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CarinaMorgana
Gast
....ob ja oder nein, wie kann ich es auflösen?
Hallo, liebe Forengemeinde..
Immer wieder passieren mir ähnliche Situationen in denen ich mich übergangen fühle.
Sei es durch Arbeitskollegen, durch Familie.. "Freunde".. Verwandtschaft.. Nachbarschaft usw..
In meiner Kindheit durfte ich meine Wut nicht zeigen.. auch nicht, wenn mich mein 6 Jahre älterer Bruder mal wieder geärgert hatte oder mich verletzt hat.
Wenn ich es meiner Mutter erzählte, tat sie es ab.. Für meinen Bruder gab es nie eine Konsequenz..
Ich erinnere mich daran, dass er mich einmal absichtlich in die Brennnesseln schmiss.. als ich ihr davon erzählte, fragte sie ihn zwar ob das stimme.. aber mein Bruder sagte natürlich, dass ich da ausversehen rein fiel.
Solche Dinge häuften sich.. aber nie, niemals gab es für ihn eine Konsequenz..und das nutzte er aus.
Sobald er mit mir alleine war, ging das Ärgern los.
Ich bin ehrlich.. ich habe ihr das bis heute nicht verziehen und Gespräche darüber gehen immer ins Leere.. da sie sich angeblich nicht mehr daran erinnert.. dann hat sie immer "Spontandemenz"
Wenn dann andere Ereignisse zur Sprache kommen, mit anderen Menschen, da fragt sie mich immer ganz doof, warum ich nie mit ihr darüber geredet habe..
Ganz einfach... als Kind habe ich sehr schnell gelernt, dass alle mit mir machen durften was sie wollten.. und es hatt nie niemals eine Konsequenz für diese Menschen.
Im Gegenteil, meine Mutter ermutigte mich stets dazu die anderen zu "beschämen" in dem ich wieder und wieder freundlich auf sie zu gehe.. auch auf meinen Bruder.
Ich war das Opfer seiner Wut.. und sie hielt mich dazu an, dass ich mich bei ihm entschuldigte.
Aber das ist eben nur ein Teil, der noch immer in mir arbeitet.
Der andere Teil ist der, dass ich al Kind immer gelernt habe, ruhig zu sein.. meine Gefühle nicht ausleben zu dürfen. Wenn ich wütend war und vor lauter nicht wahrgenommen werden, mal mit dem Fuß aufstampfte wurde mir gleich gesagt, dass alle über mich lachen würden und das ganze Ort mich Heulsusje nennen würde.
Meine Eltern meinten dann zu mir, dass ich nicht ganz richtig im Kopf sei und mal zu einem Arzt sollte.
Meine Mutter drohte mir unterschwellig gerne damit, dass es Leute gibt die Kinder wie mich holen würden.
Ich erinnere mich an eine Situation in der ich mal wieder nicht gehört wurde.
Mein Bruder zog mich vom Fahrrad und ich stürzte so, dass ich mir ein blutiges Knie zuzog.
Ich weinte und sagte ihm, dass ich es Mama sage woraufhin er nur lächelte und meinte: Mach doch, die glaubt dir eh nicht.
Und so war es dann auch.. ich kam mit blutigem Knie nach Hause und sagte es meiner Mutter, die fragte meinen Bruder, der es abstritt.. und alles war gut.
Damals schrie ich dann, dass er lügen würde und dass das so nicht stimme..
Doch meine Mutter tat es ab und meinte zu mir, dass ich es mir sicherlich nur eingebildet habe.. ich schrie noch lauter und dabei überschlug sich dann meine Stimme.. woraufhin dann mein Vater dzau kam und auch rumschrie, dass ich gefälligst nicht so schreien solle, weil die Nachbarn das hören könnten.
Mein Bruder stand halb schräg hinter meinen Eltern und grinste.. was mich noch wütender machte und ich dann vor lauter Wut mit der Hand gegen die Wand donnerte, weil ich einfach gehört werden wollte.
Meine Mutter schrie mich an dass ich doch nicht richtig ticken würde.. und ob ich wolle, dass diese "Leute" kämen um mich zu holen.. während mein Vater wütend den Raum verlies und die Türen knallen lies.
Ich erinnere mich daran, dass es in unserer Gegend ein Kinderheim gab und immer wenn wir daran vorbei kamen, meinte sie zu mir: Da kommen die Kinder hin, die rumschreien.
Ich war kein Schreikind und ich habe meine Gefühle bis zu diesem Tag immer runtergeschluckt..
