bereits an einem sehr kritischen Punkt angelangt. Denn natürlich hat der Vater das Recht auf unbegleiteten Umgang (bzw. das Kind hat ein Recht auf uneingeschränkten Umgang mit dem Vater)... was die Mutter selbstverständlich nicht einfach so verbieten kann. Dazu müsste schon ein Familiengericht eingeschaltet werden.

Aber ansonsten, klar - wenn man entsprechend vorsichtig ist und besonnen mit den Ratschlägen umgehen kann, die man bekommt, ist natürlich auch gegen ein Beratungsgespräch als ersten Schritt nichts einzuwenden.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Jolina, wenn man schon so weit ist, darüber nachzudenken, das Umgangsrecht in irgendeiner Weise einzuschränken, ist man aber bereits an einem sehr kritischen Punkt angelangt. Denn natürlich hat der Vater das Recht auf unbegleiteten Umgang (bzw. das Kind hat ein Recht auf uneingeschränkten Umgang mit dem Vater)... was die Mutter selbstverständlich nicht einfach so verbieten kann. Dazu müsste schon ein Familiengericht eingeschaltet werden.
Genau darum solche Kurzschlussreaktionen zu verhindern ging es mir ja mit dem Vorschlag sowas mit den experten zu besprechen. Wie schon gesagt geht es um Beratung und nicht um Aktion.
Der Punkt selbst kommt ja von von der Fragestellerin die schrieb:
Wir leben in Trennung, wenn er das Umgangsrecht ausübt ist ja keiner mehr da, da ist er Tag und Nacht alleine mit ihr!!!
Und wenn Sie sich die sorgen jetzt schon macht dann sollte sie sich eben im Vorfeld informieren was sie darf und was sie nicht darf. Bzw. was sie machen muss und auf keinen Fall machen darf, wenn sie nach dem Gespräch überzeugt ist das der Umgang dem Kindeswohl schadet.

Es nützt dem Kind ja nix wenn die Mutter in Panik überreagiert und sich damit Probleme einhandelt. Und da helfen eben Informationen.

Vorgehen wie das Kind z.B. zur Oma oder Freundin bringen und dann das Gespräch führen betreffen weniger das Umgangsrecht als den Schutz des Kindes vor einem gespräch das potentiell etwas ausarten kann. Bei dem Thema nett und ruhig und freundlich zu bleiben kann schwer sein. Das muss das Kind ja nicht mitbekommen.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Genau darum solche Kurzschlussreaktionen zu verhindern ging es mir ja mit dem Vorschlag sowas mit den experten zu besprechen. Wie schon gesagt geht es um Beratung und nicht um Aktion.
Ok. Dann haben wir wahrscheinlich etwas unterschiedliche Vorstellungen vom Verlauf einer solchen Beratung. Ich hätte ein wenig Bedenken, dass möglicherweise etwas zu voreilig weitere Schritte empfohlen werden, und die Verunsicherung dadurch evtl. noch größer wird. Vielleicht auch deshalb, weil Jutta explizit von einer Missbrauchsberatung schrieb. Eine allgemeine Familienberatungsstelle hätte ich eigentlich erstmal günstiger gefunden. Und ich würde ohnehin auch immer raten, sich niemals nur auf eine Quelle zu verlassen, und sich zudem so gut wie möglich selbst objektiv zu informieren (Internet, Fachzeitschriften usw.).

Aber mal sehen... vielleicht berichtet Jutta ja auch noch vom weiteren Verlauf.
 

kritischergeist

Aktives Mitglied
Das ist doch ganz eindeutig. Natürlich sollte sie sich sofort Beratung suchen und zwar gute, und auch das Jugendamt informieren, wenn es um den Umgang geht, aber mit gutem Rat. Denn es kann sein, dass sie an einen schlechten Sachbearbeiter gerät und ihr nicht geglaubt wird.

Wenn sie hier schreibt, was sie wahrgenommen hat, gibt es keinen Grund, da herum zu reden. Der Mann ist doch sicher nicht blöd. Der weiß, dass er das jetzt machen kann, vorher hat er es sich nicht getraut. Er weiß, dass er das Mädel noch länger haben wird als seine Frau.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Die Beratung wird wohl ergeben, dass man das Kind nach jedem Treffen spielerisch befragt, was gewesen ist und wie es gewesen ist.
Man kann so auch ein feedback bekommen, ob man den gleichen Erziehungsstil wie der (Ex-) Partner pflegt.
Nach und nach wird sich Genaueres ergeben, was entweder zu einem positiven oder negativen eindeutigen Ergebnis führt.
Zielführend fände ich es, wenn man dem Kind in diesem Alter (aktuell noch) vermitteln könnte, dass der Papa das zunächst toll gemacht hat, auch wenn - bei negativem Ergebnis - der Kontakt, dem Kind gegenüber mit Vorwänden begründet, eingestellt werden muss.
Alternativ kann man so einem kleinen Kind auch die Erwachsenensicht darlegen, dass es also gerade das Trauma seines Lebens erlebt und es die nächsten Jahre in kinderpsychologische Behandlung gegeben wird.

Ich denke, die nahe Zukunft wird zeigen, was passiert (ist) und das Verhalten des Kindes wird zeigen, wie es das aufnimmt.
 

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