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Ist das emotionale Erpressung? Oder wie nennt man das?

  • Starter*in Starter*in annika38
  • Datum Start Datum Start
Das hätte ich ihm auf jeden Fall gesagt. Und noch ganz andere Dinge.

Und wenn er behauptet er hätte Dich wegen eines Fehlverhaltens rausgeschmissen, steht Aussage gegen Aussage.

Ich würde mal bei der Arge nachfragen, ob Du dir diese Beleidigungen überhaupt gefallen lassen musst. Dann wäre das nämlich schon mal aktenkundig.

Und ich würde mich erkundigen, ob es überhaupt zulässig ist, dass man Dir ALG2 kürzt, weil Du keinen Minijob mehr ausübst.

Das glaube ich nämlich nicht.

PS: Wenn Du nicht endlich mal für Dich einstehst , dann kannst Du tatsächlich diese Stelle behalten, denn es wird dir dann in jeder anderen auch so ergehen.
 
Das sind schon ziemlich negative Zustände mit diesem Chef. Ich würde gerne mehr dazu schreiben, bin aber mit der Zeit etwas knapp. Außerdem nervt mich die Lavera-Werbung.

Vielleicht später (heute abend?) mehr.
 
@ Jusehr

Ich würde mich freuen, wenn du noch etwas dazu schreibst.

Ja, ich empfinde die Zustände mit meinem Chef als SEHR negativ.
Im Moment mache ich mir vor allem Gedanken darüber, warum er so oft nachfragt, ob ich gestürzt bin. Es ist mir doch noch kein einziges Mal passiert, dass ich dort gefallen bin.
Ich bin sicher, dass das nichts mit Fürsorglichkeit von seiner Seite zu tun hat. Vielleicht hält er mich für einen Tollpatsch, der ungeschickt durchs Leben stolpert? Wenn dem so ist, fände ich das erst recht unverschämt!
 
Dieser Mann ändert sich nicht. Auch nicht durch Zureden. Hier hat man nur die Wahl, sich sein minderwertiges Gelaber anzuhören oder den Betrieb zu verlassen.

Immer habe ich Angst, dass ich dann bei ihm unten durch bin.
Du mußt Dich doch nicht nach den zweifelhaften Standards dieses Honks richten.

Im öffentlichen Dienst wäre so ein Chef keiner mehr.

Ich vermute, dass er mich eh nicht respektiert. Trotzdem möchte ich in seinen Augen nicht als komisch oder gehemmt gelten.
Dein Fehler scheint zu sein, dass Du aufgrund mangelnden Selbstbewußtseins seine zweifelhaften Ansprüche erfüllen willst und dennoch fühlst, dass das nicht in Ordnung ist. Du bist zu lieb (und sorry vielleicht noch zu unreif) um Dich von so einem zu distanzieren ("Küss mich, sei doch nicht so spröde!"). Du willst Ansprüchen gerecht werden, für die man vielleicht schon eine Anzeige erwarten dürfte.

Schlagfertigkeit bringt nichts bei solchen Typen. Die nerven trotzdem bis in alle Ewigkeit weiter. Außerdem bist nicht auf derselben Augenhöhe, da er der Chef ist. Solche Diskussionen liegen Dir als schüchternem Menschen nicht. Schlagfertigkeit macht Dich bei ihm höchstens unbeliebt oder findet das sogar geil. Beides willst Du nicht wirklich, oder?

Einmal meinte er ja, dass der Auszubildende nicht tauge, weil er sicherlich nur den Sex im Kopf habe.
Solche ständigen Sprüche sind für mich ein Zeichen, dass er ständig an Sex denkt.

Ich muss zusehen, dass ich so schnell wie möglich von dort wegkomme.
So sehe ich das auch.

Ich bin kurz davor, diesen Job hinzuschmeißen. Leider aber muss ich erst einen anderen Job - und sei es nur eine neue Tätigkeit auf Minijobbasis - finden. Denn sonst müsste ich Sanktionen vom Jobcenter in Kauf nehmen.
Wie wäre es denn mal, diese Situation dem Jobcenter mitzuteilen? Wäre mal neugierig, ob das Jobcenter Sanktionen verhängen darf, wenn man so einem untragbaren Chef nicht weiter ertragen kann. Dies würde ich eventuell mit Hilfe eines Anwalts im Fall des Falles durchkämpfen. Man muss nicht jeden Scheiss-Job annehmen und auf diese Weise die Entwürdigung des Arbeitnehmers unterstützen!

"Sie wollen doch gleich Feierabend machen. Zu Hause wartet sicherlich schon frischgebadet der Freund".
Mit solchen Zitaten würde ich das Jobcenter im Streitfall konfrontieren. Man könnte leicht übertrieben meine, Du würdest im Puff arbeiten. Der Typ redet fast wie ein Zuhälter!