Ich war ein schüchternes, stilles Kind.. aber an diesem Tag sind alle Gefühle übergesprudelt und ich woltle einfach nur gehört werden.. weil ich immer übergangen wurde.
Nach ein paar Tagen meinte meine Mutter zu mir, dass ich doch wieder den Kontakt zu meinem Bruder suchen solle, dass er traurig darüber sei, dass ich kein Wort mehr mit ihm reden würde.
Nach weiteren Tagen ging ich doofe Nuss tatsächlich auf ihn zu und teilte meine Schokolade mit ihm.. das war auch sowas, ich soltle immer teilen, aber keiner teilte je mit mir.
Jedenfalls kenne ich dieses Ignorieren aus so vielen Momenten.
Freundinnen meldeten sich nur, wenn sie niemand anderes hatten.. da fiel ich ihnen ein und meine mutter meinte dann, dass ich doch mit ihnen weggehen sollte..
Lange Zeit habe ich das immer bei mir gesucht, dachte, dass ich ncht richtig bin.
Lange Zeit dachte ich auch, dass alle mich als Heulsussje sehen und ich diesen Ruf im Ort hatte.. das hat mir meinen ganzen Selbstwert genommen. Hinter jedem Blick dachte ich diesen Gedanken zu sehen.
Im Laufe meines Lebens sind mir immer weider Menschen begegnet die sich mir gegenüber so verhalten haben.
Sie ignorieren mich einfach.. sei es der Nachbar, die Verwandtschaft meines Freundes.. meine Geschwister (und die verkaufem mich noch als dumm), Bekannte..
Gerade zu WA-Zeiten fällt das immens auf..
Ist das ein Traumata aus meiner Kindheit?
Grad letztens ost mir der Gedanke gekommen, dass ich dieses Gefühl des "nicht-gesehen-werdens" erstmalig aus meiner Kindheit kenne.. es macht mir zu schaffen und ich grübel darüber nach.
Dazu kommen dann eben auch so Gedanken, dass sich die Leute bei mir nicht melden, weil sie irgendwas über mich glauben zu wissen.. oder über mich gehört haben, was aber nciht stimmt.
ICh suche die schuld bei mir.. vllt bin ich nicht richtig.
Ich möchte dieses Gefühl auflösen, doch wie?
Hallo, liebe Forengemeinde..
Immer wieder passieren mir ähnliche Situationen in denen ich mich übergangen fühle.
Sei es durch Arbeitskollegen, durch Familie.. "Freunde".. Verwandtschaft.. Nachbarschaft usw..
In meiner Kindheit durfte ich meine Wut nicht zeigen.. auch nicht, wenn mich mein 6 Jahre älterer Bruder mal wieder geärgert hatte oder mich verletzt hat.
Wenn ich es meiner Mutter erzählte, tat sie es ab.. Für meinen Bruder gab es nie eine Konsequenz..
Ich erinnere mich daran, dass er mich einmal absichtlich in die Brennnesseln schmiss.. als ich ihr davon erzählte, fragte sie ihn zwar ob das stimme.. aber mein Bruder sagte natürlich, dass ich da ausversehen rein fiel.
Solche Dinge häuften sich.. aber nie, niemals gab es für ihn eine Konsequenz..und das nutzte er aus.
Sobald er mit mir alleine war, ging das Ärgern los.
Ich bin ehrlich.. ich habe ihr das bis heute nicht verziehen und Gespräche darüber gehen immer ins Leere.. da sie sich angeblich nicht mehr daran erinnert.. dann hat sie immer "Spontandemenz"
Wenn dann andere Ereignisse zur Sprache kommen, mit anderen Menschen, da fragt sie mich immer ganz doof, warum ich nie mit ihr darüber geredet habe..
Ganz einfach... als Kind habe ich sehr schnell gelernt, dass alle mit mir machen durften was sie wollten.. und es hatt nie niemals eine Konsequenz für diese Menschen.
Im Gegenteil, meine Mutter ermutigte mich stets dazu die anderen zu "beschämen" in dem ich wieder und wieder freundlich auf sie zu gehe.. auch auf meinen Bruder.
Ich war das Opfer seiner Wut.. und sie hielt mich dazu an, dass ich mich bei ihm entschuldigte.
Aber das ist eben nur ein Teil, der noch immer in mir arbeitet.
