Demotiviert
Neues Mitglied
Heyho, ich habe jetzt etwa 20 Minuten auf die Unterforen gestarrt und überlegt wo meine Sorgen, meine Wut und meine Verzweiflung eigentlich am besten reinpassen. Irgendwie ist es von jedem etwas und alles... Momentan - ach was heißt momentan, eigentlich schon immer... fühle ich mich in meinem Leben unpassend und falsch. Ich war schon immer der Sonderling, das komische Kind, anders, der Psycho und Schuld daran das mich andere nicht mögen weil ich mich ja nicht anpasse, Will immer diskutieren und bin stur.
Es gab Zeiten in meinem Leben wo ich es am liebsten beendet habe. Ich habe meine Kindheit gehasst und die Zeit danach.
In meinem Leben ist so vieles schief gelaufen das ich eigentlich keine positiven Erinnerungen an mein Leben habe. Ich vermute das es sogar Zeitverschwendung ist das alles aufzuschreiben da es eh nichts ändert. Aber irgendwie bringt es mir nix mit denen zu reden die mich mögen - oh Wunder, 2 Menschen: meine Mutter und mein Mann - weil sie es sowieso nicht verstehen und hinzukommt das ich mich in dem Sinne auch nicht traue meiner Mutter bestimmte Dinge zu sagen weil sie selbst daran zerbrechen würde.
Vermutlich muss ich im Urschleim anfangen. Ich war als Kind nie besonders beliebt, ich habe 3 ältere Brüder (Kontakt abgebrochen) deren Hobby es war mich zu beleidigen und zu quälen, ich war immer dumm fett und hässlich und wurde von meinen Eltern als Erziehungsmaßnahme bis zu meinem 14ten Lebensjahr geschlagen. Meine Mutter war damals einfach schwer überfordert. Nach der Schule wurden wir immer rausgeschmissen zum "spielen" und sollten wenn es dunkel wird bzw zur nächsten Mahlzeit zuhause sein. Ich hatte damals wie heute nicht besonders viel Selbstwertgefühl und bin noch immer unglaublich schüchtern wenn es um direkten Kontakt geht. Ich weiß nicht mehr allzu viele Dinge aus meiner Kindheit aber ich weiß noch eines ganz genau.
Gott wenn ich das jetzt schreiben werde ich sicherlich ausgelacht weil das ja ganz normal ist und das jeder mal gemacht hat...
ich war bei einem anderen Mädchen zum "spielen" da war ich 11 oder 12 und sie war 1 Jahr jünger als ich, das macht das ganze noch viel peinlicher.... Jedenfalls wollte sie das ich mich ausziehe und mit ihr "Kinder machen" spiele. Ich wollte das nicht und habe gesagt das ich das nicht will aber sie meinte sie will das jetzt spielen. Ich habe sie dann gefragt ob ich wenigstens meine Unterwäsche anbehalten darf und damit war sie einverstanden. Also spielte ich mit ihr "Kinder machen". Als nach einer gefühlten halben Stunde - ich weiß nicht wie lange es wirklich war - ihr Vater rein kam war ich so erleichtert und dachte es hört auf. Stattdessen hat er den Finger gehoben und gesagt: " NAME, Du weißt das du das nicht machen sollst wir wollen das nicht. und dann ist er einfach wieder rausgegangen und hat mich bei ihr gelassen. Ich bin dann irgendwann nach hause und wurde von meiner Mutter jeden Tag wieder "zum spielen" geschickt. Ich habe mich dann irgendwie alleine rumgetrieben bis ich wieder nach Hause durfte. Ich hatte dieses Ereignis bis vor 15 Jahren komplett vergessen und es war eher Zufall das es mir wieder eingefallen ist. Ich war da schon ausgezogen und zu besuch bei meiner Mutter, wir haben uns normal unterhalten und plötzlich war diese Erinnerung einfach da. Ich habe angefangen zu heulen und meiner Mutter davon erzählt und sie sagt:
"Da hast du dir dann sicherlich deinen Knacks weggeholt, davon darfst du nie jemandem erzählen." und fast genau das habe ich getan.. ich habe es lediglich einmal meinem Mann erzählt...
Für mich war das auch mit über 20 ein totaler Weltenzusammenbruch, nicht nur das sie mich mehr oder minder unbewusst in diese Situation geschickt hatte, jetzt hat sie mir nichtmal geholfen. Ich habe mich oft von meinen Eltern im Stich gelassen gefühlt aber das hat so eine riesige Kluft in mir hinterlassen...
Ich habe noch heute regelrecht Angst vor Kindern, denn ich bin in meiner Kindheit psychisch und körperlich gequält worden
In meiner Kindheit bin ich nach der Schule verprügelt worden weil sie Probleme mit meinen großen Brüdern hatten. Während dem Sportunterricht haben mir meine Mitschüler die Sporthosen runtergezogen. Oder sie haben mit irgendwelchen Stäben gehauen. Niemand wollte mich je in der Mannschaft haben weil ich zu schlecht war. Ich kann weder fangen noch zielen....