Mir ist schon jede Menge eingefallen, was ich ihm wirklich freches hätte antworten können.
Nur: wenn da die blöde Angst nicht wäre! Was ist, wenn er dem Jobcenter bescheinigt, dass ich die Kündigung selbst verschuldet habe? Das wäre dann SEINE Art, Rache zu üben. Normalerweise versucht er, das letzte Gehalt schuldig zu bleiben, wenn er jemanden rauswirft.

Also ich wäre schon längst beim Anwalt und der würde mir im Falle des Falles gegen Sanktionen des Job-Centers vermutlich helfen. Meines Erachtens gibt es deutsches Recht nicht her, sich als Arbeitnehmer dies gefallen lassen müssen und auch noch Sanktionen zu bekommen, falls man dort aussteigt.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, wenn Du beim Jobcenter mal Klartext redest,
falls Du den Weg zum Anwalt scheust. Ich vermute, dass Dich dieses Arbeitsverhältnis stark belastet. Würde mir bestimmt auch so ergehen. Ich finde, Du solltest aus der Position des handlungsunfähigen Opfers herauskommen. Suche wenigstens das Gespräch mit Profis! Soziale Organisationen gibt's in Großstädten bestimmt genug, die Dich beraten können. Bleib mit Deinen Sorgen nicht alleine! Ist ja schon gut, dass Du hier schreibst.
 
Das Verhalten deines Chefs ist sehr unprofessionell. Ich sehe nur die Gefahr, dass er, wenn du ihm eine "professionelle" Reaktion entgegensetzt und ihn bittest, nicht auf die private Ebene zu gehen usw., entsprechend kindisch reagieren wird. Die Tendenz zeigt er ja offenbar schon, wenn er zwischendurch mal für ein paar Tage die "beleidigte Leberwurst" spielt. Der Mann hat einfach in einer Führungsposition nichts zu suchen.

Vielleicht sollte ich wirklich mal einen Rhetorikkurs besuchen, denn Schlagfertigkeit ist einfach nicht meine Stärke.
Dir mit ihm einen verbalen Schlagabtausch zu liefern, bringt dich auch nicht weiter. Im Gegenteil leistet du dann eher noch einen Beitrag zur Eskalation.

Der Kommentar mit dem zu heißen Baden wäre wirklich genial gewesen, aber genau das hätte ich mich niemals getraut zu sagen!
Das ist auch gut so. Dein Chef kommt dir auf irgendeiner unangemessenen Ebene blöd und du suchst nach Möglichkeiten, ihm auf genau dieser Ebene zu begegnen. Was soll das bringen? Du hast doch in der momentanen Situation komplett die Oberhand, während sich dein Chef zum Affen macht. Wieso willst du dich auf sein Niveau runterbegeben? Damit bestätigst du ihn doch nur!

Da gibt es doch diesen tollen Spruch: "Leg Dich nie mit einem Idioten an. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dann mit seiner Erfahrung".


/PS Ich sehe das Verhalten deines Chefs auch durchaus als emotionale Erpressung. Deine Arbeitsleistung hat nichts mit eurer zwischenmenschlichen Beziehung zu tun. Also ist es auch unangebracht, an diese zu appellieren, wenn du einen Fehler machst, anstatt dir nüchtern zu vermitteln, worin dieser Fehler liegt und wie du ihn abstellen kannst. Die "Erpressung" liegt in meinen Augen schon darin, dass er durch sein Verhalten für den Fall des nächsten Pflichtverstoßes schon den nächsten persönlichen "Angriff" in Aussicht stellt. Wenn ich als Vorgesetzter immer wieder zeige, dass ich auf ein normales Verhalten (jeder Angestellte macht mal einen Fehler) komplett distanzlos oder sonst wie unangemessen reagiere, persönlich werde oder gar irgendwelche sexuellen Bezüge herstelle, gehe ich damit m.E. klar in den manipulativen Bereich und setze den Angestellten damit auch bewusst unter Druck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir mit ihm einen verbalen Schlagabtausch zu liefern, bringt dich auch nicht weiter. Im Gegenteil leistet du dann eher noch einen Beitrag zur Eskalation.

Es geht beim Kurs nicht unbedingt um Schlagaustausch, deswegen bleibe ich dabei, an Dir, Anika zu arbeiten. Alleine schaffst Du das nicht.

Schlagfertigkeit kann auch bedeuten, daß Du ihm sagst, daß Du auf dieser Ebene nicht kommunizierst und Du Dir anzügliche Bemerkungen verbittest.

Es gibt auch Kurse: "Schwierige Chefs / Kollegen"

Schlagaustausch halte ich allerdings auch nicht für gut, denn dann geht es um Wettkampf. SO soll es NICHT sein.

Mit EINEM Kurs ist es auch nicht getan. Therapie wäre viell. auch nicht schlecht.

Bei der nächsten blöden Bemerkung, verlange ein Zwischenzeugnis. Wenn er fragt, dann sage, daß ihm das nichts angeht.

Kolya
 

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