Der andere Teil ist der, dass ich al Kind immer gelernt habe, ruhig zu sein.. meine Gefühle nicht ausleben zu dürfen. Wenn ich wütend war und vor lauter nicht wahrgenommen werden, mal mit dem Fuß aufstampfte wurde mir gleich gesagt, dass alle über mich lachen würden und das ganze Ort mich Heulsusje nennen würde.
Meine Eltern meinten dann zu mir, dass ich nicht ganz richtig im Kopf sei und mal zu einem Arzt sollte.
Meine Mutter drohte mir unterschwellig gerne damit, dass es Leute gibt die Kinder wie mich holen würden.
Ich erinnere mich an eine Situation in der ich mal wieder nicht gehört wurde.
Mein Bruder zog mich vom Fahrrad und ich stürzte so, dass ich mir ein blutiges Knie zuzog.
Ich weinte und sagte ihm, dass ich es Mama sage woraufhin er nur lächelte und meinte: Mach doch, die glaubt dir eh nicht.
Und so war es dann auch.. ich kam mit blutigem Knie nach Hause und sagte es meiner Mutter, die fragte meinen Bruder, der es abstritt.. und alles war gut.
Damals schrie ich dann, dass er lügen würde und dass das so nicht stimme..
Doch meine Mutter tat es ab und meinte zu mir, dass ich es mir sicherlich nur eingebildet habe.. ich schrie noch lauter und dabei überschlug sich dann meine Stimme.. woraufhin dann mein Vater dzau kam und auch rumschrie, dass ich gefälligst nicht so schreien solle, weil die Nachbarn das hören könnten.
Mein Bruder stand halb schräg hinter meinen Eltern und grinste.. was mich noch wütender machte und ich dann vor lauter Wut mit der Hand gegen die Wand donnerte, weil ich einfach gehört werden wollte.
Meine Mutter schrie mich an dass ich doch nicht richtig ticken würde.. und ob ich wolle, dass diese "Leute" kämen um mich zu holen.. während mein Vater wütend den Raum verlies und die Türen knallen lies.
Ich erinnere mich daran, dass es in unserer Gegend ein Kinderheim gab und immer wenn wir daran vorbei kamen, meinte sie zu mir: Da kommen die Kinder hin, die rumschreien.
Ich war kein Schreikind und ich habe meine Gefühle bis zu diesem Tag immer runtergeschluckt..
Ich war ein schüchternes, stilles Kind.. aber an diesem Tag sind alle Gefühle übergesprudelt und ich woltle einfach nur gehört werden.. weil ich immer übergangen wurde.
Nach ein paar Tagen meinte meine Mutter zu mir, dass ich doch wieder den Kontakt zu meinem Bruder suchen solle, dass er traurig darüber sei, dass ich kein Wort mehr mit ihm reden würde.
Nach weiteren Tagen ging ich doofe Nuss tatsächlich auf ihn zu und teilte meine Schokolade mit ihm.. das war auch sowas, ich soltle immer teilen, aber keiner teilte je mit mir.
Jedenfalls kenne ich dieses Ignorieren aus so vielen Momenten.
Freundinnen meldeten sich nur, wenn sie niemand anderes hatten.. da fiel ich ihnen ein und meine mutter meinte dann, dass ich doch mit ihnen weggehen sollte..
Lange Zeit habe ich das immer bei mir gesucht, dachte, dass ich ncht richtig bin.
Lange Zeit dachte ich auch, dass alle mich als Heulsussje sehen und ich diesen Ruf im Ort hatte.. das hat mir meinen ganzen Selbstwert genommen. Hinter jedem Blick dachte ich diesen Gedanken zu sehen.
Im Laufe meines Lebens sind mir immer weider Menschen begegnet die sich mir gegenüber so verhalten haben.
Sie ignorieren mich einfach.. sei es der Nachbar, die Verwandtschaft meines Freundes.. meine Geschwister (und die verkaufem mich noch als dumm), Bekannte..
Gerade zu WA-Zeiten fällt das immens auf..
Ist das ein Traumata aus meiner Kindheit?
Grad letztens ost mir der Gedanke gekommen, dass ich dieses Gefühl des "nicht-gesehen-werdens" erstmalig aus meiner Kindheit kenne.. es macht mir zu schaffen und ich grübel darüber nach.
Dazu kommen dann eben auch so Gedanken, dass sich die Leute bei mir nicht melden, weil sie irgendwas über mich glauben zu wissen.. oder über mich gehört haben, was aber nciht stimmt.
ICh suche die schuld bei mir.. vllt bin ich nicht richtig.
Ich möchte dieses Gefühl auflösen, doch wie?