Die Lehrer haben einfach nie etwas gemacht, im Gegenteil, ich wurde gemobbt weil ich ein Schlüsselkind war. Und es hieß dann immer: "Ach du bist auch von denen? Ist NAME dein Bruder? Na hoffentlich bist du endlich die letzte" ich wurde immer für die taten meiner Brüder verantwortlich gemacht. Ich war immer nur die Schwester von irgendwem. Ich hatte niemals auch nur einen Freund und ich habe auch heute keine Freunde. Früher ist mir das nie bewusst geworden ich habe einfach nicht verstanden warum mich niemand wollte, und warum mich niemand mochte. Heute weiß ich das ich einfach nicht als Individuum wahrgenommen wurde weil ich einfach alles über mich ergehen lassen habe. Vll war das ein Fehler....
Als ich dann in die Teen wurde habe ich gedacht ich mach es einfach allen recht. Ich habe die Hausaufgaben meiner Mitschüler gemacht, ihnen meine Sachen Geschenkt und ihnen gesagt was sie hören wollten. Dann taten sie zu mindestens eine Zeitweise so als könnten sie mich leiden. Für die letzten 2 Jahre der Schule hatte das gut geklappt. Also hab ich diese Taktik für die Ausbildung übernommen, merkte aber schnell das dieser permanente Charakterwechsel für meine Psyche schwere folgen hatte. Ich war am Rande eines Nervenzusammenbruchs, schnitt mir in einer Phase die Haare ab und rammte mir eine Schere ins Handgelenk. Schließlich hatte ich oft gehört und gelesen das das helfen soll. Ich habe für mich die Erfahrung gesammelt das es überhaupt nichts half, sondern nur noch mehr Schmerzen brachte.
Ich habe dann einfach gesagt: "**** dich Welt" und eine 2te Ausbildung angefangen. Mir war es total egal was andere dachten. Ich habe gemacht was ich wollte, gesagt was ich wollte und angezogen was ich wollte. Klar die Leute fanden mich wieder blöd, konnten mich nicht leiden, ich war sogar "arrogant, eingebildet und überheblich" haben mit dem Finger auf mich gezeigt und gelacht, aber meinem Kopf ging es gut. Ich brauchte niemanden... Ich habe meine Ausbildung als Jahrgangs-, Klasse-, und Prüfungsbeste mit 1 abgeschlossen und dachte jetzt geht dein Leben endlich voran, verlasse dich auf niemanden und es geht dir gut. Und es ging mir gut, ich hatte einen tollen Job, habe mir ein Haus gekauft und habe mir meinen größten Lebenstraum erfüllt:
Ich kaufte mir einen Hund
Es gab Zeiten in meinem Leben wo ich es am liebsten beendet habe. Ich habe meine Kindheit gehasst und die Zeit danach.
In meinem Leben ist so vieles schief gelaufen das ich eigentlich keine positiven Erinnerungen an mein Leben habe. Ich vermute das es sogar Zeitverschwendung ist das alles aufzuschreiben da es eh nichts ändert. Aber irgendwie bringt es mir nix mit denen zu reden die mich mögen - oh Wunder, 2 Menschen: meine Mutter und mein Mann - weil sie es sowieso nicht verstehen und hinzukommt das ich mich in dem Sinne auch nicht traue meiner Mutter bestimmte Dinge zu sagen weil sie selbst daran zerbrechen würde.
Vermutlich muss ich im Urschleim anfangen. Ich war als Kind nie besonders beliebt, ich habe 3 ältere Brüder (Kontakt abgebrochen) deren Hobby es war mich zu beleidigen und zu quälen, ich war immer dumm fett und hässlich und wurde von meinen Eltern als Erziehungsmaßnahme bis zu meinem 14ten Lebensjahr geschlagen. Meine Mutter war damals einfach schwer überfordert. Nach der Schule wurden wir immer rausgeschmissen zum "spielen" und sollten wenn es dunkel wird bzw zur nächsten Mahlzeit zuhause sein. Ich hatte damals wie heute nicht besonders viel Selbstwertgefühl und bin noch immer unglaublich schüchtern wenn es um direkten Kontakt geht. Ich weiß nicht mehr allzu viele Dinge aus meiner Kindheit aber ich weiß noch eines ganz genau.
