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Ist Bestrafung wirklich okay?

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An Deiner Stelle würde ich erst mal die Hochzeit aussetzen und weiter beobachten.
Ergeben sich Zeichen, dass sie straft und das auch beabsichtigt, so ist sie nicht Deine Wunschpartnerin.

Ihre "Bestrafung" messe ich daran, was Du als Strafe empfindest und von dem sie weiß, dass Du es als Strafe empfindest. Ihr steht Bestrafung nicht zu.

Als Beispiel:
Das Kind wird vom Lehrer im Sportunterricht auf die Bank geschickt. Da es eh zu müde zum Laufen war, freut es sich, ist also nicht bestraft.
Das Kind wird vom Lehrer im Sportunterricht nicht von der Bank aufgerufen und aufgestellt. Es wollte mitmachen, darf aber nicht, fühlt sich daher bestraft.
Beide Situationen stellen optisch dasselbe dar: das Kind sitzt auf der Bank, die anderen turnen.
Aber das gleiche ist nicht dasselbe.

Prüf mal, ob Anzeichen dafür gibt, dass sie Deine Emotionen dafür nutzt, um eine beliebige Situation nach ihrer Vorstellung zu gestalten und sprich sie darauf an, dass Leute sowas nicht allzu lange mitmachen, folglich irgendwann "ausbrechen".

Entweder wertet sie Deine beigebrachten Beispiele anders - dann könnt ihr Euch aneinander angleichen - oder sie macht wissentlich und bewusst weiter.

Dann besteht die Gefahr dass Du beginnst, sie um des lieben Friedens willen zu meiden, weil wieder etwas neues anstehen könnte.
Dringt sie dann dennoch weiter vor, wird sie zur Hassfigur, die es letztlich nur noch zu meiden gilt.

Ausserdem müsstest Du, wenn Du hingeschaut hast, nach 5 Jahren wissen, wie sie mit anderen umgeht, wie ihre Familie miteinander/ gegeneinader umgeht.
 
Ich finde die Beispiele harmlos. Ich finde das albern, jemanden zu erschrecken, als necken.

Ihre Reaktion, kein Bock auf Ausflug, kein Bock auf gemeinsames duschen oder den Quickie sind verständlich, wenn sie vorher schon nicht Feuer und Flamme dafür war.

Möchtest du dieses Verhalten weiterhin erleben, dann zieht die Hochzeit durch. Ich gehe eher davon aus, dass ihr euch jetzt schon auf den Keks geht.
Ich hasse es auch erschreckt zu werden. Aber da kann man anders reagieren als beleidigt sein.

Ich kann mir vorstellen dass auch ein Faktor bei ihr Humorlosigkeit ist.
 
Sie sieht dich nicht als gleichberechtigten Partner, will immer recht haben.
Das ist eine unschöne Art der Komnunikation, bei der sie meint immer recht zu haben.
Das wichtigste im menschlichen Verkehr bleibt immer: die Leute bei schlechtem Gewissen zu erhalten.
Recht haben ist ein Ausdruck von Macht, warum solltest du so sein wie SIE dich haben will?
Rechthabereien sind Rollenspiele, weder gibt Erfolg recht, noch garantiert Rechthaben Erfolg.
Viele halten sich für etwas, was sie nicht sind, obwohl sie etwas sind, wofür sie sich nicht halten.

Das kann man drehen wie man will!
Wärst du nun mit ihr duschen gegangen hätte sie wohl gesagt:
"Was ist nun mit dem Hund, der musste doch raus"!
Also egal was du tust, wie du Antwortest, ist immer irrig in ihren Augen.
So ein Selbstbetrug ist der gefährlichste, und endet immer in einer Katastrophe!

Im Nebel der Ungewißheit aber muß wenigstens eins gewiß sein – der eigene Entschluß.
Eine Lösung ist eine Entscheidung, die den Konflikt in dieser Sache für die Zukunft ausschließt.
 
Das ist ein weit verbreitetes Verhalten:
Die Lieblingswaffe nachtragender Menschen ist der Vorwurf.
Wer nachtragend ist, gibt der Zukunft keine Chance.

Willst du dein Leben genießen, oder dienen?
Bejahe das eine oder andere und wisse, daß du damit selbst dir das Urteil gesprochen hast.
Sonst musst du damit leben, dass die Gegenwart dem entspricht was ist, die Vergangenheit nicht änderbar und die Zukunft ungewiss ist.
Gerechtigkeit heisst nicht, einigen Gnade, sondern allen ihr Recht zu gewähren.
 
Da man nicht genug Informationen hat, kann ich nur mutmaßen. Prinzipiell könnte deinen Beitrag auch mein Freund geschrieben haben. Bei mir ist es so, dass mein Freund - wie jeder Mensch - Macken hat, die mich stören. Nachdem ich aber kommuniziert habe, dass ich etwas überhaupt (!) nicht mag, erwarte ich, dass er das auch akzeptiert.

Nehmen wir mal an, dass wäre ein komischer Humor wie das "Erschrecken". Beim ersten Erschrecken reagiert man noch entspannt und signalisiert, dass man das nicht mag. Beim zweiten Erschrecken wird man deutlicher und sagt, dass man das nicht will. Beim dritten Erschrecken flippt man aus.

Könnte das vielleicht so gewesen sein?

Ich würde sie an deiner Stelle einfach mal fragen, warum sie in den drei Situationen so reagiert hat. Vielleicht kann sie es dir erklären. Natürlich kann es auch sein, dass sie es nicht erklären kann und es ihre Launen sind. Dann ist es schwer etwas zu ändern.
 
Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass weitere folgen werden, wenn man auf die einfältigen Aussagen und Sprüche reagiert.
Diese Menschen haben ein bestimmtes Verhaltensmuster und eine bestimmte Art, zu kommunizieren.
Sie tendieren dazu, ihren Partner in der Beziehung zu idealisieren und dann >abzuwerten.
Gibt einen einfachen Satz, mit dem du das abschmetterst, dieses Verhalten:
"Tut mit Leid für dich, das du das so siehst!"
 

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