Gott wenn ich das jetzt schreiben werde ich sicherlich ausgelacht weil das ja ganz normal ist und das jeder mal gemacht hat...
ich war bei einem anderen Mädchen zum "spielen" da war ich 11 oder 12 und sie war 1 Jahr jünger als ich, das macht das ganze noch viel peinlicher.... Jedenfalls wollte sie das ich mich ausziehe und mit ihr "Kinder machen" spiele. Ich wollte das nicht und habe gesagt das ich das nicht will aber sie meinte sie will das jetzt spielen. Ich habe sie dann gefragt ob ich wenigstens meine Unterwäsche anbehalten darf und damit war sie einverstanden. Also spielte ich mit ihr "Kinder machen". Als nach einer gefühlten halben Stunde - ich weiß nicht wie lange es wirklich war - ihr Vater rein kam war ich so erleichtert und dachte es hört auf. Stattdessen hat er den Finger gehoben und gesagt: " NAME, Du weißt das du das nicht machen sollst wir wollen das nicht. und dann ist er einfach wieder rausgegangen und hat mich bei ihr gelassen. Ich bin dann irgendwann nach hause und wurde von meiner Mutter jeden Tag wieder "zum spielen" geschickt. Ich habe mich dann irgendwie alleine rumgetrieben bis ich wieder nach Hause durfte. Ich hatte dieses Ereignis bis vor 15 Jahren komplett vergessen und es war eher Zufall das es mir wieder eingefallen ist. Ich war da schon ausgezogen und zu besuch bei meiner Mutter, wir haben uns normal unterhalten und plötzlich war diese Erinnerung einfach da. Ich habe angefangen zu heulen und meiner Mutter davon erzählt und sie sagt:
"Da hast du dir dann sicherlich deinen Knacks weggeholt, davon darfst du nie jemandem erzählen." und fast genau das habe ich getan.. ich habe es lediglich einmal meinem Mann erzählt...
Für mich war das auch mit über 20 ein totaler Weltenzusammenbruch, nicht nur das sie mich mehr oder minder unbewusst in diese Situation geschickt hatte, jetzt hat sie mir nichtmal geholfen. Ich habe mich oft von meinen Eltern im Stich gelassen gefühlt aber das hat so eine riesige Kluft in mir hinterlassen...
Ich habe noch heute regelrecht Angst vor Kindern, denn ich bin in meiner Kindheit psychisch und körperlich gequält worden
In meiner Kindheit bin ich nach der Schule verprügelt worden weil sie Probleme mit meinen großen Brüdern hatten. Während dem Sportunterricht haben mir meine Mitschüler die Sporthosen runtergezogen. Oder sie haben mit irgendwelchen Stäben gehauen. Niemand wollte mich je in der Mannschaft haben weil ich zu schlecht war. Ich kann weder fangen noch zielen....
Die Lehrer haben einfach nie etwas gemacht, im Gegenteil, ich wurde gemobbt weil ich ein Schlüsselkind war. Und es hieß dann immer: "Ach du bist auch von denen? Ist NAME dein Bruder? Na hoffentlich bist du endlich die letzte" ich wurde immer für die taten meiner Brüder verantwortlich gemacht. Ich war immer nur die Schwester von irgendwem. Ich hatte niemals auch nur einen Freund und ich habe auch heute keine Freunde. Früher ist mir das nie bewusst geworden ich habe einfach nicht verstanden warum mich niemand wollte, und warum mich niemand mochte. Heute weiß ich das ich einfach nicht als Individuum wahrgenommen wurde weil ich einfach alles über mich ergehen lassen habe. Vll war das ein Fehler....
Als ich dann in die Teen wurde habe ich gedacht ich mach es einfach allen recht. Ich habe die Hausaufgaben meiner Mitschüler gemacht, ihnen meine Sachen Geschenkt und ihnen gesagt was sie hören wollten. Dann taten sie zu mindestens eine Zeitweise so als könnten sie mich leiden. Für die letzten 2 Jahre der Schule hatte das gut geklappt. Also hab ich diese Taktik für die Ausbildung übernommen, merkte aber schnell das dieser permanente Charakterwechsel für meine Psyche schwere folgen hatte. Ich war am Rande eines Nervenzusammenbruchs, schnitt mir in einer Phase die Haare ab und rammte mir eine Schere ins Handgelenk. Schließlich hatte ich oft gehört und gelesen das das helfen soll. Ich habe für mich die Erfahrung gesammelt das es überhaupt nichts half, sondern nur noch mehr Schmerzen brachte.
Ich habe dann einfach gesagt: "**** dich Welt" und eine 2te Ausbildung angefangen. Mir war es total egal was andere dachten. Ich habe gemacht was ich wollte, gesagt was ich wollte und angezogen was ich wollte. Klar die Leute fanden mich wieder blöd, konnten mich nicht leiden, ich war sogar "arrogant, eingebildet und überheblich" haben mit dem Finger auf mich gezeigt und gelacht, aber meinem Kopf ging es gut. Ich brauchte niemanden... Ich habe meine Ausbildung als Jahrgangs-, Klasse-, und Prüfungsbeste mit 1 abgeschlossen und dachte jetzt geht dein Leben endlich voran, verlasse dich auf niemanden und es geht dir gut. Und es ging mir gut, ich hatte einen tollen Job, habe mir ein Haus gekauft und habe mir meinen größten Lebenstraum erfüllt:
Ich kaufte mir einen Hund